Die Fischernetz-Reise der Frau Baerbock

Auch nachträglich noch lesenswert ist, was der österreichische Top-Journalist Andreas Unterberger darüber schreibt

Der Pannenflug der Grünen-Außenministerin Baerbock mit dem Regierungsflieger Mitte August ist publizistisch ein Renner gewesen. Alle Medien haben sich über ihn hergemacht. Ihr und der Flugbereitschaft der Bundeswehr hat er viel Spott und Häme eingetragen. Sie selbst hat beides verdient, die Flugbereitschaft nicht, denn sie muss die Politprominenz mit zu alten Maschinen kutschieren und kann dafür nichts. Der Fall war einfach zu schön, um nicht weidlich ausgeschlachtet zu werden. Auch nachträglich noch lesenswert ist, was der österreichische Top-Journalist Andreas Unterberger darüber geschrieben hat.

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Wie ein Aprilscherz im Hochsommer

Die Museen vorm Klimawandel schützen? – Worum es den Museen eigentlich geht – Der zum Schreckenswort hochmanipulierte Klimawandel – Das „Sesam, öffne Dich-Zauberwort“ zum Lockermachen von viel Geld

Der 1. April ist jetzt im August 2023 doch eigentlich schon ein bisschen her. Gleichwohl lese ich in meiner Tageszeitung, der Schutz vor dem Klimawandel treibe die Museen derzeit sehr um. „Das ist ein ganz großes Thema gerade in Schleswig-Holstein mit unseren beiden Küsten.“ Wie bitte, die Museen vorm Klimawandel schützen? Da drängt sich doch der Eindruck auf, man solle mitten im Hochsommer noch einmal in den April geschickt werden. Aber nein, nix mit Aprilscherz. Wirklich ganz ernsthaft und gewohnt alarmistisch beginnt der Aufmacher meiner Regionalzeitung*) auf der ersten Seite mit folgendem Satz: „Katastrophen und Klimawandel werden für Museen, Archive und Bibliotheken immer mehr zum Problem.“

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Was über Wasserstoff nicht berichtet wird

Wasserstoff soll der Energieträger der Zukunft werden. Doch über Kosten und Energieaufwand zur Erzeugung wird geschwiegen.

 Von Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel*)

Die Eigenschaften von Wasserstoff und die Naturgesetze kann man nicht ändern. Sie sind Grundlage für eine sinnvolle Verwendung. Es reicht nicht, Wasserstoff als klimaneutral einzustufen, weil beim Verbrennen nur Wasserdampf entsteht, der klimaneutral sei. Dabei ist die Aussage über Wasserdampf als „klimaneutral“ falsch. Er ist es nicht, denn unser Klima einschließlich der Erdtemperatur werden maßgeblich vom Wasserdampf gesteuert. Dagegen ist der Anteil des Kohlenstoffdioxids (CO2) sehr gering. Wasserstoff als Energieträger kann nicht das Klima retten. Er könnte aber fossile Brennstoffe ersetzen, die zwar noch Jahrhunderte zur Verfügung stehen, aber letztlich doch endlich sind.

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Die Katastrophe für Deutschland

F u n d s a c h e

„(Heiner) Geissler war für die CDU eine Katastrophe. Merkel war aber – nach meiner Meinung – für ganz Deutschland eine Katastrophe, an der ich peinlicherweise, weil ich es lange nicht wahrhaben wollte, persönlich mitgewirkt habe. Sie hat das Land um seine Zukunft gebracht. Sie hat Deutschland den Stecker gezogen, indem sie die Energiebasis ruiniert hat. Sie hat die Bundeswehr zerstört. Sie hat die Stabilitätskriterien des Euro vom Tisch gewischt. Sie hat die defizitäre Entwicklung in unserem Solidarsystem nicht gestoppt. Sie hat die Infrastruktur zerbröseln lassen. Sie hat die Spaltung innerhalb der EU vorangetrieben, indem sie die Osteuropäer und den Westen immer weiter auseinandergetrieben hat. Sie hat auch ihren Anteil am Ausstieg des Vereinigten Königreichs aus der EU und ist in hohem Masse mitverantwortlich für den Ukraine-Krieg.“

Arnold Vaatz, ehemaliger stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Bundestag, im Interview mit der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) vom 5. August 2023 (hier).

