Kein Herz für Landwirte

F u n d s a c h e

„Die Äcker sind zu trocken. Der Spatenstich von Jan-Henning Siemen bei Thürk zeigt: Im Boden ist zu wenig Wasser. Die Bauern warten dringend auf Regen.“ (Aufmacher der Lübecker Nachrichten vom 31. Mai, Seite 1).

„So kann’s bleiben – und dann langsam besser werden. Heute steigt die Temperatur bis zu 23o C.  Was könnte da besser passen als ein paar leckere Kugeln Eis.“ (Wetterbericht ebenfalls auf Seite 1 des gleichen Blattes vom gleichen Tag).

Man sieht: Der Wetterbericht-Redakteur des Blattes, sei es ein weiblicher oder ein männlicher, lebt nicht in der Welt der Landwirte. Er ist durch und durch Städter. Er lebt in der Gedankenwelt der Sonnenanbeter.

Weiterlesen …Kein Herz für Landwirte

Die eigentliche Katastrophe Europas

Sie liegt 570 Jahre zurück und fand statt mit der türkischen Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen – damals an einem Pfingstmontag

Von Menno Aden*)

In diesen Tagen begehen die kaum mehr christlichen Staaten des Westens das liebliche Pfingstfest, wie Goethe es nennt. An diesem Pfingstmontag, dem 29. Mai 2023, trifft es sich, dass taggenau vor 570 Jahren, dem Pfingsttag 1453, Konstantinopel von den Türken erobert wurde. Georg Ostrogorsky, der serbische Byzantinist, stellt den Untergang Konstantinopels in seiner Geschichte des byzantinischen Staates (München 1963) wie folgt dar (S. 469 ff):

Das byzantinische Konstantinopel lag mitten im Herzen des osmanischen Gebietes. Diesen Fremdkörper zu beseitigen und dem osmanischen Imperium ein festes Staatszentrum in Konstantinopel zu geben, war das erste Ziel des    jungen Sultans Mehmed II. Der byzantinische Kaiser Konstantin XI. setzte alle seine Hoffnung auf die Hilfe des Abendlandes. …. Die sich widersprechenden Interessen der abendländischen Mächte schlossen eine wirksame  Hilfeleistung für Byzanz von vorneherein aus. Mehmed II hatte gewaltige  Rüstungen vorgenommen und vor allem Mithilfe abendländischer Techniker eine starke Artillerie geschaffen. In einem bis dahin nie gesehenen Umfange wurde von den Türken bei der Bestürmung Konstantinopels die neue Waffe    verwendet. Nach den Worten eines griechischen Zeitgenossen entschieden die Kanonen alles. Am Vorabend, während der Sultan seine Truppen zum Kampf vorbereitete, hielten die  Christen in der Hagia Sophia den letzten christlichen Gottesdienst ab…..  In den ersten Morgenstunden des 29. Mai begann der Sturm. Konstantin XI. kämpfte bis zur letzten Stunde und fand im Gefecht den Tod, den er suchte. Drei Tage und drei Nächte dauerte die Plünderung, die der Sultan seinen Soldaten bewilligt hatte. Güter von unschätzbarem Wert, Kunstdenkmäler und kostbare Handschriften wurden  vernichtet. Feierlich zog Mehmed II. in die Stadt ein. Konstantinopel wurde die Hauptstadt des osmanischen Reiches.  Das byzantinische Kaiserreich bestand nicht mehr.“

Daraus sind für uns heute gültige Einsichten zu ziehen:

Weiterlesen …Die eigentliche Katastrophe Europas

Was gegen Armut hilft und was nicht

Marktwirtschaftlicher Kapitalismus ja, sozialistischer Kapitalismus nein – Märkte funktionieren immer, auch Schwarzmärkte – Wirtschaftliche Freiräume ermöglichen, um aus eigener Kraft hochzukommen – Kapitalismus in marktwirtschaftlicher und sozialistischer Spielart – Zwei Beispiele: Polen und Vietnam – Um Armut zu überwinden, Reichtum zulassen

