Energiewende bis zum bitteren Ende

Die Ampelparteien haben sich auf einen Haushaltsentwurf für 2025 mit vielen Kürzungen geeinigt. Nur der Aufwand für die kostentreibende Energiewende im Namen der „Weltklimarettung“ wurde fortgeschrieben. Deindustrialisierung und Wohlstandsverluste gehen weiter.

Von Prof. Dr. Ing. Hans-Günter Appel

Fast alle Medien berichten über Streit in der Ampelregierung zum Haushaltsentwurf für 2025.  Viele Ministerien sollen mit weniger Geld auskommen, als sie geplant hatten. Selbst im Bundeswehretat wurde trotz der zunehmenden Kriegsgefahr gestrichen. Doch an der Geldverschwendung zur Durchsetzung der Energiewende wurde festgehalten. Laut Bundeskanzler Scholz sollen weiterhin mehr als 100 Milliarden Euro jährlich für die Stützung und den Neubau von Fakepower-Anlagen (Wind- und Solarstromanlagen) aufgewendet werden, die immer öfter überschüssigen Phantomstrom erzeugen, den Niemand braucht und der kostenpflichtig entsorgt werden muss. Im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden bereits 267 Stunden mit negativen Börsenpreisen registriert. Fast so viel wie im ganzen letzten Jahr.

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Strom aus Kohle: Sicher und preisgünstig

Der einstige Plan unter Kanzler Schröder: Kernkraftwerke durch Kohlekraftwerke ersetzen – Damit ist es inzwischen vorbei – Strom mittels Wind und Sonne weder sicher noch bezahlbar – Die Energiewende vernichtet Industrievermögen – Zur Grundversorgung mit Strom die heimische Braunkohle weiterhin nutzen – Die optimale Energienutzung für Deutschland – Aber die Ampelregierung geht diesen Weg nicht

Von Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel*)

Soweit der Strom in Deutschland aus Kohle hergestellt wird, stammt er zu rund 60 Prozent aus Braunkohle und zu rund 40 Prozent aus Steinkohle. Seinen Bedarf an Braunkohle deckt Deutschland nahezu ganz durch eigene Vorkommen, seinen Bedarf an Steinkohle durch Import. Beim Strom, den Deutschland importiert und exportiert, ist ein Aufteilung danach, mit welchen Energieträgern er hergestellt wurde, nicht möglich.  (Quelle: Statistisches Bundesamt vom 9. März 2023). Um Deutschlands Primärenergiebedarf ein Jahr lang zu decken, genügt eine Kohlenhalde, die 7,5 Kilometer lang, 20 Meter hoch und 100 Meter breit ist. Kohle ist unter den Energieträgern der preisgünstigste und sicherste. Lagerstätten gibt es weltweit genug. Sie können den Energiebedarf der Menschen noch für Jahrhunderte decken. Transport und Lagerung brauchen keine Pumpen, Rohrleitungen oder spezielle Behälter. Das haben die meisten Länder der Welt verstanden – nur Deutschland nicht.

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Fotovoltaik verdrängt Agrarproduktion

Den Strom aus Sonnenschein zu erzeugen, ist lukrativer als der Anbau von Mais, Weizen und anderer Nahrungsmittel – Die hohen Erlöse für Solarstrom treiben die Pachtpreise für Agrarland hoch – Betriebe mit viel Pachtland werden aufgeben müssen – Die Nahrungsproduktion vom Acker wird unrentabel – Mal gar kein Solarstrom, mal zu viel davon und teuer zu entsorgen ­– Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen bleiben unentbehrlich

Von Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel*)

In Kürze soll auch die Stromerzeugung aus Sonnenenergie als „im nationalen Interesse liegend“ privilegiert werden. Dann darf auch Ackerland mit Fotovoltaik-Platten großflächig bedeckt werden. Verbessert wird die Stromversorgung so nicht, hart getroffen dagegen wird die Agrargüterproduktion der Landwirtschaft. Finanziell nämlich macht es für den Bauern durchaus Sinn, auf den Feldern Solarstrom anstelle von Mais zu ernten. Je Hektar, also auf einer Fläche von etwa 1,5 Fußballfeldern, lassen sich nach Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft jährlich 700.000 Kilowattstunden (kWh) Solarstrom erzeugen oder beim Anbau von Pflanzen zur Vergärung 23.000 kWh Biogasstrom. Mit den staatlich garantierten, also subventionierten Einspeisevergütungen nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) liegen die Hektarerträge deutlich über denen beim Weizenanbau. Mit ihm werden für 6 Tonnen Weizen 1.800 Euro/Hektar erzielt.

