Mit seinem „Osterpaket“ will er Deutschland schon von 2035 an fast nur noch mit Strom aus Wind und Sonnenschein versorgen und glaubt, es zu können – Gesetzesänderungen sollen das Aufstellen der Anlagen erleichtern – Sie sind hochgradig schädlich und sicherheitszerstörend – Aber genügend „grüne“ Energie kann Deutschland gar nicht selbst erzeugen – Seine Fläche ist dafür zu klein, seine Bevölkerungsdichte zu groß – Material, Energie und Geld werden verschwendet – Deutschland ist mit dem Ziel der „Klimaneutralität“ hoffnungslos überfordert – Was politisch zu tun und zu fordern ist, formuliert Prof. Dr. Ing. Hans-Günter Appel
Ostern ist zwar vorbei, aber nicht das „Osterpaket“ von Robert Habeck, der seit der Ampel-Koalition im Bundestag als Bundesminister für Wirtschaft und Energie fungiert. Das Paket ist ein Änderungsgesetz mit rund 600 Seiten. Ändern will Habeck das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das Windenergie-auf-See-Gesetz (WindSeeG) und das Netzausbaubeschleunigungsgesetz Übertragungsnetz NABEG). Das Ziel der Änderungen lautet: Vom Jahr 2035 an sollen den Strom in Deutschland fast nur noch Wind und Sonnenschein liefern, die physikalisch falsch, weil bildungsfern und unwissend, „erneuerbare“ Energie genannt.
Untauglichkeit, die die Habecks dieser Welt nicht stört
Wer mutwillig eine Politik der „Energiewende“ schon vor Jahren mit falscher Bezeichnung losgetreten hat, sollte sich nicht wundern, dass eine solche Politik ebenso nichts taugt. Die Untauglichkeit ist zwar vielfältig belegt und leicht auffindbar nachzulesen, aber das stört Verbohrte und im Ideologie-Wahn Befangene kein bisschen. So auch nicht diesen Minister Habeck (Die Grünen). Mit seinem Osterei will er die Verfahren zum Aufstellen von noch mehr Windkraft- und Fotovoltaik-Anlagen vereinfachen und erleichtern.
Hochgradig schädlich und sicherheitszerstörend
Sie zu errichten, soll als „überragendes öffentliches Interesse“ und als „Dienst an der öffentlichen Sicherheit“ gelten. Das ist zwar eine willkürliche und falsche Kennzeichnung, denn nachweislich ist es von beidem das Gegenteil, nämlich hochgradig schädlich und sicherheitszerstörend, aber damit können die Gewinnler dieser Politik die Einsprüche der Geschädigten gerichtlich noch leichter als schon bisher abwehren. Zur Begründung Habecks Osterei muss jetzt zusätzlich der Krieg in der und um die Ukraine herhalten, der den Gasimport aus Russland gefährde, obwohl Russland plausibel versichert hat, alles Vereinbarte auch zu liefern.
Aus sicherer Stromversorgung wird unsichere
Doch stellt die politische Führung die umfänglichen Lieferungen aus Russland nun als Abhängigkeit von Russland dar, die es zu beseitigen gelte – als habe man diese Abhängigkeit erst jetzt entdeckt. So tauschen nun also deutsche Politiker die sichere Stromversorgung mittels Erdgas aus Russland gegen die unsichere Versorgung mit Zufallsstrom mittels Wind und Sonnenschein aus. Kurzum, dieses Osterei von Habeck ist ein faules Ei. Und zusätzlich faul, weil Deutschland die benötigten Mengen an Zufallsstrom noch nicht einmal auf der eigenen Landfläche herzustellen vermag. Näheres dazu erläutert der folgende Beitrag.*)
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