Fotovoltaik verdrängt Agrarproduktion

Den Strom aus Sonnenschein zu erzeugen, ist lukrativer als der Anbau von Mais, Weizen und anderer Nahrungsmittel – Die hohen Erlöse für Solarstrom treiben die Pachtpreise für Agrarland hoch – Betriebe mit viel Pachtland werden aufgeben müssen – Die Nahrungsproduktion vom Acker wird unrentabel – Mal gar kein Solarstrom, mal zu viel davon und teuer zu entsorgen ­– Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen bleiben unentbehrlich

Von Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel*)

In Kürze soll auch die Stromerzeugung aus Sonnenenergie als „im nationalen Interesse liegend“ privilegiert werden. Dann darf auch Ackerland mit Fotovoltaik-Platten großflächig bedeckt werden. Verbessert wird die Stromversorgung so nicht, hart getroffen dagegen wird die Agrargüterproduktion der Landwirtschaft. Finanziell nämlich macht es für den Bauern durchaus Sinn, auf den Feldern Solarstrom anstelle von Mais zu ernten. Je Hektar, also auf einer Fläche von etwa 1,5 Fußballfeldern, lassen sich nach Angaben des Bundesinformationszentrums Landwirtschaft jährlich 700.000 Kilowattstunden (kWh) Solarstrom erzeugen oder beim Anbau von Pflanzen zur Vergärung 23.000 kWh Biogasstrom. Mit den staatlich garantierten, also subventionierten Einspeisevergütungen nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) liegen die Hektarerträge deutlich über denen beim Weizenanbau. Mit ihm werden für 6 Tonnen Weizen 1.800 Euro/Hektar erzielt.

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Stromerzeugung mittels Sonnenschein

Die Ampel-Regierung will sie beschleunigt ausbauen – Aber Fotovoltaik verschlingt mehr Energie als sie erzeugt – Deutsche Gründlichkeit schreckt vor nichts zurück – Kommunale Spitzenverbände und der Normenkontrollrat begrüßen den Gesetzesentwurf – Christoph Grimm vom Landkreistag Mecklenburg-Vorpommern verlangt, das Vorhaben grundsätzlich zu überprüfen

Deutsche Gründlichkeit schreckt vor nichts zurück. Vor ihr sicher ist selbst ein GAU nicht, ein Größter Anzunehmender Unfug, mag er auch noch so offenkundig sein, noch so abenteuerlich, noch so selbstzerstörerisch, noch so grün-extremistisch. Er wird durchgezogen bis zu seinem bitteren Ende – was immer das kostet, was immer es dem Land und seinen Bewohnern schadet, was immer handfestem Wissen und schlichtester Vernunft zuwiderläuft. Es geht um ein lebenswichtiges Spurengas, genannt Kohlendioxid oder kurz CO2, und um das vorgebliche Ziel, vor diesem Gas das Erdklima vor Erwärmen schützen zu wollen und zu können. In Wirklichkeit aber ist es nichts weiter als ein Geschäfts- und Anti-Freiheitsmodell. Mit der Angstmacherei vor der Erderwärmung und dem Klimaschutz wird es nur getarnt. Dafür nehmen die Geschäftemacher samt politischer Führung in Kauf, sich als einfältige oder gar verblödete Schildbürger hinstellen zu lassen und Menschen, die ihnen Glauben schenken, als solche Narren miteinzubeziehen.

So gründlich wie unerbittlich ist der Bundestag jetzt dabei, die Bürger mit einem Gesetz zu traktieren, dass sich „Gesetz zur Steigerung des Ausbaus photovoltaischer Energieerzeugung“ nennt. Oder einfacher formuliert: Die Stromerzeugung mittels Sonnenschein soll beschleunigt ausgeweitet werden. Der Entwurf der Bundesregierung (hier) läuft gerade durch die Ausschüsse. Seine erste Lesung im Bundestag hat am 29. September stattgefunden. Zuvor hatten die üblichen Verbände und Institutionen den Entwurf zur Stellungnahme bekommen und haben selbige auch abgegeben, in diesem Fall die Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände und der Nationale Normenkontrollrat (NKR).