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Stromerzeugung mittels Sonnenschein

Die Ampel-Regierung will sie beschleunigt ausbauen – Aber Fotovoltaik verschlingt mehr Energie als sie erzeugt – Deutsche Gründlichkeit schreckt vor nichts zurück – Kommunale Spitzenverbände und der Normenkontrollrat begrüßen den Gesetzesentwurf – Christoph Grimm vom Landkreistag Mecklenburg-Vorpommern verlangt, das Vorhaben grundsätzlich zu überprüfen

Deutsche Gründlichkeit schreckt vor nichts zurück. Vor ihr sicher ist selbst ein GAU nicht, ein Größter Anzunehmender Unfug, mag er auch noch so offenkundig sein, noch so abenteuerlich, noch so selbstzerstörerisch, noch so grün-extremistisch. Er wird durchgezogen bis zu seinem bitteren Ende – was immer das kostet, was immer es dem Land und seinen Bewohnern schadet, was immer handfestem Wissen und schlichtester Vernunft zuwiderläuft. Es geht um ein lebenswichtiges Spurengas, genannt Kohlendioxid oder kurz CO2, und um das vorgebliche Ziel, vor diesem Gas das Erdklima vor Erwärmen schützen zu wollen und zu können. In Wirklichkeit aber ist es nichts weiter als ein Geschäfts- und Anti-Freiheitsmodell. Mit der Angstmacherei vor der Erderwärmung und dem Klimaschutz wird es nur getarnt. Dafür nehmen die Geschäftemacher samt politischer Führung in Kauf, sich als einfältige oder gar verblödete Schildbürger hinstellen zu lassen und Menschen, die ihnen Glauben schenken, als solche Narren miteinzubeziehen.

So gründlich wie unerbittlich ist der Bundestag jetzt dabei, die Bürger mit einem Gesetz zu traktieren, dass sich „Gesetz zur Steigerung des Ausbaus photovoltaischer Energieerzeugung“ nennt. Oder einfacher formuliert: Die Stromerzeugung mittels Sonnenschein soll beschleunigt ausgeweitet werden. Der Entwurf der Bundesregierung (hier) läuft gerade durch die Ausschüsse. Seine erste Lesung im Bundestag hat am 29. September stattgefunden. Zuvor hatten die üblichen Verbände und Institutionen den Entwurf zur Stellungnahme bekommen und haben selbige auch abgegeben, in diesem Fall die Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände und der Nationale Normenkontrollrat (NKR).

Die Bundesvereinigung lässt gleich im ersten Satz wissen, dass sie „das Maßnahmenpaket zur Erreichung der ambitionierten Ausbauziele im Bereich der Photovoltaik“ begrüßt. Nicht anders der Normenkontrollrat, der meint, die Darstellung der Regelungsfolgen sei nachvollziehbar und methodengerecht, er erhebe hiergegen im Rahmen seines gesetzlichen Auftrags keine Einwände. Dabei soll der NKR, gegründet 2006, Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat beim Bürokratieabbau, bei aufwandsarmen Wegen und für bessere Rechtsetzung beraten. Näheres über seine Aufgaben hier. Neue Gesetze sind in der Regel kein Bürokratieabbau, und die Versorgung mit Strom lässt sich billiger und verlässlicher ausweiten als ausgerechnet mit Sonnenschein durch Fotovoltaik.

Was die Stellungnahmen von Bundesvereinigung und Normenkontrollrat alles ausblenden, zeigt die gegenteilige Stellungnahme aus dem Rechts,- Verfassungs- und Europaausschuss des Landkreistages Mecklenburg-Vorpommern, verfasst von dessen Mitglied Christoph Grimm. Dieser, vom Ausschuss zur Stellungnahme aufgefordert, kommt zu einem ganz anderen Ergebnis als die Bundesvereinigung und der Normenkontrollrat. Darunter dieses: Die wirtschaftliche Bilanz von Solarstrom sei nach neueren Forschungen negativ. Danach verschlinge die Fotovoltaik mehr Energie, als sie erzeuge. Berücksichtige man alle Aufwendungen, die mit Fotovoltaik verbunden seien, zeige sich, dass gar mehr Energie eingesetzt werden müsse, als eine Anlage während ihrer Lebensdauer erzeugen könne. Es sei ein energetisches Negativgeschäft. Grimm ist Mitglied des Kreistages von Nordwestmecklenburg und gehört der AfD an. Seine Stellungnahme im Wortlaut gebe ich im Folgenden wieder. Die Überschrift und die Zwischenüberschriften sind von mir eingefügt.

