Amerikas und unsere Niederlage in Afghanistan

Aber die Aufräumarbeiten (Aufnahme der Flüchtlinge und deren Folgen) müssen allein die Vasallen leisten, vor allem Deutschland – Der amerikanische Ansehensverlust hat seinen Höhepunkt erreicht – „Kabul“ wird zu einem mächtigen Symbol für den Sieg des muslimischen über den christlichen Gott werden – Die USA sind kein verlässlicher Bündnispartner (die Beispiele) – Der Vertrauensverlust der USA und seine voraussichtlichen Folgen

Gastbeitrag von Prof. Dr. iur. Menno Aden*)

In diesen Tagen ging das Afghanistan-Abenteuer zuende, in welches wir als Kosten- und Verantwortungsträger von unseren amerikanischen „Freunden“ hineingezogen worden waren.  Der britische ziemlich amerikafreundliche Economist vom 21. August 2021  schreibt über den “collapse of America’s  20 year mission to reshape Afghanistan” unter anderem**): „Westliche Länder sollten mehr afghanische Flüchtlinge aufnehmen, deren Mengen  wahrscheinlich anschwellen werden… Die Eile der europäischen Führer zu erklären, dass sie viele verfolgte Afghanen nicht aufnehmen können, ist fast so beklagenswert wie Amerikas verpfuschter Abgang.“ Im Klartext: Die Amerikaner haben in Afghanistan in ihrem selbstlosen Bestreben, dem Lande Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit zu vermitteln, schon genug getan. Das ist leider etwas missglückt, aber jetzt ist es an diesen Partnern, die Aufräumarbeiten zu leisten. Damit werden dann wohl wir Deutschen gemeint sein.

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Die Waldbrände in Australien

Klimaschützer und Medien nutzen sie für ihren Klimawandel-Alarmismus – Was ist dran? – Australiens Regierung: Nichts – Brände im Wald durch die Ureinwohner zum Schutz ihres Lebensraums gibt es seit Urzeiten – Das Verbot der vorsorglichen Brände auf Druck der Grünen führte zu einem Desaster –  Seitdem ist das rechtzeitige Abbrennen des Unterholzes gesetzlich vorgeschrieben – Australien-info.de vermittelt Infos über die Hintergründe der Brände – Tier- und Pflanzenwelt haben sich den trockenheitsbedingten Bränden angepasst – Große registrierte australische Waldbrände gab es schon 1851, 1902 und 1937

Wenn Wald brennt, leiden Deutsche besonders mit. Sie denken dabei an ihren schönen deutschen Wald. Dem freilich drohen Brände, von denen wir immer wieder lesen, nicht. Wann schon ist je ein deutscher Wald abgebrannt? Waldbrände finden immer weit fern woanders statt. Zum Beispiel jetzt in Australien. Wenn Wälder dort brennen, heißen sie Buschbrände. Man liest Nachrichten wie: „Buschbrände in Australien wüten weiter.“ (hier). Oder: „Australische Behörden rufen höchste Warnstufe aus.“ (hier). Oder: „Feuer-Notstand in Australien – Brände außer Kontrolle“. (hier). Oder: „Die Feuer in Australien wüten in diesem Jahr besonders früh und heftig. Sogar Sydney ist bedroht. Derweil entfachen die Feuer die Debatte um den Klimawandel von neuem.“ (hier). Dazu furchterregende Filmaufnahmen von loderndem Feuer und von wütenden Brandwalzen. Klimaschützer nutzen sie für ihren Alarmismus. Sind die Feuer wirklich eine Folge von Erderwärmung, also von Klimawandel, gar einem menschengemachten?

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Stromausfälle über Stromausfälle

Folgen des Windkraftwahns – Australien als exemplarisch abschreckendes Beispiel – Für die nächsten zwei Jahre 125 Stromknappheiten-Situationen einkalkuliert – Notstromgenerator nicht rechtzeitig hochgefahren, fünfzig Kleinkinder gestorben – Die Regierung reagiert mit einem Notfallplan zum Bau neuer Gaskraftwerke – Ein riesiges Experiment, das auf unzuverlässigen Hypothesen beruht – Die Dokumentation durch eine französische NGO

Australien mag in manchen seiner Regelungen und Verhaltensweisen ein Vorbild sein – bei der Erzeugung von Strom mittels Windkraft ist es das nicht. Dafür aber ein gutes Beispiel für verrückte Energiepolitik. Dort passiert nämlich, was hierzulande ebenfalls droht, aber bisher immer noch abzuwenden gelungen ist: flächendeckende Stromausfälle. So haben die Bewohner einiger australischer Bundesstaaten im letzten halben Jahr mehrere Zusammenbrüche ihres Stromnetzes und Black-outs erlebt. Das Beispiel zeigt, was geschieht, wenn der Anteil alternativer („erneuerbarer“) Energien an der Stromproduktion über 40 Prozent hinausgeht. Der ist bei uns in Deutschland zwar noch nicht erreicht, soll aber erreicht werden. Die hiesigen selbsternannten Klimaschützer und Weltverbesserer streben sogar 100 Prozent an. Gelänge ihnen das wirklich, dann – im wahrsten Sinn des Wunsches – Gute Nacht, Deutschland. Dann nämlich, wenn’s Licht ausgeht, sollte man die Chance nutzen und sich im Bett auf’s Ohr legen. Schlafen ist gesund. Nur Tiefschlaf nicht in Sachen Politik.

