Wie Udo Ulfkotte mit sich selbst und anderen seiner Zunft ins Gericht geht – Ein Buch über die Korrumpierung von Medien durch Politiker, Geheimdienste und andere Mächtige
Journalisten gekauft? Ja, ist denn da etwas dran? Muss wohl, denn nun gibt es das Buch „Gekaufte Journalisten“. Udo Ulfkotte hat es geschrieben. Er kennt sich aus in dem Metier, war lange genug selbst Journalist. Begann als solcher, gleich nach seiner Promotion, bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung 1986 und blieb dort bis Ende 2003. Aus dieser gemeinsamen Zeit in der FAZ kenne ich ihn, kennen wir uns, wir stehen auch nach wie vor in Kontakt. Also kann ich als befangen gelten, wenn ich hier sein Buch vorstelle. Ulfkotte (Jahrgang 1960) verließ die FAZ zur gleichen Zeit wie ich – er, weil ihm damals nach einem schweren Unfall ein Aufhebungsvertrag vorgelegt wurde und er daher als Korrespondent zu Gruner + Jahr wechselte, ich, weil in die Jahre gekommen, als Pensionär. Ulfkotte arbeitet als Publizist, hält Vorträge, schreibt Bücher – angenehm fern der heute so unleidlich-üblichen political correctness. Jetzt also sein jüngstes Buch.