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Der Ruin durch die Klimaschutzpolitik

Wie die CO2-Abgaben Industrie und Wohlstand vernichten – Das Gebäudeenergiegesetz („Heizungsgesetz“) verstärkt diesen Niedergang – Ausgearbeitet von einem Lobby-Verein – Kosten für den Heizungsaustausch 50 000 € je Wohnung, 100 000 für ein 1-Familien-Haus – Was bezahlbar war und weiterhin bezahlbar wäre, wird willkürlich unbezahlbar gemacht – Verdopplung der CO2-Abgaben gesetzlich bereits festgelegt – Zwei Fragen, die die Klimaschützer noch immer nicht beantwortet haben

Von Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel*)

In Deutschland nimmt die politisch bedingte Belastung mit Kosten für CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen weiter zu. Durch die Verknappung von EU-Emissionsrechten und durch zusätzliche Abgaben auf Brenn- und Treibstoffe steigt sie ständig weiter. Wohlstandsverluste und Abwanderung der Industrie sind die Folge. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) verstärkt diesen Niedergang. Besser bekannt als Heizungsgesetz, verlangt es, die Heizungen auf „grüne“ Energieträger umzustellen. Darunter wird die Energie aus Wind und Sonne verstanden. In 114 Paragraphen und 11 Anlagen schreibt das Gesetz detailliert vor, was beim Heizen noch erlaubt ist. Wer die Vorschriften verletzt, dem drohen in § 108 Bußgelder von bis zu 50.000 Euro.

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Der „grüne“ Wasserstoff rettet die Energiewende nicht

Die politisch durchgepeitschte „Energiewende“ in Deutschland hat – unter anderem – ein großes natürliches Problem: Der Strom aus Windkraft und mittels Fotovoltaik aus Sonnenschein ist abhängig von Wind und Wetter. Er steht daher nicht stets zu Verfügung, wenn man ihn braucht, ist also kein gesicherter Strom. Er ist unzuverlässig, er ist  Zufallsstrom. Mal schafft er es nicht, den Strombedarf zu decken, mal aber liefert er inzwischen auch weit über den Bedarf hinaus.

Weil staatlich subventioniert, gibt es inzwischen derart viele Windkraft- und Fotovoltaikanlagen, dass sie in Tageszeiten mit vergleichsweise geringem Stromverbrauch viel zu viel Strom erzeugen. Doch lässt sich dieser Überschussstrom in der anfallenden Größenordnung nicht speichern. Die Erzeugung muss also entsprechend gedrosselt werden, denn erzeugter Strom ist aus physikalischen Gründen sofort zu verbrauchen – sonst bricht das Stromnetz zusammen. Damit liegt ein wesentlicher Teil der  vorhandenen Kapazität zeitweise brach. Für die Energiewende ist das ein erheblicher Klotz am Bein.

Als Retter aus dieser Not und als indirekter Speicher von Strom soll Wasserstoff dienen. Als Gas ist es speicherbar. Mit dem zeitweiligen Stromüberschuss soll es im Elektrolyse-Verfahren produziert werden. Da aus Wind- und Sonnenenergie hergestellt, gilt er bei seinen Befürwortern als „ökologisch“ gewonnen und heißt folglich „grüner“ Wasserstoff.

Doch längst ist daran gedacht, „grünen“ Wasserstoff auch kontinuierlich herzustellen, also nicht nur mit Überschussstrom. Man will ihn nutzen zum Heizen von Wohnungen, als Treibstoff für Autos und für Züge und zur Rückverwandlung in Strom, wenn Wind und Sonne an Strom nicht genug liefern. Dieser Wasserstoff soll die fossilen Energierohstoffe Erdgas, Erdöl und Kohle samt deren CO2-Emissionen ersetzen, noch absurder allerdings auch die nicht-fossile Kernkraft. Jedenfalls in Deutschland. Warum dies reine Träumerei ist, erklärt sachlich nüchtern und belegt mit Zahlen der Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik Klaus Maier, Bad Nauheim, in dem folgenden Beitrag. Demnach rettet der „grüne“ Wasserstoff Deutschlands Energiewende nicht. Das Vorhaben ist blanke Illusion.