Rainer Zitelmann beginnt sein neues Buch*) mit einem Kapitel, in dem er zeigt, was  n i c h t  gegen Armut hilft, nämlich Entwicklungshilfe. Damit hat er recht. Bekannt ist das seit Jahrzehnten, und berüchtigt dafür ist besonders Schwarzafrika, das große Sorgenkind der Entwicklungshilfe. Seit dort die Kolonialzeit vorüber ist und die Länder politisch souverän sind, wurden Unmengen an Finanz-, Sach- und Beratungsleistungen förmlich in sie hineingepumpt. Aber auf den erstrebten breiten Wohlstand sind diese Länder trotzdem nicht gekommen. Im Gegenteil, es ging mit ihnen eher bergab, die Hilfe verpuffte, hat ihnen sogar geschadet. Beispielhaft sei an den „Bonner Aufruf“ von Afrika-Experten von 2008 für eine andere Entwicklungspolitik erinnert, der die Lage in Afrika wieder einmal öffentlich gemacht hatte: „Nach einem halben Jahrhundert personeller und finanzieller Entwicklungshilfe für Afrika stellen wir fest, dass unsere Politik versagt hat. Die Ergebnisse sind weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben.“

Weiterlesen …Was gegen Armut hilft und was nicht

Das steckt hinter der Klimaschutzpolitik

Sie ist das gewaltige, schier unglaubliche Geschäftsmodell eines Netzwerkes von White-Collar-Kriminellen in Wirtschaft und Politik – Willfährige Lücken-Medien wirken daran mit, statt aufzuklären – Beatrix von Storch (AfD) stellt es kompakt in einem Acht-Minuten Video dar – Eine gigantische Vermögensumverteilung – Den Menschen fehlt für derartige kriminelle Energie einfach noch die Vorstellungskraft – Im Weg steht der globalen Finanzindustrie nur noch die Demokratie

Die Klimaschutzpolitik soll nicht das Klima schützen. Sie kann es auch gar nicht, denn dafür sind die Naturkräfte, die es bestimmen, für die Klima-Akteure ein paar Nummern zu groß. Nein, die Klimaschutzpolitik ist ein Geschäftsmodell, ein gewaltiges, ein schier unglaubliches allerdings, dazu ein verbrecherisches, das Geschäftsmodell eines Netzwerkes von White-Collar-Kriminellen – hochintelligent ausgedacht, langfristig geplant, unglaublich geschickt den Menschen nahegebracht, so dass es zu viele von diesen wie eine Ersatzrelegion inhalieren und sich von ihr nicht mehr abbringen lassen wollen. Menschenwerk ist nicht der Klimawandel durch anthropogene CO2-Emissionen, sondern Menschenwerk ist der vorgetäuschte Klimaschutz, und zwar ganz profanes, kriminelles Menschenwerk höchster Kreise. Es soll den ohnehin schon Reichen und Mächtigen zu noch mehr Reichtum verhelfen und zu noch mehr Macht.

Weiterlesen …Das steckt hinter der Klimaschutzpolitik

Die immer unheimlichere WHO

Die UN-Behörde entwickelt sich zu einem supranationalen Monster – Als Deckmantel dient der Gesundheitsschutz für alle Menschen – Der Online-Fernsehsender AUF1 warnt: Im Mai 2024 droht die absolute WHO-Machtübernahme – Nationale Rechte und Menschenrechte würden dann ausgehebelt – Der Vorwand und der hintergründige Zweck – Die Pläne zur totalen globalen Machtergreifung der Globalisten nehmen immer konkretere Formen an – Christine Anderson (MdEP): Auf dem Weg in ein totalitäres System

Die Demokratie, die Rechtsstaatlichkeit, die Freiheitsrechte, unsere persönliche Freiheit sind in höchster Gefahr. Diese lebenswichtigen, einst langwierig erkämpften Errungenschaften werden auf vielfältige Weise mehr und mehr ausgehebelt. Zu den Mitteln, mit denen das geschieht, gehört auch die Weltgesundheitsorganisation, die WHO. Diese Sonderorganisation der Vereinten Nationen (UN) agiert als eine UN-Behörde („Agency“) und entwickelt sich gerade zu einem „supranationalen Monster“ (Meinrad Müller, hier). . Unter dem Deckmantel des globalen Gesundheitsschutzes für alle Menschen will es und wird es nicht nur in unser persönliches Leben eingreifen, sondern Gewalt auch über Regierungen bekommen. Wenn das gelingt, wird die UN-Behörde zu einem Horrorgebilde. Mit ihr und den anderen Vorgehensweisen lassen wir uns in eine globale Diktatur hineintreiben.