Der CDU-Politiker und frühere Bürgerrechtler in der DDR Vaatz ist unter Politikern als eine ehrliche Haut und mit seiner offenen Art eine eher seltene Erscheinung. Bekannt für seine umunwundenen, klaren Äußerungen und scharfsinnigen Feststellungen spricht er mannhaft aus, was andere seiner Zunft nicht wagen zu tun, allenfalls nur denken. Er hat Mut, ist klug und begabt mit analytischen Verstand, auch wenn ihn das nicht davor bewahrt hat, die Katastrophe nicht hatte wahrhaben zu wollen, aber nun ehrenhaft bekennt, dass es ihm peinlich ist, an ihr mitgewirkt zu haben. Dabei hätten andere Politiker in seiner CDU und in den anderen Altparteien eine solche öffentlich bekennende Einsicht weitaus nötiger.

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Schilda heute

Eine einst hochangesehene Hansestadt will den Kampf gegen Hitzewellen aufnehmen – Man hat ja sonst nichts zu tun

Der fiktive Ort Schilda samt seiner Obrigkeit und den übrigen Bewohnern, den Schildbürgern, ist hinlänglich bekannt – als Stadt der Narren. Man denkt allerdings, es gebe sie nur in unserer Phantasie. Jüngst kamen mir daran Zweifel. Nicht zum ersten Mal, aber diesmal besonders blitzartig: Fiktion, schoss es mir durch den Kopf, findet sich wieder in der Realität. Die Fundgrube ist abermals meine Regionalzeitung.*) Dort las ich gleich im ersten Satz des Berichts: „Südeuropa ächzt unter Rekordtemperaturen von weit über 40 Grad Celsius.“ Darüber prangte die Überschrift „Lübeck nimmt den Kampf gegen Hitzewellen auf“.

Wie mag Lübeck die geplante Hilfe wohl hinbekommen?

Nehmen wir mal an, das mit der Hitzewelle und dem Ächzen in Südeuropa stimmt – das Vertrauen in die Medien des politischen Mainstream ist ja ziemlich dahin – und nehmen wir die Richtigkeit  auch der „weit über 40 Grad Celsius“ mal an, dann fragt sich der noch nicht bescheuerte Leser, von dessen Sorte es in Deutschland noch ein paar Versprengte gibt, wie Lübecks stadtverwaltende Obrigkeit die geplante Hilfe hinkriegen will. Immerhin sind es bis dort, wo Südeuropa von Lübeck aus beginnt, rund 800 Kilometer südlicher und dort, wo es endet, 2200 Kilometer noch südlicher.

Sich amüsieren oder schreiben?

Reagieren kann man auf Lübecks Vorhaben auf zweierlei Weise: Erstens man amüsiert sich und geht über zur Tagesordnung. Oder zweitens, man verschafft sich Luft und schreibt was darüber. Zum Beispiel dies: Wie solidarisch und edelmütig, dass Lübeck helfen will, die ächzenden Südeuropäer (und die Touristen dort, sicher auch welche aus Lübeck) vor diesen Rekordtemperaturen zu bewahren. Pardon, das ist Ironie. Lübecks Vorhaben geht natürlich nur durch Maßnahmen in Lübeck direkt, nicht in Südeuropa, wo es der Hansestadt an hoheitlich durchgreifender Gewalt ohnehin fehlt.