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Patriotismus, australisch

Wie Australien seinen Nationalfeiertag, den Australia Day, begeht – Warum Australier ihr Land für das beste auf dem Erdball halten – Wo man bei ihnen in eine Wespennest stechen kann – Der Studentenstreich auf der Bio-Food-Messe – Was schmerzlich ist – Der Bericht eines Deutschen von vor Ort

Mit Patriotismus haben die linkspopulistischen Parteien in Deutschland, also alle Altparteien, nichts mehr am Hut. Er ist dort verpönt. Rechts von ihnen, also in der politischen Mitte, steht die AfD. Die mag ihn noch. Und ihre Wähler mögen ihn ebenfalls. Sie halten Patriotismus, also Vaterlandsliebe, nicht für altbacken und rückständig. Sie stehen damit auf dem Erdball nicht allein. Auch die Australier zum Beispiel haben diese schöne Eigenschaft. Sie sind fröhliche und unbefangene Patrioten. Auf ihre Nation lassen sie nichts kommen. Das zeigen sie öffentlich besonders am Australia Day, dem Gründungstag ihrer Nation, und feiern sich selbst.

Deutsche feiern sich als Deutsche nur noch dann, wenn sie Fußball-Weltmeister geworden sind. Dann plötzlich bestücken sie ihre Autos mit Deutschland-Fähnchen, um zu zeigen „Auch ich bin Deutscher“ – als hätten sie selbst die Tore geschossen. Dann können sie sich vor lauter nationaler und patriotischer Begeisterung gar nicht mehr einkriegen. Dann identifizieren sie sich mit ihrem Land. Anders dagegen am Tag der deutschen Einheit. Den begehen nur die politische Klasse und die dazu Eingeladenen. Für die meisten Deutschen ist das nur ein arbeitsfreier Tag, den jeder auf seine Weise zu begehen weiß. Aber ohne Fähnchen am Auto. Dann sind die Deutschen patriotisch wieder unzugänglich, oder verklemmt. Andere Nationen sind anders, wie gesagt: Australien. Wie anders, lesen Sie im nun folgenden Text.

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Der große Brand

Den australischen Ort Yarloop gibt es nun nicht mehr – Jedenfalls seine Häuser nicht – Ein Buschfeuer hat sie niedergebrannt – Um 1880 war hier in Westaustralien das große Handelszentrum für Schwellen aus Jarrah-Holz – Ein Deutscher vor Ort berichtet von dem Unglück

Ein Blitz schlug ein. Der Wald war trocken. Der Wald brannte sofort. Es wehte ein starker Wind. Der Wind trieb das Feuer gegen den nahen Ort. Der Ort stand sofort in Flammen. Die Feuerwehr war zwar zur Stelle, aber machtlos. Die Feuerwehr konnte nur noch die Menschen retten, nicht deren Häuser. Der Ort brannte nieder. So geschehen in Westaustralien. Dort ist gerade Hochsommer. Wald- und Buschbrände sind dann üblich. Der Deutsche Frank Abels schildert das Unglück. Er überwintert dort auch jetzt wieder. Sein Haus steht in Perth, etwa 60 Kilometer von dem Unglücksort entfernt. Seine Frau und er konnten im Süden die gewaltige Rauchwolke sehen. Für Freunde, Bekannte und Verwandte hat er darüber berichtet. Auch mir hat er diesen Bericht geschickt. Hier gebe ich ihn wieder:

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Was in Australien so anders ist

Angela Merkel wäre dort schnell weg vom Fenster – Kopfschütteln über das deutsche Parlament – Auch der neue Premier ändert die strengen Einwanderungspolitik nicht – Lob für Deutschland zum Experimenterfolg in Greifswald für die Kernfusion – Wie Australien verfährt, die 12 000 Syrer aufzunehmen – Stipendien nur für Mathematik, Physik, Chemie oder Ingenieurwissenschaften – Wenn Journalisten für Artikel Lobbyisten-Gelder annehmen – Alle sechs Monate werden die Spesenabrechnungen der Politiker veröffentlicht – Wie das Land mit entlassenen Sexualstraftätern umgeht

