Eine überfällige Korrektur

Subventionierter „Bio-Strom“ aus dem Ackerbau ist ökonomisch und moralisch verfehlt

Geister, die man ruft, wird man schwer wieder los oder auch gar nicht. Seit auch Nahrungsmittelrohstoffe dafür verwendet werden, um daraus Energie zum Heizen, für Strom und als Motor-Treibstoff zu gewinnen, ist so ein Geist in der Welt. Seit der Staat diese „Bio-Energie“ aus Pflanzen oder pflanzlichen Reststoffen („Biomasse“) direkt und indirekt massiv subventioniert, lässt er sich kaum in die Geisterwelt zurückverbannen. Geboten wäre das durchaus.

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Vergeudete 20 Milliarden

Soviel kostet Strom aus Windkraft, Fotovoltaik und Biogas die Verbraucher in Deutschland zusätzlich

In diesem Jahr 2012 werden die staatlich verfügten Entgelte für Strom nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG-Strom) wohl 20 Milliarden Euro erreichen. Unausweichlich ist das jedenfalls dann, wenn der Bau von Anlagen zur Stromerzeugung aus Wind, Sonne und Biomasse nach dem Plan der Bundesregierung fortgesetzt wird. Dann kämen schon über 20 Prozent des deutschen Stroms aus dieser unzuverlässigen Energiequelle. Aber mit diesen rund 20 Milliarden Euro könnte in den ohnehin weiter notwendigen Dampfkraftwerken sogar der gesamte deutsche Strombedarf erzeugt werden – und zwar verlässlich. Denn der unzuverlässige EEG-Strom ist mehr als fünfmal so teuer als der herkömmliche Dampfkraft-Strom. Die 20 Milliarden sind also vergeudete Milliarden.

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Immer auf die Boten

Wenn die Rating-Agenturen mit ihrer Benotung der Bonitätsprüfung unerwünscht sind

Man muss Prüfer nicht mögen, auch Bonitätsprüfer nicht, bekannt gemeinhin nur noch als „Rating-Agenturen“. Um jedermanns Liebling zu werden und zu bleiben, dafür sind diese Agenturen nicht da. Sie sollen fachkundig, urteilsfähig, unbestechlich und streng sein; sonst wäre ihre Arbeit nichts wert, sonst verlören sie Ruf und Geschäft. Vergeben sie nach diesem Maßstab eine gute oder gar die beste Note, freut sich der Geprüfte, sonnt sich im AAA-Glanz und wirbt damit. Auch die verschuldeten Euro-Staaten haben das getan und die Prüfer damit als solche anerkannt, sie ernstgenommen,  und gleichsam mit Gütesiegel versehen. Aber kaum hat ihnen nur ein einziger (bisher), nämlich Standard & Poors,  die Bestnote entzogen, reagiert man ungehalten, zürnt, schimpft, wirft mangelnde Kenntnis der Situation vor, unterstellt unlautere Motive („seltsames Timing“), argwöhnt eine amerikanische Verschwörung: Als Überbringer schlechter Botschaft sind  die Bonitätsprüfer nicht wohlgelitten

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Leben auf Pump

Die andere Sicht auf die Euro-Misere – Essays von Michael von Prollius zur Staatsschuldenkrise

Der deutsche Staat lebt auf Pump. Damit leben wir als seine Staatsbürger auf Pump – und mit den Folgen daraus, zwar unfreiwillig, aber die wohl meisten nicht unschuldig daran: Beanspruchen sie vom Staat doch Leistungen, die dieser nur mit Kreditaufnahme finanzieren kann, weil die Steuereinnahmen dafür nicht reichen. Staatsausgaben auf Pump zu finanzieren, ist politisch leichter, als den Bürger noch mehr Steuern abzuquetschen. Gleichwohl müssen die Bürger für diese Staatsschulden aufkommen, nur später, meist erst ihre Kinder und Kindeskinder. Staatsschulden sind Steuern, die nur gestundet sind. Zu vielen ist das egal.

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Mit lauter alten Bekannten auf ein Neues

Wulff, Schäuble, Finanzkrise, USA, Klimaschutz, EEG, Energiewende …

Schon sind wir wieder mittten drin im neuen Jahr, und immer noch haben wir am Hals, was uns schon im alten bedrückt, bedrängt, belastet und geradezu heimgesucht hat.

Das politische und mediale Kesseltreiben gegen Wulff gehört dazu. Der hat das zwar wegen seines Fehlverhaltens verdient, soll aber wohl aus einem ganz anderen Grund aus dem Amt gedrängt werden als wegen seiner menschlichen Unzulänglichkeit, als Bundespräsident mit dieser Angelegenheit umzugehen.

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Beginnt man so ein neues Jahr?

Mit aphoristischen Gedanken als gute Vorsätze – Geistiges Rüstzeug für 2012

Ein Jahr ist zuende gegangen, ein neues hat begonnen. Bei uns beherrscht wurde das zurückliegende von der Finanzkrise, die eine Staatsüberschuldungs- und Bankenkrise, letztlich eine Geldsystemkrise ist, die auch zu einer Krise der Euro-Währungsunion wurde. Ausgestanden ist sie keineswegs, und so wird sie uns auch im nun vor uns liegenden Jahr noch heimsuchen.

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