Jagdgesellschaft

Nun will die CDU jagen, nämlich die Grünen

„Wir werden sie jagen“, hatte Alexander Gauland gesagt (hier). „Wir werden Frau Merkel oder wen auch immer jagen, und wir werden uns unser Land und unser Volk zurückholen. Wir werden die Regierung vor uns hertreiben.“ Das war nach der Bundestagswahl 2017 am 24. September gewesen, als die AfD, nunmehr drittstärkste Partei, in den Deutschen Bundestag gewählt worden war. Ob solcher „Kampfansage“ mussten und müssen Gauland und die AfD mannigfache arrogante Kritik über sich ergehen lassen: Gaulands Aussage lasse Schlimmes befürchten (Focus), sie sei „aggressive Rhetorik“ (Der Spiegel), sie sei „erschreckend und beängstigend“ (Moderatorin Sophia Thomalla). Für die gegnerischen Altparteien wurde das „Wir werden sie jagen“ zum geflügelten Wort, um auch mit ihm über die AfD herzufallen. Nun immerhin tritt auch die CDU zum Jagen des politischen Gegners an.

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Die tägliche Gehirnwäsche

Leseempfehlung: Total bekloppt – Deutschland an einem Julitag 2019

Max Erdinger schreibt auf Journalistenwatch einleitend: „In Deutschland ist es inzwischen so, daß du in der Früh aufstehst, nachschaust, worüber sich die Leute in den sozialen Netzwerken die Köpfe heiß reden, was die Lügenpresse wieder alles an Unglaublichkeiten herausgehauen hat – und über jeden einzelnen Punkt könntest du schreiben ohne Ende. Du überlegst: Wenn die Entnazifizierung nützlich gewesen sein sollte, was wäre dann die nächste nützliche Ent-x-ifizierung? – Eine kurze, äußerst unvollständige Zusammenfassung.“

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Angela Merkel wird immer beliebter

Eine Leseempfehlung: der Beitrag von Manfred Rouhs (Signal für Deutschland e.V.) – Kontinuität bei der Bundeswehr durch Kramp-Karrenbauer gesichertDie Bundeswehr dank Merkel und von der Leyen zu einer Armee geworden, vor der niemand mehr Angst haben muss – Missachtung gegenüber den Streitkräften – Merkel ist wieder da und offenbar kein Auslaufmodell – Mit Merkel zwar nicht zufrieden, aber mit allen anderen Politikern noch weniger

Was? Angela Merkel wird immer beliebter? Das glauben Sie nicht? Dann lesen Sie den folgenden Gastbeitrag von Manfred Rouhs, dem Vorstandsvorsitzenden des eingetragenen Vereins Signal für Deutschland, von ihm veröffentlicht am 20. Juli und auch zur Wiedergabe an dieser Stelle von ihm freigegeben. Die Zwischenüberschriften sind überwiegend von mir eingefügt. Aber Vorsicht, Ironie. Rouhs schreibt:

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Klimaschutz geht ganz anders

Die Erde braucht wieder mehr Grün

Klimaschutz geht auch anders. Gerade gelesen: Merkel will das Klima durch Aufforsten schützen.*) Da ist sie an sich auf dem richtigen Weg. Allerdings will sie das nur deswegen, weil Wälder CO2 absorbieren und CO2 doch das Klima aufheize. Für Merkel muss also nur deshalb mehr Wald her, damit er (mittels Photosynthese) das schlimme CO2 beseitigt. Sie denkt nur in dem vorgetäuschten Kausalzusammenhang „CO2 weg, Klimaerwärmung gestoppt“. Der wirkliche Klimaschutz sieht anders aus.

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Ärger mit Elektrobussen

Einer abgebrannt, zwei vorsorglich stillgelegt

Vor zwei Jahren gekauft, jetzt stehen sie still: zwei Elektrobusse in Lübeck. Zum vorsorglichen Stilllegen geraten hat die deutsch-türkische Herstellerfirma Sileo in Salzgitter.*) Warum? Einer ihrer Elektrobusse war im bayrischen Burghausen durch Explosion seiner Batteriezellen in Brand geraten, als er in einer Halle stand. Ein Großaufgebot der Polizei brauchte sechs Stunden, um ihn zu löschen, zwei Personen wurden verletzt, der Schaden soll bis zu einer Million Euro betragen. Um auf Nummer  sicher zu gehen, möge die Stadt Lübeck – so schrieb ihr Sileo –  die beiden Sileo-Busse erst einmal aus dem Verkehr ziehen, bis die Explosionsursache geklärt sei. Seit 1. Juli fahren sie nicht mehr.