Gemeinhin vernimmt man hierzulande ziemlich wenig von dem, was so auf dem australischen Kontinent geschieht. Für seine Verwandten und Freunde springt stattdessen Frank Abels*) in die Bresche. Wie manch’ andere, die es sich leisten können, der unfreundlichen Jahreszeit in Europa zu entfliehen, lebt er in Australien, wenn dort Sommer herrscht und in Deutschland Winter. Dann schreibt Frank Abels an Verwandte, Freunde und Bekannte regelmäßig „Reiseberichte“, in denen er anschaulich Einblicke in das australische Leben gibt und die Besonderheiten dort schildert. In seinem jüngsten Bericht schreibt er: „Bisher war Deutschland bei den Australiern eigentlich nur ein Thema in Fragen des Sports (letztes Jahr siegte das deutsche Pferd Protectionist beim Melbourne Cup), oder wir werden zum FC Bayern München oder sogar zum FC St. Pauli befragt, früher auch zu Michael Schumacher. Diesmal aber stand, höchst ungewöhnlich für Australien, eine politische Frage im Vordergrund. Die Frage nach der ‚Willkommenskultur’ der Kanzlerin und den Problemen von VW.“

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Die Angst vor dem Flüchtlingsansturm

Ernsthaft gemeinte, aber wohlfeile Reden aus Politikermund – Die Verantwortung der EU – Wie Australien es geschafft hat – Warum es die EU schwerer hat als Australien – Sutherland: Die nationale Homogenität in den EU-Ländern untergraben – Die vielen Schuldigen an der Massenflucht in die EU

Was tun gegen die Flüchtingsströme in die Europäische Union? Was tun für die Flüchtlinge, die es geschafft haben, wenigstens an ihrem Ziel anzukommen? Auf dem Weg über das Mittelmeer in Seelenverkäufern von Schiffen, ausgebeutet von gewissenlosen Schlepperbanden, unter Gefahr für Leib und Leben, das viele von ihnen durch Ertrinken schon verloren haben, werden sie immer mehr zur Belastung der von ihnen bevorzugten Zielstaaten, darunter vor allem Deutschland. Die Aufnahmeländer empfinden den Andrang als eine zu große Last. Die Gemeinden berichten von überfüllten Unterkünften und fehlendem Geld, um die Flüchtlinge zu versorgen. Die Zahl der Straftaten als deren Folge nimmt nach Polizeiangaben drastisch zu. Die Angst in der deutschen Bevölkerung über diese Entwicklung nimmt ebenfalls zu. Politiker haben die Sorge, dass sich diese Angst bei den nächsten Wahlergebnissen niederschlägt.

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Drei Begebenheiten

Kampf mit Kartoffeln, Impfen von Kindern und Obamas Altersruhesitz – berichtet aus Australien

Was haben ein Kartoffelkrieg, eine staatliche verfügte Kinderimpfung und Obama gemeinsam? Die Antwort: Im Prinzip nichts, sondern nur die Tatsache, dass es sich um Begebenheiten handelt, über die ich aus Australien erfuhr. Gemeinhin nämlich vernimmt man hierzulande ziemlich wenig von dem, was auf dem australischen Kontinent geschieht. Für seine Verwandten und Freunde springt stattdessen Frank Abels*) in die Bresche. Wie manch’ andere, die es sich leisten können, der unfreundlichen Jahreszeit in Europa zu entfliehen, lebt er in Australien, wenn dort Sommer herrscht. Der geht jetzt zuende. Hier sein jüngster Bericht.

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Das Problem mit Moslems

Durch den IS-Terror bedroht fühlt sich auch Australien – In der Diskussion dort kursiert hierzu eine Liste „Think of it“, die vor dem Islam allgemein warnt – Wo Moslems „happy“ sind und wo nicht

 Die Bedrohung durch die Terrorbewegung „Islamischer Staat“ (IS) auch in Australien wird dort inzwischen als so gefährlich empfunden, dass sie zu einem breiten Diskussionsthema in der australischen Gesellschaft geworden ist. Um vor dieser Gefahr zu warnen, kursiert dort eine Liste, überschrieben mit „Think of it“ (Denk daran). Sie listet Terroranschläge auf und bezeichnet Moslems als die Attentäter. Auch stellt sie in englischsprachiger lakonischer Kürze dar, dass es zwischen den Menschen verschiedener Religionszugehörigkeit „no problem“ gibt, aber immer, wenn Moslems dabei sind.

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Die Graffiti-Plage

Wie die australische Stadt Perth mit ihr fertiggeworden ist

Graffiti sind eine Plage. Die Sprüher verunzieren, was ihnen geeignet erscheint, also fast alles. Wann machen sie das? Wohl bei Nacht und Nebel. Werden sie nie entdeckt? Nie gefasst? Nie bestraft? Falls ja, dann kann ich mich nicht erinnern, darüber je einen Bericht gelesen zu haben. Es entsteht der Eindruck, in Deutschland wird das Verschandeln hingenommen. Nicht so im australischen Perth.

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