Die Bundesvereinigung lässt gleich im ersten Satz wissen, dass sie „das Maßnahmenpaket zur Erreichung der ambitionierten Ausbauziele im Bereich der Photovoltaik“ begrüßt. Nicht anders der Normenkontrollrat, der meint, die Darstellung der Regelungsfolgen sei nachvollziehbar und methodengerecht, er erhebe hiergegen im Rahmen seines gesetzlichen Auftrags keine Einwände. Dabei soll der NKR, gegründet 2006, Bundesregierung, Bundestag und Bundesrat beim Bürokratieabbau, bei aufwandsarmen Wegen und für bessere Rechtsetzung beraten. Näheres über seine Aufgaben hier. Neue Gesetze sind in der Regel kein Bürokratieabbau, und die Versorgung mit Strom lässt sich billiger und verlässlicher ausweiten als ausgerechnet mit Sonnenschein durch Fotovoltaik.

Was die Stellungnahmen von Bundesvereinigung und Normenkontrollrat alles ausblenden, zeigt die gegenteilige Stellungnahme aus dem Rechts,- Verfassungs- und Europaausschuss des Landkreistages Mecklenburg-Vorpommern, verfasst von dessen Mitglied Christoph Grimm. Dieser, vom Ausschuss zur Stellungnahme aufgefordert, kommt zu einem ganz anderen Ergebnis als die Bundesvereinigung und der Normenkontrollrat. Darunter dieses: Die wirtschaftliche Bilanz von Solarstrom sei nach neueren Forschungen negativ. Danach verschlinge die Fotovoltaik mehr Energie, als sie erzeuge. Berücksichtige man alle Aufwendungen, die mit Fotovoltaik verbunden seien, zeige sich, dass gar mehr Energie eingesetzt werden müsse, als eine Anlage während ihrer Lebensdauer erzeugen könne. Es sei ein energetisches Negativgeschäft. Grimm ist Mitglied des Kreistages von Nordwestmecklenburg und gehört der AfD an. Seine Stellungnahme im Wortlaut gebe ich im Folgenden wieder. Die Überschrift und die Zwischenüberschriften sind von mir eingefügt.

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Was über Wasserstoff nicht berichtet wird

Wasserstoff soll der Energieträger der Zukunft werden. Doch über Kosten und Energieaufwand zur Erzeugung wird geschwiegen.

 Von Prof. Dr.-Ing. Hans-Günter Appel*)

Die Eigenschaften von Wasserstoff und die Naturgesetze kann man nicht ändern. Sie sind Grundlage für eine sinnvolle Verwendung. Es reicht nicht, Wasserstoff als klimaneutral einzustufen, weil beim Verbrennen nur Wasserdampf entsteht, der klimaneutral sei. Dabei ist die Aussage über Wasserdampf als „klimaneutral“ falsch. Er ist es nicht, denn unser Klima einschließlich der Erdtemperatur werden maßgeblich vom Wasserdampf gesteuert. Dagegen ist der Anteil des Kohlenstoffdioxids (CO2) sehr gering. Wasserstoff als Energieträger kann nicht das Klima retten. Er könnte aber fossile Brennstoffe ersetzen, die zwar noch Jahrhunderte zur Verfügung stehen, aber letztlich doch endlich sind.