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Der Winter als Lernerlebnis

Strom, der jetzt fehlt – Gas, das jetzt fehlt – Nicht das Wetter ist das Problem, sondern die Energiewende-Politik – Zu viele Ziele auf einmal – „Erneuerbare Energien allein reichen nicht.“ – Ist der Winter kalt und lang, wird’s den Bürgern angst und bang

Dieser Winter will nicht mitspielen. Ihn kümmert die Energiewende herzlich wenig. Er setzt sich über sie einfach hinweg. So allmählich dämmert es dem einen oder anderen Akklamateur der deutschen Energiewende-Politik, dass ebendiese Politik jene Tücken hat, vor denen die Kundigen immer wieder gewarnt haben. Nunmehr kommen sie zum  Vorschein. Der jetzt kalte Winter zeigt, dass Windkraft und Sonnenschein allein bei weitem nicht reichen, die Stromversorgung sicherzustellen. Der Winter wird für die Energiewende-Ideologen zum Lernerlebnis. Plötzlich liest man etwas von „verfehlter Strompolitik“. So in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) vom 18. Dezember, Seite 20: „Plötzlich leeren sich die Gasspeicher doch recht schnell. Seit die Temperaturen in Deutschland so tief gesunken sind, gehen die Füllstände so schnell abwärts, dass vorsichtige Leute aufmerken.*) Das liegt nicht nur daran, dass die Deutschen so viel heizen. Es liegt auch an der verfehlten Strompolitik.“

Strom, der jetzt fehlt

Auch? Nein, es liegt nur an der verfehlten Strompolitik. Genauer: an der verfehlten Politik für Strom und auch Gas. Gewiss heizen die Deutschen jetzt viel, weil es frostig kalt ist. Gewiss leeren sich die Gasspeicher dann schneller. Auch die Industrie, schreibt die FAS,  habe mehr von dem knappen Gut verfeuert – und zwar im Wesentlichen für Strom. Das nämlich ist jener Strom, der sonst verlässlich aus Kohle- und Kernkraftwerken kam, die ihn aber nicht mehr produzieren dürfen und abgeschaltet wurden, weil bei diesem Strom das böse CO2 emittiert wird – Strom, der jetzt fehlt. Ach, und „vorsichtige Leute“ merken wegen der schnell sinkenden Gasfüllstände nur auf? Nein, statt nur mal ein bisschen aufzumerken, müssten sie alarmiert sein. So bekommt, was eindeutig bedrohlich ist, einen unverhältnismäßigen verharmlosenden Dreh.

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Hinter der Gasumlage steckt mehr

Ihr wirkliches Ziel: Die Bürger zur Wärmepumpe zwingen – Sie sollen nicht mit Gas heizen, sondern mit Wärmepumpen – Erst ihnen die „Stromwende“ aufgezwungen, jetzt sollen sie die „Wärmewende“ schlucken – Eine weitere Folge von CO2-Verteufelung und Klimarettungswahn – Die hinterhältige Nutzung der Gasmangel-Lage – Ein FAZ-Leser: „Wärmepumpen sind umso effektiver, je weniger sie benötigt werden“ – Die Verbraucher werden von einseitiger Versorgung mit Strom immer abhängiger gemacht – „Die deutsche Energiepolitik hat einen Gipfel der Absurdität erreicht“

Hinter der Gasumlage steckt mehr, als die Bundesregierung den Bürgern sagt. Ihr geht es eigentlich darum, die Bürger zum „freiwilligen“ Installieren von Wärmepumpen zu zwingen. Das will sie aber nicht sagen, sondern begründet die Umlage nur so: Deutsche Gas-Importeure bekommen – wegen der auch deutschen Sanktionen gegen Russland – aus Russland weniger Gas, müssen aber ihre eigenen Lieferverpflichtungen erfüllen und sich daher die Fehlmengen woanders beschaffen. Die Einkaufspreise für diese Fehlmengen sind drastisch höher als die Weiterverkaufspreise, die sie einst mit ihren Abnehmern vereinbart hatten. Den Verlust, der sich daraus für sie ergibt, gefährdet ihre Existenz.