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Wenn Fliegen billiger ist als Zugfahren

„Millionen buchen trotz andauernder Klimadebatte wieder den Kurzstreckenflug“– Greenpeace-Studie: Meistens ist das Fliegen billiger als die gleiche Strecke mit der Bahn – Der linke, sozialistische Gen-Defekt im Gehirn –  Die falsche und die folgerichtige Maßnahme

Darüber regen sich die Klimaschützer schon lange auf: Die klimaschädlichste Art, sich fortzubewegen, ist nach ihrer Ansicht das Reisen mit dem Flugzeug – wegen dessen Emissionen von CO2 und von was allem sonst noch. Aber richtig zum Kochen bringt sie, wenn Fliegen billiger ist als Bahnfahren. Tatsächlich steigen wohl viele Reisende auch für Kurzstrecken lieber in den Flieger als in den Zug, obwohl Zugfahren bequemer ist. Warum? Sie müssen für Kurzstreckenflüge weniger bezahlen als wenn sie die gleiche Strecke mit dem Zug führen. Kurzum, statt Emissionen sparen sie lieber Geld – erst recht dann, wenn sie wissen, dass die ganze CO2-Klimaschutzpolitik Humbug und (auf rheinländisch) Kappes ist. Ziemlich verständlich, wenn sie das tun. Oder nachvollziehbar, wie man heute sagt. Klar, diesem schlimmen Treiben wollen die nervenden Klimaschützer ein Ende gesetzt sehen. Ebenso klar ist für sie, wie das geschehen soll: Gegen vermeidbare Kurzstreckenflüge sei gesetzlich vorzugehen.

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Unsinnige CO2-Zertifikate

Wo sie herkommen – Gegen CO2 helfen sie kaum, sind aber ein großes Geschäft – Zertifikate-Vermittler als großer lukrative Dienstleister-Unternehmen – Schwindel mit Zertifikaten – Politisch gewollte Verknappung als Preistreiber für Strom erfolgreich – Ideologie-Ziel erreicht: Strom, Heizen, Autofahren massiv verteuert – Behauptete Temperatur-Erhöhung durch CO2 nach wie vor unbewiesen – Es wird Zeit für eine Energiepolitik der Vernunft – Die sieben notwendigen Maßnahmen

 Von Prof. Dr. Ing. Hans-Günter Appel*)

Kurzfassung: Es ist unendlich dumm, durch Kohlendioxid-Zertifikate das Wetter beeinflussen zu wollen. Mutter Erde regelt es selbst, wie die Vergangenheit belegt. Der einzige Sinn und Zweck ist eine Teuerung zugunsten von Profiteuren und Bürokraten, die mit diesem Unsinn ihren Lebensunterhalt bestreiten. Dadurch entsteht kein Umweltschutz, es wird keine Energie eingespart und es wird kostbare Lebenszeit verschwendet. Es werden vielmehr durch raffinierte Propaganda und präzise Gedankenkontrolle wirksame Fehlanreize geschaffen, die mit grenzenloser Manipulation und unendlicher Verdummung einhergehen.

Kraftwerke und viele andere Industriebetriebe müssen für ihre CO2-Emissionen Zertifikate kaufen. Woher kommen die Zertifikate? Wer verdient daran? Was bewirken sie? CO2-Zertifikate sind kostenpflichtige staatliche Genehmigungen, CO2 aus der Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas in die Atmosphäre ausstoßen zu dürfen. Durch Begrenzung und jährliche Reduktion der Zertifikatemenge soll der CO2-Ausstoß verringert werden, um eine behauptete Klimakatastrophe zu verhindern.

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Beutegut Deutschland

Das neue Buch von Bruno Bandulet – Das Ausplündern geht weiter – Degradiert zum Zuschauen: die Bürger – Einwanderung außer Kontrolle, Vertrauen des Volkes verloren – Die Symbiose zwischen Journalismus und Politik – Ohne Propaganda kommt auch Demokratie nicht aus – Erfolg hat sie nur durch Dauerbeschuss – Das Illusionstheater Klimaschutz – Die Fehlentwicklung der Europäischen Union – Das misslungene Euro-Experiment und eine mögliche Lösung – Sich darauf besinnen, wie Deutschland seinen Ausbeutern entkommt

Bruno Bandulet hat ein neues Beuteland-Buch vorgelegt. Das erste ist 2016 erschienen und liegt seit 2021 schon in vierter Auflage vor. Es stellt, wie dessen Untertitel lautet, die systematische Plünderung Deutschlands seit 1945 dar. Bandulet schildert darin die ersten Nachkriegsjahre, die versteckten Reparationen, den deutschen Aufstieg aus den Ruinen, den  langen Kampf um Selbstbestimmung und Souveränität sowie den geheimen, bis heute gültigen Fahrplan der deutschen Politik seit der Wiedervereinigung.  

