Sphärenklänge der Konjunkturpropheten

Aber sie übertönen Risiken und große Befürchtungen – Was blendend ist, kann auch blenden – Einige Kontraste zu den guten Voraussagen

Vier Tage erst ist das neue Jahr alt. Daher hat auch noch nichts die schönen Aussichten getrübt, die uns zum Jahreswechsel für das Jahr 2014 dargeboten worden sind – mal abgesehen von den Befürchtungen hierzulande über die „Armutseinwanderung“ aus Rumänien und Bulgarien und die politische Diskussion darüber, die in diesen Tagen an Fahrt zugenommen hat. Aber ansonsten wurden wir beruhigt mit wirtschaftlichen Verheißungen, jedenfalls wir in Deutschland. Fast zu schön, um wahr zu sein. Gibt es denn nichts, was die Verheißungen eintrübt? Dann gucken wir doch mal.

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Ein Grüner New Deal

Damit droht eine neue Blase

Wenn die Wirtschaftsleistung stagniert oder gar zurückgeht, sind Politiker und Parteien alarmiert. Denn ohne Wirtschaftswachstum können sie weniger versprechen, leichtfertig schon gemachte Versprechen nicht einhalten, zu vieles staatlich nicht mehr finanzieren – mit entsprechenden Folgen für ihre eigene Zukunft. In so einer Lage ersinnen sie (fragwürdige) Konjunkturprogramme, finanziert unter Berufung auf die ökonomische Ikone J.M. Keynes mit staatlicher Verschuldung. Die gegenwärtige globale Finanzkrise ist dafür das aktuelle Beispiel.

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Eine gespenstische Debatte

Kein Geld für weniger Steuern, aber viel für Konjunkturpakete

Die Steuerschätzer haben gesprochen, und nun wissen wir, was uns erwartet: Bis 2013 muss der deutsche Staat mit Steuerausfällen von gut 316 Milliarden Euro rechnen. Wer jetzt den Bürgern mit Steuersenkungen winkt, hat es schwer. Zwei dicke Konjunkturpakete – dick, gemessen an den horrenden Beträgen – und nun auch noch Steuerentlastungen? Kann das gut gehen? Nein, beides zusammen geht bestimmt nicht gut.

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Die Frühjahrsdiagnose der Wirtschaftsinstitute

Nichts Genaues weiß man nicht

Der Kalauer ist bekannt: Prognosen sind schwer, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. In der jüngsten Gemeinschaftsdiagnose acht führender Wirtschaftsforschungsinstitute in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit ihren 96 Seiten kann man es wieder sehen. Ausführlich beschreiben sie die Ursachen der schweren Finanzkrise, die Auswirkungen auf die Güterwirtschaft („Realwirtschaft“) sowie die gegenwärtige Wirtschaftslage auf dem Globus, in der Europäischen Union und in Deutschland. Das sind stets die besten Teile solcher Gutachten. Denn was geschehen ist, weiß man inzwischen. Wie es geschehen ist, weiß man ebenfalls. Vor allem: Man kann dies mit statistischem Zahlenwerk auch belegen. Das alles ist kenntnisreich, erhellend und nützlich. Aber dann wird die ersehnte Prognose fällig. Denn alle wollen wissen, wie es weitergeht. Wieder bergauf? Noch weiter bergab? Wie stark? Wie schwach? Und das Herumschwimmen beginnt.

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