Die Träumerei von der vollständigen Versorgung mit „Grün-Strom“ ist ein Albtraum – Wind und Sonne waren mal wieder nicht hinreichend lieferfähig – Was die Energiewendehälse tunlichst vermeiden wollen: Auf keinen Fall darf die Energiewende schuld sein – Sie ist es aber – Die sogenannte Minutenreserve – Einkauf der fehlenden Reserve zu horrenden Preisen in Nachbarländern – Spitzenpreis für eine Megawattstunde Regelstrom Ende Juni 37 856 Euro

Deutschland ist einem flächendeckenden Stromausfall näher als die meisten Menschen hierzulande auch nur ahnen. Jüngst hat es einen Vorgeschmack davon gegeben. Im deutschen Stromnetz haben im Juni „mehrfach chaotische Zustände“ geherrscht. So die Formulierung der FAZ.*) In Mitleidenschaft gezogen wurde das gesamte europäische Stromnetz. Es gab weniger Strom, als benötigt. Nachbarländer mussten aushelfen. Die Systemsicherheit war höchst gefährdet. Die notwendige Strom-Frequenz von 50 Hertz ist im gesamten europäischen Verbundnetz unterschritten worden. Zappenduster wird es, wenn die Frequenz unter 48,8Hertz fällt oder über 50,2 Hertz steigt. Dies ist wieder einmal gerade soeben vermieden worden. Dass es zu solchen brenzligen Situationen kommen würde und weiter kommen wird, ist den Kundigen lange vertraut. Auch ich habe an dieser Stelle schon häufig darauf hingewiesen. Der wirkliche Grund für solchen immer häufiger drohenden Stromausfall wird gerne verschleiert oder ganz verborgen. Der Spiegel verstieg sich sogar zur Erklärung „Ursache könnten Spekulationen von Händlern sein.“ Natürlich ist der wirkliche Grund die stetig vorangetriebene Energiewende-Politik: weg von Strom aus fossilen Energierohstoffen und Kernkraft, hin zu Strom aus alternativer Energie, aus „erneuerbarer“, aus „grüner“.