Weil die Welt 2022 zu einer anderen wurde …

Im Vorwort des neuen schreibt er: Weil das erste Buch sechs Jahre später noch immer auf das Interesse neuer Leser gestoßen sei, sei eigentlich eine umfassende Aktualisierung fällig gewesen. Stattdessen erscheine nun – inmitten der dreifachen Krise, die Deutschland seit 2022 heimsuche – ein ganz neues Werk: „In Europa tobt der erste große Krieg seit 1945, die weitgehend unkontrollierte Einwanderung hat die Rekordzahlen von 2015/2016 übertroffen, die Rückkehr der Inflation enteignet die Sparer und verschärft die Wohlstandsverluste. Weil die Welt 2022 zu einer anderen wurde als die von 2016, musste ein neues, weitergehendes Buch konzipiert und geschrieben werden.“

Das Ausplündern Deutschlands geht weiter

Geplündert wird Deutschland weiterhin. Seine eigenen Politiker verteilen das Beutegut auf freigiebigste Weise hierhin und dorthin, auch an sich selbst. Viele im Land sind als Empfänger mit dabei. Bandulet zählt typische auf: staatliche und halbstaatliche Agenturen, Rundfunkräte, öffentlich-rechtliche Redaktionen, externe Berater („ohne die die Regierung nicht mehr regieren kann“) und das Heer der politisch vernetzten Lobbyisten für ihre Zuarbeit. Hinzukommen, wie sich im Lauf seines Buches herausstellt, die Profiteure der Klimaschutz- und Energiewendepolitik, der EZB-Schuldgeld- und Inflationspolitik und des Target-2-Systems sowie die schwachen EU-Mitgliedstaaten als Nutznießer des EU-internen Finanzausgleichs, den vor allem Deutschland mit seinen Pflichtzahlungen als Hauptgeldgeber bestreiten muss. Dazu gehören auch die finanzielle Zwangsbeteiligung Deutschlands an amerikanischen Kriegen wie den gegen Irak 1991 und die erzwungenen Waffenlieferungen für den Krieg jetzt in der Ukraine gegen Russland.

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Krafft-Aktion gegen den grünen Zirkus – Ein Mittelständler zeigt Flagge

F u n d s a c h e

Wenn ein Clown in einen Palast einzieht, wird der Clown kein König, sondern der Palast wird zum Zirkus.“

Plakat im Großformat am Gebäude des mittelständischen Maschinenbauers und Walzenexperten Carl Krafft & Söhne GmbH & Co. KG in Düren.

Fast alle Unternehmen in Deutschland sind Duckmäuser und politische Kriecher. Kaum eines wagt gegen die Absurditäten und ruinösen Folgen der Klimaschutz- und Energiewendepolitik mit Warnungen und klaren Worten

Quelle: Carl Krafft & Söhne GmbH & Co. KG, Düren

öffentlichen Widerstand. Wovor sie sich fürchten (müssen), kann man verstehen: Wer frei seine Meinung äußert, ist heute nicht mehr sicher, selbst bei Gericht nicht mehr. Zu oft schwimmen Unternehmen sogar im Strom dieser Politik mit, um sich an ihr mitzubereichern. Zu den Ausnahmen gehört die Firma Krafft. Das Unternehmen hat den Spruch vom Clown zwar nicht erfunden. Sie hat ihn aber gegen die hochgefährliche Grünen-Partei plakativ als politische Botschaft genutzt.  Deren beiden Hauptmatadoren in der Bundesregierung, die für diesen politischen Zirkus hauptverantwortlich sind, greift sie heraus: Baerbock und Habeck. Es geschieht beiden recht. Krafft-Geschäftsführer Michael Hess sagt: „Wir haben uns entschlossen, dieses Plakat aufzuhängen, weil wir das Gefühl haben, dass diese Politiker nicht den nötigen Sachverstand mitbringen, der für ihre Position notwendig wäre.“ Ein Mittelständler zeigt Flagge.

