In Sehnsucht nach der Wunderbatterie

Die Lobby der Elektro-Autos verlangt nach noch mehr Staatsgeld

Abgasfrei Autofahren mit Strom statt mit Sprit aus Erdöl klingt schön. Gemeinerweise hat es reichlich Pferdefüße, darunter die, dass die Batterien zu schnell leer sind, dass ihr Laden zu lange dauert, dass sie zu viel Gewicht mitbringen, dass es noch zu wenig öffentliche Stromtanksäulen gibt und dass die Elektrovehikel im Vergleich mit den herkömmlichen Autos zu teuer sind. Folglich muss noch tüchtig geforscht, entwickelt und investiert werden, wenn dieser Autotyp unter die Leute gebracht werden soll.

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Des Karlspreises nicht würdig

Was Schäuble auf dem Kerbholz hat und warum er den Preis nicht verdient

Während ich anfange, dies zu schreiben, bekommt Wolfgang Schäuble den Karlspreis der Stadt Aachen. Es ist Himmelfahrtstag, vormittags. Mit einer feierlichen Messe im Aachener Dom haben die Feierlichkeiten begonnen, im Krönungssaal des Aachener Rathauses werden sie fortgesetzt. Das Karlspreis-Direktorium ehrt den gegenwärtigen Bundesfinanzminister als großen Europäer: Schäuble habe sich historische Verdienste um die Überwindung der deutschen und europäischen Teilung erworben, bei der Stabilisierung des Euro spiele er eine entscheidende Rolle. Um dem zustimmen zu können, muss man vergesslich sein. Oder unglaublich tatsachenresistent und töricht.

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Bitte, liefern sie mir den Ökostrom aus Kernkraft

Wie Sie versuchen können, ihn zu bekommen
und sich, wenn auch aussichtslos, gegen die staatliche Stromverteuerung zu wehren

Wollen Sie Ihren Stromlieferanten mal schön in Verlegenheit bringen und ärgern? Gewiss, an sich tut man so etwas nicht. Aber ärgert er Sie nicht ebenfalls? Nämlich in freundlichen Briefen mit Strompreiserhöhungen? Dann versuchen Sie doch mal ein bisschen Gegenwehr.

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Wie sich der Euro wirklich „retten“ ließe

Die „starken“ Euro-Länder sollen eine Parallelwährung einführen dürfen – als Stabilitätsanker für die Euro-Zone – Ein Vorschlag aus Berlin

Was Kanzlerin Merkel als „alternativlos“ ausgibt, ist es nicht. Die EU-Griechenlandhilfe war es ebenso wenig, wie es das geplante Monstrum ESM ist. Auch scheitert Europa, wenn der Euro scheitert, keineswegs, das ist dummes Zeug. Andere Handlungsmöglichkeiten, Auswege, Alternativen gibt es immer. Wenn es vorgeblich an einer Alternative fehlt, fehlt es nur am Willen zu ihr. Alternativen wollen gewollt werden, die Suche nach ihnen muss man zulassen, die öffentliche Diskussion darüber nicht autoritär unterdrücken. Auch zur Krise der Euro-Währungs- und Schuldenunion gibt es welche, „den Euro retten“ geht auch anders. Einen Vorschlag dazu hat jetzt der Wirtschaftsjurist und Finanzwissenschaftler Markus C. Kerber, in Berlin mit seiner Arbeitsgruppe Europolis vorgelegt. „Ohne Alternative“ ist für ihn nur die Notwendigkeit, „über bislang nicht eruierte Lösungsansätze“ nachzudenken.

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Nicht wahrgenommen, Splitterpartei geblieben

Die Freien Wähler Schleswig-Holstein haben nur ihre Teilnahme an der Landtagswahl geschafft, mehr nicht

Schade, die Freien Wähler Schleswig-Holstein haben es am vergangenen Wahlsonntag nicht geschafft, wirklich wahrgenommen und etwas mehr als eine Splittergruppe zu werden. Das war zu befürchten, denn in der medialen Berichterstattung und Kommentierung fanden sie so gut wie nicht statt. Wen „die Medien“ für nicht aussichtsreich halten, den lassen sie links liegen. Dann gibt es ihn für das Publikum nicht. Dann kann er öffentliche Aufmerksamkeit nur mit Spektakel erzielen, das auch Rechtsverstöße in Kauf nimmt, wie es zum Beispiel Greenpeace oder die Brokdorf-Demonstranten tun. Aber eine seriöse Partei mit soliden Bürgern der politischen Mitte mag dergleichen nicht, es passt nicht zu ihrem Selbstverständnis.

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Den Verstand einschalten

Den CO2Schwindel und den Klimaschutz-Betrug erkennen – Das jüngste Buch von Wolfgang Thüne

Nur zwei schlichte Worte: Sapere aude. Was sich auf Latein so bewundernswert knapp ausdrücken lässt, dafür braucht die Übertragung ins Deutsche in der Formulierung von Immanuel Kant neun Worte: „Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen.“ Dieser Appell gilt für alles und jeden. Ihm zu folgen, wäre daher gerade auch gegenüber jener grotesken Politik dringend geboten, die vorgibt, das „Klima schützen“ zu müssen und dies mittels CO2-Verringerung sogar zu können. Vor allem sollten ihm jene Mitmenschen folgen, die der (staatlichen, politischen und medialen) Obrigkeit unterworfen sind und ihr zu vertrauensvoll folgen. Wem es hier für die Verstandesnutzung an der nötigen Sachkunde fehlt, kann sich diese verschaffen. Im jüngsten Buch des Meteorologen und Geographen Wolfgang Thüne wird sie ihm geboten. Das „sapere aude“ – der Leitspruch der Aufklärung – leitet auch Thüne selbst.

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