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Ohne fossile Energie kein Ökostrom

Noch einmal: Das Kosten-Energie-Äquivalenz-Gesetz – Alle Kosten sind letztlich Energiekosten, denn alles geht nur mit Energie – Auch die Kosten für vermeintlich CO2-freien Alternativ-Strom resultieren überwiegend aus den Kosten für den Verbrauch CO2 emittierender Primärenergie wie Kohle, Öl und Gas – Für weniger CO2 wären zuerst die „Ökostrom“-Anlagen abzuschalten, nicht die Braunkohlekraftwerke – Mit CO2-Emissionszertifikaten erreicht man das Gegenteil ihres Zwecks – Höhere Kosten für fossile Energie machen „Ökostrom“ nicht wettbewerbsfähiger – Wind- und Solarstrom sind eine gigantische, sinnlose Verschwendung von Primärenergie-Rohstoffen und eine ebenso gigantische Emission von CO2

Schon mal was vom Kosten-Energie-Äquivalenz-Gesetz gelesen oder gehört? Nein? Kein Wunder. Denn es ist für die Klimaschützer und Energiewender geradezu niederschmetternd. Eben deshalb wird es nicht zum öffentlichen Thema. Eben deshalb kennt es kaum jemand. Aber dargestellt und bekannt ist es seit Jahren. Geschrieben darüber habe ich schon einmal – im Juli und August 2014 (hier und hier). Es ist Zeit, an das Gesetz zu erinnern. Formuliert hat es der promovierte Chemiker Heinz Schütte (Jahrgang 1939), der auch Physik und Pharmakologie studiert hat.1) Dieses Gesetz, abgekürzt KEÄG, geht von dieser Feststellung aus: Sämtliche Kosten von allem sind Energiekosten. Jedes Produkt, jede Dienstleistung kommt letztlich nur mittels Energie zustande. Die Herstellungskosten für diese Güter symbolisieren also in Form von Geldbeträgen diejenige Energie, die zur Herstellung der Güter aufgewendet werden musste. Was bedeutet das für die Klimaschutzpolitik und die deutsche “Energiewende“?

Warum auch die Kosten für Wind- und Solarstrom Kosten fossiler Energien sind

In der Klimaschutzpolitik geht es bekanntlich darum, Primärenergie fossiler Herkunft zu vermeiden, weil bei deren Umwandlung in andere Energieformen (Sekundärenergie) – wie zum Beispiel in elektrischen Strom oder in Wärmeenergie zum Heizen von Räumen – Kohlendioxid emittiert wird und dieses CO2 vorgeblich das Erdklima aufheizt. Nach Schütte bestehen die global verwendeten Primärenergieträger nach wie vor zu mehr als 90 Prozent aus kohlenstoff-haltigen Fossilien. Durch ihren physischen Einsatz in die Wertschöpfungskette werde ihre äquivalente Menge an CO2 in die Atmosphäre abgegeben. Damit bestünden die heutigen weltweiten Kosten zu über 90 Prozent aus dem Verbrauch von Kohle, Öl und Gas. Folglich resultierten die Kosten für Strom aus den alternativen Energien des Windes und der Sonne, fälschlich erneuerbare genannt, ebenfalls zu über 90 Prozent aus dem Verbrauch dieser drei fossilen Energieträger – so, wie auch alle anderen weltweit auftretenden Kosten. Aber um das besagte Gesetz besser zu verstehen, muss ich etwas ausholen.

Alles geht nur mit Energie

Die Ausgangsüberlegung beginnt so: Alles menschliche Tun benötigt Energie. Was immer Menschen verrichten, sie müssen dafür Energie aufwenden. Um sich zu bewegen, um etwas herzustellen, überhaupt um zu leben, geht das nur mit Energie. Selbst um denken zu können, müssen sie zuvor Energie getankt haben, indem sie essen und trinken. Aber Essen und Getränke sind herzustellen, sind zu besorgen, sind zu transportieren, sind zu verteilen. Auch dafür wird Energie benötigt.