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Ohne fossile Energie kein Ökostrom

Noch einmal: Das Kosten-Energie-Äquivalenz-Gesetz – Alle Kosten sind letztlich Energiekosten, denn alles geht nur mit Energie – Auch die Kosten für vermeintlich CO2-freien Alternativ-Strom resultieren überwiegend aus den Kosten für den Verbrauch CO2 emittierender Primärenergie wie Kohle, Öl und Gas – Für weniger CO2 wären zuerst die „Ökostrom“-Anlagen abzuschalten, nicht die Braunkohlekraftwerke – Mit CO2-Emissionszertifikaten erreicht man das Gegenteil ihres Zwecks – Höhere Kosten für fossile Energie machen „Ökostrom“ nicht wettbewerbsfähiger – Wind- und Solarstrom sind eine gigantische, sinnlose Verschwendung von Primärenergie-Rohstoffen und eine ebenso gigantische Emission von CO2

Schon mal was vom Kosten-Energie-Äquivalenz-Gesetz gelesen oder gehört? Nein? Kein Wunder. Denn es ist für die Klimaschützer und Energiewender geradezu niederschmetternd. Eben deshalb wird es nicht zum öffentlichen Thema. Eben deshalb kennt es kaum jemand. Aber dargestellt und bekannt ist es seit Jahren. Geschrieben darüber habe ich schon einmal – im Juli und August 2014 (hier und hier). Es ist Zeit, an das Gesetz zu erinnern. Formuliert hat es der promovierte Chemiker Heinz Schütte (Jahrgang 1939), der auch Physik und Pharmakologie studiert hat.1) Dieses Gesetz, abgekürzt KEÄG, geht von dieser Feststellung aus: Sämtliche Kosten von allem sind Energiekosten. Jedes Produkt, jede Dienstleistung kommt letztlich nur mittels Energie zustande. Die Herstellungskosten für diese Güter symbolisieren also in Form von Geldbeträgen diejenige Energie, die zur Herstellung der Güter aufgewendet werden musste. Was bedeutet das für die Klimaschutzpolitik und die deutsche “Energiewende“?

Warum auch die Kosten für Wind- und Solarstrom Kosten fossiler Energien sind

In der Klimaschutzpolitik geht es bekanntlich darum, Primärenergie fossiler Herkunft zu vermeiden, weil bei deren Umwandlung in andere Energieformen (Sekundärenergie) – wie zum Beispiel in elektrischen Strom oder in Wärmeenergie zum Heizen von Räumen – Kohlendioxid emittiert wird und dieses CO2 vorgeblich das Erdklima aufheizt. Nach Schütte bestehen die global verwendeten Primärenergieträger nach wie vor zu mehr als 90 Prozent aus kohlenstoff-haltigen Fossilien. Durch ihren physischen Einsatz in die Wertschöpfungskette werde ihre äquivalente Menge an CO2 in die Atmosphäre abgegeben. Damit bestünden die heutigen weltweiten Kosten zu über 90 Prozent aus dem Verbrauch von Kohle, Öl und Gas. Folglich resultierten die Kosten für Strom aus den alternativen Energien des Windes und der Sonne, fälschlich erneuerbare genannt, ebenfalls zu über 90 Prozent aus dem Verbrauch dieser drei fossilen Energieträger – so, wie auch alle anderen weltweit auftretenden Kosten. Aber um das besagte Gesetz besser zu verstehen, muss ich etwas ausholen.

Alles geht nur mit Energie

Die Ausgangsüberlegung beginnt so: Alles menschliche Tun benötigt Energie. Was immer Menschen verrichten, sie müssen dafür Energie aufwenden. Um sich zu bewegen, um etwas herzustellen, überhaupt um zu leben, geht das nur mit Energie. Selbst um denken zu können, müssen sie zuvor Energie getankt haben, indem sie essen und trinken. Aber Essen und Getränke sind herzustellen, sind zu besorgen, sind zu transportieren, sind zu verteilen. Auch dafür wird Energie benötigt.

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