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Wie deutsche Politik produktive Arbeitsplätze ablöst durch unproduktive

Die bringen kein Geld, die kosten nur Geld

Weg mit der Braunkohle bedeutet weg mit ihren Arbeitsplätzen – und das in ostdeutschen Regionen, die mit üppigen Arbeitsplatzangeboten nicht gerade gesegnet sind. Stets gesegnet aber sind staatliche Interventionisten mit abgründigen Einfällen. Was dem Zauberer das aus seinem Ärmel gezauberte Kaninchen, sind für sie schnell aus dem Ärmel gezogene neue Gesetze. So liegt denn jetzt auch prompt ein solcher Gesetzentwurf vor.*) Er soll den bevorstehenden Verlust an Kohlearbeitsplätzen ausgleichen. Dafür sieht er neue Behördenarbeitsplätze vor. Der Ren­ten­ver­si­che­rungs­trä­ger Knapp­schaft-Bahn-See soll in sei­ner Re­gio­nal­di­rek­ti­on Cott­bus das Verwalten staatlicher Subventionsprogramme aller Art übernehmen.

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Was bloß ist in diese Ökonomen gefahren?

Klimaschutzpolitik ohne Sachverstand – Sie folgt einer Behauptung, die unbewiesen, aber widerlegt ist – Das Sondergutachten des Ökonomen-Sachverständigenrats „Aufbruch zur neuen Klimapolitik“ – So wird aus Marktwirtschaft schrittweise mehr und mehr Staatswirtschaft – Interventionismus pur auf unbewiesener Grundlage – Neue Studie bestätigt: Anthropogenes CO2 ist keine Ursache für Klimawandel – Ein Interview über den CO2-Schwindel – Eine Politik gegen physikalische Gesetze

Die „Klimaschützer“ und ihr durchweg unwissendes, aber gläubiges Gefolge sind trotz zerstörerischer Folgen penetrante Aufhetzer. Unverdrossen behaupten sie, menschengemachtes Kohlendioxid (CO2) heize das Erdklima auf. Sie tun dies, obwohl ein Beweis für ihre Behauptung nach wie vor fehlt. Unabweisbar dagegen ist dies: Die Behauptung ist in vielfacher Weise eindeutig widerlegt. In zahlreichen Büchern, Abhandlungen und auch Beiträgen auf dieser Web-Seite lässt es sich nachlesen. Allein aus den letzten Jahren gibt es rund 800 wissenschaftliche Veröffentlichungen, die die CO2-Treibhausthesen widerlegen (Quelle hier). Was nicht bewiesen, aber widerlegt ist, davon sollte man die Finger lassen, also von der Anti-CO­2-Klimaschutzpolitik mit ihren horrenden Kosten.

Gleichwohl unterwirft sich dem bloßen Glauben auch der Sach­ver­stän­di­gen­rat zur Be­gut­ach­tung der ge­samt­wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung (SVR). In seinem jüngsten Sondergutachten („Aufbruch zur neuen Klimapolitik“, hier) setzt sich der mit Wirtschaftswissenschaftlern besetzte Rat ebenfalls dafür ein, das anthropogene CO2 mit einem Preis zu belegen. Statt vor den wirtschaftlich unsinnigen Folgen der Anti-CO­2-Klimaschutzpolitik zu warnen, wirken diese Ökonomen daran mit, sie noch stärker voranzutreiben. Immerhin gilt der SVR als das wich­tigs­te öko­no­mi­sche Be­ra­ter­gre­mi­um der Bun­des­re­gie­rung. Aber in Sachen Klimaschutz sind sie Sachverständige ohne Sachverstand. Was bloß ist in diese Ökonomen gefahren?