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Wasserstoff – das Hirngespinst der Klimaschützer

Den überschüssigen „grünen“ Strom speichern? Geht nicht. Aber über die Umwandlung in Wasserstoff wäre es theoretisch möglich – Die Besonderheiten des Wasserstoffs – Verwendet bisher nur für chemische Prozesse – Das Gewinnen von reinem Wasserstoff mittels Elektrolyse – Für den täglichen Gebrauch von Wasserstoff sind Hochdrucktanks nötig – Weil Wasserstoff-Atome durch alle Metalle diffundieren, müssen es Spezialtanks sein – Das bestehende Erdgasleitungsnetz taugt für den Wasserstofftransport nicht – Was gerne verschwiegen wird: Wasserstoff ist hochentzündlich – Das geplante Speichern von Wasserstoff in norddeutschen Kavernen – Was die Stromerzeugung mit Wasserstoff kostet: für den Verbraucher je kWh über 100 Cent – Nicht zu vergessen: der hohe Bedarf an sauberem Wasser – Der Energiewende-Fanatiker Deutschland verrennt sich

Die fanatischen Klimaschützer wollen mit Wasserstoff ihre Energiewende retten. Energiewende? So nennen sie die Stromversorgung ganz ohne Erdöl, Erdgas, Kohle und Kernenergie, sondern fast nur mit Windkraft und Sonnenschein. Das hat aber einen Haken. Dummerweise gibt es nämlich Tages- und Jahreszeiten mit geringem Stromverbrauch, aber gleichzeitig mit zu viel Wind und zu viel Sonne. Dann schießt die Erzeugung von Wind- und Solarstrom über den Bedarf hinaus. Dieses Ungleichgewicht zwischen eingespeister und entnommener Leistung stört die Frequenzstabilität des Stromnetzes bis zum Netzzusammenbruch ganz gewaltig. Und wenn das Netz zusammenbricht, bricht auch die Stromversorgung zusammen.

Den überschüssigen „grünen“ Strom speichern? Geht nicht. Aber über die Umwandlung in Wasserstoff wäre es theoretisch möglich

Was mit dem zeitweilig überschüssigen Energiewende-Strom also tun? Werden Kohle, Erdöl und Erdgas zeitweilig nicht gebraucht, kann man sie bis zur weiteren Verwendung irgendwie aufbewahren, sprich: auf Lager nehmen, speichern. Mit Strom geht das nicht. Erzeugter Strom muss aus technisch-physikalischen Gründen immer gleich verbraucht werden. Das hat der eine und andere Klimaschutzpolitiker anfangs gar nicht gewusst. Jedenfalls kann man Strom nicht direkt speichern. Das geht nur indirekt. Will man ihn also lagerfähig machen, muss man ihn in ein anderes energiehaltiges Element umwandeln – zum Beispiel in energiereichen Wasserstoff.  Es ist eine Umwandlung von elek­tri­scher Ener­gie in die chemi­sche Ener­gie des Wasser­stoffs.

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Wenn Wärmepumpen, dann ohne staatlichen Zwang

Wo sie Sinn machen, entscheiden sich die Menschen freiwillig dafür – Zwei wichtige Voraussetzungen – Fehlen sie, ist eine energetische Sanierung notwendig, aber sie muss freiwillig sein – Denn dort sind die wirklichen Kosten versteckt – Besser geeignet für kalte Sommer als für kalte Winter – In eisigen Wintern wird sie zu einer reinen Elektroheizung – Und andere Schlagworte zu Wärmepumpen

Der geplante gesetzliche Zwang, alle Öl- und Gasheizungen durch Wärmepumpen zu ersetzen, ist die willkürliche Aussetzung eines Freiheitsrechts und daher abzulehnen. Häuser mit Wärmepumpen zu beheizen, ist technisch möglich und eine ausgereifte Technik, sie kann auch sinnvoll sein, aber Wärmepumpen zu verwenden, muss die freie Entscheidung der Haus- und Wohnungseigentümer bleiben. Ein staatlicher Befehl dieser Art verstößt gegen die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft und verletzt ein wesentliches bürgerliches Selbstbestimmungsrecht. Über den Einsatz einer Wärmepumpe in Haus, Wohnung und Betrieb hat allein der Bürger selbst zu entscheiden. Wo Wärmepumpen Sinn machen, entscheiden sich die Menschen freiwillig dafür, zumal wenn der Staat mit verwerflicher Subventionierung nachhilft. Das zeigen schon die Produktionszahlen: 2016 wurden in Deutschland rund 66.500 Heizungswärmepumpen verkauft, 2022 waren es bereits 226.000 (Bundesverband Wärmepumpen e.V.). Also: Wenn Wärmepumpen, dann ohne staatlichen Zwang.

