F u n d s a c h e
„Letztlich ist Olaf Scholz kein Staatsmann, sondern ein Beamter, der sich ins Kanzleramt verlaufen hat.“
(Aus: „NZZ-Briefing am Donnerstagmorgen“ 07.11.2024, 05.57 Uhr hier)
Enthalten ist diese Wertung in diesem Kurzkommentar der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ): „So sehen wir es: Der deutsche Kanzler wirft den liberalen Finanzminister aus der Regierung und stellt ihn als Hallodri dar. Doch seine Rede ist eine einzige Realitätsverweigerung. Olaf Scholz und seine SPD haben einen ganz erheblichen Anteil an den Zuständen im Land. Die Partei regiert im Bund inzwischen seit mehr als einem Vierteljahrhundert fast ununterbrochen mit. Letztlich ist Olaf Scholz kein Staatsmann, sondern ein Beamter, der sich ins Kanzleramt verlaufen hat. Gut, dass er bald gehen muss.“
NZZ-Leser-Kommentar von Marc Felix Serrao, Berlin in NZZ am 6.11.2024, 23.59 Uhr (hier): „Ein guter Tag für Deutschland: Das Elend der ‚Ampel‘ ist endlich zu Ende. Der deutsche Kanzler wirft den liberalen Finanzminister aus der Regierung und stellt ihn als Hallodri dar. Seine Rede ist eine einzige Realitätsverweigerung. Olaf Scholz bleibt sich auch im Niedergang treu. Während der Kanzler den liberalen Finanzminister Christian Lindner am Mittwochabend bei seiner Pressekonferenz in Berlin als kleinkarierten und vertrauensunwürdigen Taktierer beschimpft und aus der Regierung wirft, klopft er sich selbst auf die Schultern. Es ist ein befremdliches Schauspiel. Zum Glück ist es bald vorbei.