Weiterlesen …Die immer unheimlichere WHO

Die Bahn, ach, die Bahn

Das Risiko, mit dem Zug zu fahren

Der Zug verspätet sich. Er verspätet sich bis zum schieren Verzweifeln. Die Anschlusszüge warten nicht. Es scheinen die einzigen Züge zu sein, die stets pünktlich abfahren. Oder der Zug ist pünktlich, aber eine Lautsprecherdurchsage wenige Minuten vor der planmäßigen Abfahrt verrät: Er fährt diesmal ein auf einem ganz anderen Gleis und Bahnsteig. Oder der Zug kommt überhaupt nicht, er fällt aus.

Weiterlesen …Die Bahn, ach, die Bahn

Wasserstoff – das Hirngespinst der Klimaschützer

Den überschüssigen „grünen“ Strom speichern? Geht nicht. Aber über die Umwandlung in Wasserstoff wäre es theoretisch möglich – Die Besonderheiten des Wasserstoffs – Verwendet bisher nur für chemische Prozesse – Das Gewinnen von reinem Wasserstoff mittels Elektrolyse – Für den täglichen Gebrauch von Wasserstoff sind Hochdrucktanks nötig – Weil Wasserstoff-Atome durch alle Metalle diffundieren, müssen es Spezialtanks sein – Das bestehende Erdgasleitungsnetz taugt für den Wasserstofftransport nicht – Was gerne verschwiegen wird: Wasserstoff ist hochentzündlich – Das geplante Speichern von Wasserstoff in norddeutschen Kavernen – Was die Stromerzeugung mit Wasserstoff kostet: für den Verbraucher je kWh über 100 Cent – Nicht zu vergessen: der hohe Bedarf an sauberem Wasser – Der Energiewende-Fanatiker Deutschland verrennt sich

Die fanatischen Klimaschützer wollen mit Wasserstoff ihre Energiewende retten. Energiewende? So nennen sie die Stromversorgung ganz ohne Erdöl, Erdgas, Kohle und Kernenergie, sondern fast nur mit Windkraft und Sonnenschein. Das hat aber einen Haken. Dummerweise gibt es nämlich Tages- und Jahreszeiten mit geringem Stromverbrauch, aber gleichzeitig mit zu viel Wind und zu viel Sonne. Dann schießt die Erzeugung von Wind- und Solarstrom über den Bedarf hinaus. Dieses Ungleichgewicht zwischen eingespeister und entnommener Leistung stört die Frequenzstabilität des Stromnetzes bis zum Netzzusammenbruch ganz gewaltig. Und wenn das Netz zusammenbricht, bricht auch die Stromversorgung zusammen.

Den überschüssigen „grünen“ Strom speichern? Geht nicht. Aber über die Umwandlung in Wasserstoff wäre es theoretisch möglich

Was mit dem zeitweilig überschüssigen Energiewende-Strom also tun? Werden Kohle, Erdöl und Erdgas zeitweilig nicht gebraucht, kann man sie bis zur weiteren Verwendung irgendwie aufbewahren, sprich: auf Lager nehmen, speichern. Mit Strom geht das nicht. Erzeugter Strom muss aus technisch-physikalischen Gründen immer gleich verbraucht werden. Das hat der eine und andere Klimaschutzpolitiker anfangs gar nicht gewusst. Jedenfalls kann man Strom nicht direkt speichern. Das geht nur indirekt. Will man ihn also lagerfähig machen, muss man ihn in ein anderes energiehaltiges Element umwandeln – zum Beispiel in energiereichen Wasserstoff.  Es ist eine Umwandlung von elek­tri­scher Ener­gie in die chemi­sche Ener­gie des Wasser­stoffs.

Weiterlesen …Wasserstoff – das Hirngespinst der Klimaschützer

In der EU von Ungarn lernen

Die Rede von Herbert Kickl zur Konservativen Politischen Aktionskonferenz (CPAC) in Budapest – Viktor Orbán und Ungarn für viele in Europa ein Vorbild – Ein Hort gegen den globalistischen Zugriff aus Brüssel – Die EU-Kommission eine Schein-Regierung ohne Volk – Das Ziel der Globalisten – Wie alle mächtigen Akteure in dieselbe Richtung rudern – Kein Schutz vor der Massenzuwanderung – Der Unterschied zwischen Unterwerfen und Widerstand leisten – Zurück zur Normalität