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Wovon wir leben

Von eigener Arbeit, von Renten und Pensionen, von familiärer Unterstützung, von Sozialleistungen und vom eigenen Vermögen – Aber statistisch kommt die eigene Arbeit zu kurz

Nur jeder Zweite in Deutschland lebt von eigener Arbeit, war gerade zu lesen. Hoppla, mehr nicht? Die Angabe stammt vom Statistischen Bundesamt und aus seinem Mikrozensus 2018 (hier). Danach ist es sogar nur knapp die Hälfte der Bevölkerung (46,5 Prozent), die ihren Lebensunterhalt überwiegend durch eigene Erwerbstätigkeit bestreitet, Selbständige und Angestellte eingeschlosssen. Und wovon lebt die andere Hälfte? Nach der jüngsten Statistik des Amtes  beziehen 22 Prozent der Bevölkerung Renten oder Pensionen. 24,1 Prozent werden von ihren Angehörigen unterstützt. Mit staatlichen Leistungen – wie Arbeitslosengeld I und II, Grundsicherung im Alter, BAföG, Elterngeld – kommen 6,6 Prozent über die Runden. Der kleine Rest von 0,8 Prozent vermag, vom eigenen Vermögen zu leben. Doch trifft die statistische Aussage, dass (nur) jeder zweite von eigener Arbeit lebt, wirklich zu?

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Heuchelei und Scheinheiligkeit

Wie die FAZ die AfD diffamiert – Leserbriefe, die dem Blatt widersprechen und ihm Einseitigkeit vorwerfen – Ein Leitartikel, dessen Autor, sich vergaloppiert hat – Erkennbar mit zweierlei Maß gemessen – Gegen die Kollektivbeschuldigung einer ganzen Partei – Für AfD-Mitglieder braune Kübel, um sie zu brandmarken – Wie journalistische Tugenden vor die Hunde gehen

Die Qualität einer Zeitung erkennt man auch an der Qualität ihrer Leserbriefschreiber. Oder andersherum: Qualitativ hochwertige Leserbriefe pflegen, auch das qualitative Niveau der Zeitung zu heben – zumal dann, wenn die Qualität des Zeitungsartikels, dem sie gelten, zu wünschen übrig ließ. Leserbriefe dienen dazu, redaktionelle Beiträge zu ergänzen oder zu korrigieren, und sind dann stets eine Bereicherung. Von der FAZ sagte man einst, ihre Leserbriefe („Briefe an die Herausgeber“) seien der meistgelesene Teil dieser Zeitung. Das mag immer noch so sein und wäre auch notwendig. Denn korrigierende Ergänzungen verdient hat zum Beispiel ihr politischer Leitartikel „Die Falle der AfD“ vom 19. Juni. Er insinuiert, diese Partei sei an der Ermordung des hessischen Regierungspräsidenten Walter Lübcke ideell mitverantwortlich. Es ist daher nicht überzogen, ihn sogar infam und bösartig zu nennen.

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Die Medusa einer neuen Diktatur

Leseempfehlung: Horst-Joachim Lüdecke Die Große Transformation – der Gang in die Knechtschaft  – Medien in freiwilliger Selbstgleichschaltung als Verfechter dieser Politik – Das ganze Ausmaß des Vernichtungsfeldzugs ist den meisten Bürgern noch unbekannt

Horst-Joachim Lüdecke ist promovierter Physiker und hat als Professor an der Hochschule für Technik und des Saarlandes (HTW) gelehrt. Vor allem seit seiner Emeritierung beschäftigt er sich mit der Klimaschutzpolitik, die er für völlig verfehlt hält, und arbeitet für das Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE). Er ist auch dessen Pressesprecher. Zur Klimaschutzpolitik gibt es viele Beiträge von ihm. Publiziert hat er zum Thema  zu Klimaschutz, CO2  und Energie auch Bücher. In einer Broschüre beantwortet er „Neun Fragen zur Energiewende“. Jüngst hat er über die sogenannte Große Transformation informiert, veröffentlicht am 5. Juli in der Online-Zeitung Die Freie Welt. Dort schreibt er unter anderem*):

Diesmal eine Ökodiktatur

Haupt der Medusa, Darstellung von Carlos Schwabe, 1890

„Viele Jahrzehnte unter dem Radar, streckt nun die Medusa**) einer neuen Diktatur (diesmal Ökodiktatur) in Deutschland offen ihr Haupt hervor. Vorgesehen ist eine Zwangswirtschaft kommunistischer Prägung, die, wie alle vorangegangenen kommunistischen Versuche, in Knechtschaft, Unterdrückung und Vernichtung einer ehemals blühenden Industrienation enden wird.“

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