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Jetzt ganz fort mit Strom aus Kernkraft? Nein!

Trotzdem: Von Sonnabend an kein Kernkraft-Strom mehr – Nur wir Deutschen machen das – Im Galopp in die Asoziale Staatswirtschaft – Latif: Deutschlands CO2-Aktionismus ist völlig irrelevant, solange China und USA nicht mitmachen – Die Metamorphosen der Grünen

Ein Ja zum Strom aus Kernkraft und Kohle sagt in Deutschland derweilen die Mehrheit der Bürger (hier), zumindest will sie die letzten drei Kernkraftwerke lieber weiter betrieben sehen (hier), sie auch weder abgeschaltet noch gar abgerissen wissen. Das Nein schreiben diesen Wählern die Altparteien SPD, Grüne, FDP und CDU vor mit Politikern wie Scholz, Habeck, Lindner und Merz. Ist das demokratisch? Ja, ist es, sagen die Politiker. Ihr habt uns doch gewählt. Wir haben eine repräsentative Demokratie, und solange wir gewählt sind, sind wir eure Repräsentanten, und so lange bestimmen  w i r, wo es lang geht.

Das wird diesen Typen hoffentlich schlecht  bekommen. Allerdings erst bei der nächsten Wahl. Bis dahin können sie noch viel Unheil anrichten und Deutschland weiter in den wirtschaftlichen Ruin treiben und letztlich auch noch mehr in die außenpolitische Machtlosigkeit. Ehe eine Partei wie die AfD mit dem Spuk aufräumen kann, weil ihr die Wähler die nötige Mehrheit bisher verweigern, und nach ihrem Programm auch aufzuräumen versuchen würde, werden die Bürger das eine und andere blaue Wunder noch erleben. Heutzutage wäre für diese Redewendung eigentlich „grünes Wunder“ eher angebracht.

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Die Hauptbremse für den Wohnungsbau

Die Energiewende mit staatlichen Vorschriften wie dem Gebäude-Energien-Gesetz (GEG) und der CO2-Steuer behindern ihn maßgeblich, und das Einsparen von Heizenergie bleibt ein frommer Wunsch

Von Prof. Dr.-Ing Hans-Günter Appel*)

Nach den Wünschen der Bundesbauministerin Klara Geywitz sollen in Deutschland jedes Jahr 400.000 neue Wohnungen gebaut werden, davon 100.000 als Sozialwohnungen. Doch die Bautätigkeit geht zurück. 2022 wurden nur 200.000 Wohnungen errichtet. Warum wurde das Ziel nicht erreicht? Die Bundesregierung macht dafür schleppende Baugenehmigungen, Mangel an Facharbeitern und fehlendes Material verantwortlich. Doch das sind nur sekundäre Gründe. Die wesentlichen Ursachen sind die Gesetze und Verordnungen zur Energiewende im Namen des behaupteten Klimaschutzes. Sie verteuern den Bau und Betrieb von Wohnungen und mindern die Rendite der Bauherren bis hin zu Verlusten. Unter diesen Bedingungen finden sich für Neubauten immer weniger Bauherren und Geldgeber, selbst wenn hohe staatliche Zuschüsse winken.

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Der „grüne“ Wasserstoff rettet die Energiewende nicht

Die politisch durchgepeitschte „Energiewende“ in Deutschland hat – unter anderem – ein großes natürliches Problem: Der Strom aus Windkraft und mittels Fotovoltaik aus Sonnenschein ist abhängig von Wind und Wetter. Er steht daher nicht stets zu Verfügung, wenn man ihn braucht, ist also kein gesicherter Strom. Er ist unzuverlässig, er ist  Zufallsstrom. Mal schafft er es nicht, den Strombedarf zu decken, mal aber liefert er inzwischen auch weit über den Bedarf hinaus.

