„Bio-Sprit“ ist klimaschädlich – Die behauptete CO2-Rechnung geht nicht auf
Der sogenannte „Bio-Sprit“ ist keiner. Zwar ist er Sprit, aber kein biologischer, nämlich nicht in dem Sinn, dass die Pflanzen, aus denen er industriell gewonnen wird, ohne chemische Spritzmittel und ohne Kunstdünger angebaut werden. Und schon gar nicht ist er „bio“ in dem unterstellten Sinn, dass er als Treibstoff für Autos – anders als Sprit aus Erdöl – mit einer politisch propagierten ausgeglichenen CO2-Bilanz aufwartet und deswegen mithilft, die so inbrünstig betriebene Klimaschutzpolitik zu rechtfertigen. Dass dies so ist, hat der Wissenschaftliche Ausschuss der Europäischen Umweltagentur in seiner jüngsten Studie bekräftigt.*) Er räumt mit der Behauptung, aus Pflanzen gewonnener Kraftstoff sei CO2-neutral und daher klimafreundlich, gründlich auf. Für alle Politiker, die uns den Ethanol-Beimischungszwang beschert haben und immer noch als Klimaschutzleistung darstellen, ist es ein Urteil, das in der Schule lauten würde: Durchgefallen, Setzen, Fünf.