Die Bundesregierung schwadroniert von Solidarität und Gasnotlage beheben

Aus dieser existentiellen Notlage will die Bundesregierung die Gas-Importeure retten, daher diesen Verlust ausgleichen und den Fehlbetrag mit der Gasumlage für alle Gasverbraucher finanzieren. Sie schwadroniert dabei von Solidarität mit den Gas-Importeuren und davon, die Gasnotlage zu beheben. Diese Notlage hat sie aber selbst zu verantworten. Ohne die Sanktionen gegen Russland, wäre genug Gas für die deutsche Versorgung verfügbar. Die Gasleitung Nord-Stream 2 zum Beispiel hat Deutschland, amerikanischem Drängen folgend, gesperrt, und durch Nord Stream1 kommen aus Russland nur noch rund 20 Prozent der möglichen und früheren Liefermengen.

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Grün ist die Illusion, hart die Realität

Ein deutscher Normalbürger macht sich seine Gedanken zur „Energiewende“

Vereinbaren und Versprechen kann man viel. Das zeigen auch die Vorhaben der Ampel-Koalition zur weiteren „Energiewende“. Bis 2030 sollen 80 Prozent der deutschen Stromerzeugung nicht mehr aus Kohle, Erdöl, Erdgas und Kernkraft kommen, sondern fast nur noch aus der Energie von Wind und (mittels Fotovoltaik) vom Sonnenschein. Ebenfalls bis 2030 wollen die  Koalitionsparteien (SPD, Grüne, FDP) mindestens 15 Millionen vollelektrische Pkw zugelassen haben. Auch wollen sie die EU-Pläne unterstützen, im Verkehr von 2025 an nur noch „CO2-neutrale“ Fahrzeuge zu erlauben, was in Deutschland deutlich vor 2035 der Fall sein werde. Und den Bedarf an Wärme sollen zu 50 Prozent Wind und Sonnenschein decken, ebenfalls bis 2030 (siehe hier).  Entsprechend massiv ist der Ausbau der Windkraft- und Fotovoltaik-Anlagen geplant. Über diese Vorhaben hat sich ein deutscher Normalbürger so seine Gedanken gemacht: Hans Schöpper aus Schrozberg im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs.  Was ihm dabei durch den Kopf ging, gebe ich im Folgenden, gelegentlich gekürzt, wieder. Die Schlussfolgerung daraus fällt nicht allzu schwer: Grün ist die Illusion, hart die Realität.

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Die jetzt erst recht unbezahlbare Energie

Der Krieg in der Ukraine und das Gebot der Stunde – Die Energiewende beenden, den Irrtum zugeben, an Kohle, Öl und Gas festhalten – Die Folge der Energiewende: Deutschland hat die höchsten Strompreise in Europa – Das Streichen der EEG-Umlage ist eine Täuschung – Wenn künftig alles mit Strom fahren soll, reicht auch die künftige Erzeugung nicht aus – Deutschland auf dem Weg zum Strommangel und zu schon geplanten Stromabschaltungen – Wenn sich die wichtigsten Medien auf ihre Verantwortung besännen ….– Die Energiewende im Realitätscheck und schneller auf dem Weg zum Scheitern

 Durch den Krieg in der Ukraine sind die Preise für Energie, also für Gas, Erdöl und Kohle, folglich für Strom, Heizen und Sprit zusätzlich in die Höhe geschnellt. In Deutschland erreichen sie extreme Höhen. Denn Deutschland hat sich schon zuvor die höchsten Energiepreise geleistet. Das ist eine Folge seiner sogenannten Energiewende-Politik. Windkraft, Sonnenschein – beide unverlässlich und für die Netzstabilität hochgefährlich –  sowie Gas aus Pflanzenvergärung sollen die verlässlichen und bewährten Kohle- und Kernkraftwerke ersetzen. Mit dieser aberwitzigen und ruinösen  Politik glaubt Deutschlands politische Führung, die Erde vor Erwärmung als vermeintliche Folge von  anthropogenem CO2 bewahren und damit das „Klima schützen“ zu können. Aber nun werden Stromverbrauch, Heizen und Autofahren für zu viele Menschen gar nicht mehr bezahlbar. Daher darf sich Deutschland die „Energiewende“ nicht mehr leisten, muss sie endlich beenden und zur Vernunft zurückkehren.

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