Der Parteivorsitzende FPÖ-Obmann Herbert Kickl sieht in Ungarn ein Vorbild für die EU-Mitgliedstaaten. Es stemme sich gegen die kriegslüsterne Sanktionspolitik der EU und setze sich für Frieden zwischen Russland und der Ukraine ein. Es stemme sich aber auch gegen die Masseneinwanderung, mit der Europa seit 2015 in einem katastrophalen Ausmaß konfrontiert sei – einer Massenzuwanderung, die von kriminellen Schleppern organisiert und als Flucht vor Verfolgung getarnt werde. Die EU müsse von Ungarn lernen. Aber weil das nicht zu erwarten sei, sollten die anderen Mitgliedstaaten von Ungarn lernen. Die EU-Kommission ist für Kickl eine Regierung ohne Volk und Legitimation.

Kickl hatte sich mit einer Video-Rede zur Conservative Political Action Conference (CPAC) präsentiert. Diese Konferenz nennt sich das global größte Vernetzungstreffen konservativer und patriotischer Kräfte. Stattgefunden hat sie in Budapest am 4. und 5. Mai. Sie ist dort zum zweiten Mal zu Gast gewesen. Gesprochen haben sechzig Redner vor mehreren hundert Teilnehmern. Mit einer großen Delegation war in Budapest auch die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) vertreten.  Hier die Rede von Kickl im Wortlaut. Die Überschrift und Zwischenüberschriften sind von mir eingefügt. Das Video mit seiner Rede hier.

Weiterlesen …In der EU von Ungarn lernen

Nie wieder Krieg – ein Wort zum 8. Mai

F u n d s a c h e

„Wir sollten am Jahrestag des Kriegsendes der ungeheuren Opfer aller Völker, ja, auch des deutschen Volkes gedenken. Sie verdienen unseren Respekt und unsere Demut. Und sie mahnen uns zum Frieden – jetzt und für alle Zeiten!“

Manfred Rouhs, Gründer des Info-Portals Signal für Deutschland, am 8. Mai 2023. Video: https://www.youtube.com/watch?v=UydDiMVnJas 

Vor 78 Jahren – drei Kinder von so vielen

Wir feiern nicht? Auch nicht, wenn ein gewaltiger Krieg beendet ist? Nein, in Anbetracht der Millionen

Fund im Internet, ohne Quellenangabe

von Toten und Vertriebenen samt schlimmsten Zerstörungen und Verlust von Heimat kann einem zum Feiern nicht zumute sein, nur zu Trauer und Besinnung. Zwei der drei Kinder auf dem Foto vor den Ruinen in einer deutschen Stadt schauen freundlich in die Kamera, eines blickt ernst. Gehören sie zu den Vertriebenen und Flüchtlingen? Woher kommen sie? Haben sie ein neues Obdach gefunden? Leben ihre Eltern noch?  Wie haben die Drei die Nachkriegszeit überstanden?  Was ist aus ihnen geworden? Leben sie heute noch und wie? Wir wissen es nicht. Aber zum Feiern wird ihnen damals nicht zumute gewesen sein. Zu groß ist in den deutschen Städten überall die Not gewesen. Wer den Krieg überlebt hatte, musste nun kämpfen für sein weiteres Überleben.

Weiterlesen …Nie wieder Krieg – ein Wort zum 8. Mai

Selbstkritisches von Obama?

F u n d s a c h e

„Wenn Du alles sagst, um die Macht zu kriegen, bist Du irgendwann leer, wenn Du die Macht hast.“

Barack Obama, Ex-Präsident der USA, am 3. Mai in Berlin, Quelle: Lübecker Nachrichten (LN) vom 4. Mai 2023, Seite 4.

Gesagt hat das Obama abends auf der Bühne der Berliner Mercedes-Benz-Arena und, wie die Zeitung in ihrem Bericht anmerkt, „nicht zuletzt mit Blick auf die eigene Karriere“. Ob selbstkritisch gemeint oder nicht: Zuweilen rücken Politiker auch mit Wahrheiten heraus. Ob in der Stimmungslage der Umgebung nur so herausgerutscht oder bewusst gesagt für seine Biographen und die Nachwelt: Viel Wahres jedenfalls ist an seiner Bemerkung dran.

Weiterlesen …Selbstkritisches von Obama?