Weil staatlich subventioniert, gibt es inzwischen derart viele Windkraft- und Fotovoltaikanlagen, dass sie in Tageszeiten mit vergleichsweise geringem Stromverbrauch viel zu viel Strom erzeugen. Doch lässt sich dieser Überschussstrom in der anfallenden Größenordnung nicht speichern. Die Erzeugung muss also entsprechend gedrosselt werden, denn erzeugter Strom ist aus physikalischen Gründen sofort zu verbrauchen – sonst bricht das Stromnetz zusammen. Damit liegt ein wesentlicher Teil der  vorhandenen Kapazität zeitweise brach. Für die Energiewende ist das ein erheblicher Klotz am Bein.

Als Retter aus dieser Not und als indirekter Speicher von Strom soll Wasserstoff dienen. Als Gas ist es speicherbar. Mit dem zeitweiligen Stromüberschuss soll es im Elektrolyse-Verfahren produziert werden. Da aus Wind- und Sonnenenergie hergestellt, gilt er bei seinen Befürwortern als „ökologisch“ gewonnen und heißt folglich „grüner“ Wasserstoff.

Doch längst ist daran gedacht, „grünen“ Wasserstoff auch kontinuierlich herzustellen, also nicht nur mit Überschussstrom. Man will ihn nutzen zum Heizen von Wohnungen, als Treibstoff für Autos und für Züge und zur Rückverwandlung in Strom, wenn Wind und Sonne an Strom nicht genug liefern. Dieser Wasserstoff soll die fossilen Energierohstoffe Erdgas, Erdöl und Kohle samt deren CO2-Emissionen ersetzen, noch absurder allerdings auch die nicht-fossile Kernkraft. Jedenfalls in Deutschland. Warum dies reine Träumerei ist, erklärt sachlich nüchtern und belegt mit Zahlen der Diplom-Ingenieur für Elektrotechnik Klaus Maier, Bad Nauheim, in dem folgenden Beitrag. Demnach rettet der „grüne“ Wasserstoff Deutschlands Energiewende nicht. Das Vorhaben ist blanke Illusion.

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Die eigentliche Katastrophe

Fundsache

„Insgesamt ist der Klimawandel eine Herausforderung. Aber erst die Energiewende macht daraus eine Katastrophe.“ Physiker Dr. Peter Adel in seinem Beitrag „Wie Deutschland seinen Wind ausbremst“.

Nun tagen sie wieder, die Klimaschützer. Im ägyptischen Seebad Scharm el-Scheich hat die 27. Weltklimakonferenz (COP) begonnen – die siebenundzwanzigste! Mit über 30 000 erwarteten Teilnehmern ­ – über dreißigtausend! Irre. Die meisten Teilnehmer reisen mit dem Flugzeug an – mit Privatjets. Wenigstens die Online-Zeitung Die Freie Welt weist darauf hin (hier). Dabei wird ziemlich viel Kerosin in die Luft gejagt. Die Klimaschützer kümmert das nicht. Muss sie auch nicht kümmern, denn die Behauptung, das anthropogene CO2 heize das Klima auf, ist ohnehin eine Mär. Offenkundig wissen das auch die Klimaschützer, die zur Konferenz gereist sind. Sonst wären sie doch wohl ohne diese vielen Flieger gekommen. Oder?

Bundesaußenministerin Baerbock von der Grünen-Partei sieht die Menschheit wegen des Klimawandels auf einen Abgrund zusteuern. Nun, die Menschheit sicher nicht, jedenfalls nicht durch jenes CO2, aber zumindest Deutschland mit dem, was die  grünen Sozialisten aller Altparteien durch ihre Energiewende-Politik in der deutschen Wirtschaft anrichten.

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