Schlimmer geht immer – Kitas und Schulen als ideologisches Schlachtfeld der Links-Grünen aller Altparteien – Ihr Missbrauch für gesellschaftspolitische Indoktrinierung – Über die Schulpolitik urteilen die Deutschen vernichtend – Was viele Landesregierungen fördern, kommt bei den Bürgern schlecht an – Der diktatorische, demokratiefeindliche links-grüne Mainstream – Ein Aufruf zur Gegenwehr – Damit die Schulen wieder werden, was sie sein sollten
Wie man eine Bildungsnation an die Wand fährt – das Buch mit diesem Titel habe ich vor knapp drei Jahren vorgestellt (hier). Geschrieben hat es der Pädagoge und Psychologe Josef Kraus. Aus der einst vorbildlichen Schulpolitik haben Politiker ein Trümmerfeld gemacht, lautet kurzgefasst des Buches Inhalt. Man hofft so gern, noch schlimmer könne es doch nun gar nicht mehr kommen. Aber schlimmer geht immer. Längst nämlich dringt auch die Ideologie des Gender-Wahns in die Schule ein. Gegen diesen Missbrauch des Schulunterrichts protestiert die Aktion „Kinder in Gefahr“ mit ihrem Leiter Mathias von Gersdorff. Dieser schreibt: „Während Sie diesen Brief lesen, planen linke Ideologen Projekte, die normale Menschen gar nicht für möglich halten können. Die Kinder geraten immer mehr ins Visier von Ideologen, der Kampf um ihre Seelen wird mit hartnäckiger Entschlossenheit und absoluter Skrupellosigkeit durchgeführt.“ Dokumentiert und erläutert wird diese Entwicklung in einem neuen Buch mit dem Titel Ideologischer Missbrauch der Kinder.
Womit Kinder in Kita und Schule konfrontiert werden
In dem Buch liest man: Besuche ein Kind in Deutschland die Kindertagesstätte (Kita) oder die Schule, werde es dort mit „Projekten“ wie diesen konfrontiert:Erste Kölner Schule plant Unisex-Toilette: Eine Grund- und eine Gesamtschule sollen in Köln Unisex-Toiletten bekommen. (Rheinische Post vom 25. Februar)
- Transvestiten (Olivia Jones) besuchen Kitas um den Kindern Homosexualität erklären: „Es geht darum, Kindern zu zeigen, dass auch Männer Männer lieben können und Frauen Frauen – und dass davon die Welt nicht untergeht“.
- Geschlechtergerechte Sprache (in Schleswig-Holstein): „Mutter“ und „Vater“ werden zu „Elternteilen“.
- Kita-Kinder sollen zu Karneval auf Indianerkostüme verzichten: An einer Hamburger Kita sollen die Kinder keine Indianerkostüme anziehen – die Leitung will so verhindern, dass „Stereotype bedient werden“. (Rheinische Post, 6. März 2019)
Grüne fordern 35 Millionen für Gender-Aktionsplan und für die Gender-Ideologie Verfassungsrang
Wie es in dem Buch*) weiter heißt, wird ein bundesweites Programm in Gang gesetzt, um die absurde Gender-Ideologie in den Schulen und in der Gesellschaft durchzusetzen. Betrieben werde das von der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Sie fordere 35 Millionen Euro für einen nationalen Gender-Aktionsplan und wolle der Gender-Ideologie Verfassungsrang geben. Mathias von Gersdorff schreibt: „Schulen und Kindergärten waren für diese Partei von Anfang an Laboratorien für sexuell-politische Experimente. Neueste Entwicklung in dieser Hinsicht ist die Aufoktroyierung der Gender-Ideologie und die Erziehung zur ‚Akzeptanz sexueller Vielfalt‘ in den Schulen.“
Mit Kinderrechten im Grundgesetz die Elternrechte gegenüber dem Staat weiter schwächen
Die „Grüne Jugend“ habe bei ihrem letzten Bundeskongress „die rechtliche Geschlechtsmündigkeit“ ab 14 (analog zur derzeit gültigen „Sexualmündigkeit“) gefordert und für später („perspektivisch“) von der Geburt“ an. Konkret, so die Grünen, bedeute das: Kinder sollen „perspektivisch“ von der Geburt an entscheiden können, welchem Geschlecht sie angehören. Gegen die Ehe und die Familie hätten Bündnis 90/Die Grünen schon jahrzehntelang einen erbitterten psycho-politischen Feldzug geführt. Die Absicht, Kinderrechte ins Grundgesetz aufzunehmen, strebe an, die Elternrechte zugunsten des Staates weiter zu schwächen.
Aufruf gegen Gender-Indoktrinierung in den Schulen
Gersdorff ruft dazu auf: „Gegen diesen ideologischen Feldzug linker Kräfte müssen wir uns zur Wehr setzen! Wir müssen Alarm schlagen und möglichst viele Menschen über diesen Angriff auf die Kinder informieren. Unsere Botschaft muss klar und kraftvoll sein: Keine Experimente mit unseren Kindern! Keine Gender-Indoktrinierung in den Schulen! Wir sind alle aufgerufen, gegen diesen Wahnsinn, der unsere Kinder, unsere Familien und ganz Deutschland zerstören will, zu protestieren.“
Über die Schulpolitik urteilen die Deutschen vernichtend
Zurück zur heutigen Schulpolitik, wie sie Josef Kraus nicht nur in dem einen Buch angeprangert hat: Die Aktion „Kinder in Gefahr“ mit Mathias von Gersdorff hat das Thema in diesen Tagen ebenfalls aufgegriffen und verweist auf die Ergebnisse einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach: „Das Urteil der Deutschen über die Schulpolitik ist vernichtend: Nur 4 Prozent halten die Schulen in Deutschland für „sehr gut“. Bloß 8 Prozent sehen eine „gute Vorbereitung aufs Berufsleben“ durch die Schulen verwirklicht. Niederschmetternd für die Schulpolitiker ist aber die Tatsache, dass die Bürger ihre Politik als abgehoben ansehen und nicht die Interessen der Bürger widerspiegelt. Solange es aber keinen Protest gibt, werden die Politiker solche Studien und Umfragen ignorieren. Die Studie zeigt eindeutig: Für normale Menschen soll Schule die Kinder aufs Leben vorbereiten und kein Laboratorium für gesellschaftspolitische Experimente sein. Die Schulpolitik wird in Deutschland aber erst dann wieder vernünftig werden, wenn wir die Politiker unter Druck setzen.“
In Allensbach-Umfrage Einheitsschule mit deutlicher Mehrheit abgelehnt
In der Allensbach-Umfrage, schreibt Gersdorff, seien keine speziellen Fragen zum Lerninhalt gestellt worden, sondern allgemein gehalten gewesen. Doch aus den Antworten werde klar, was Eltern störe: „So lehnt eine deutliche Mehrheit die Einheitsschule ab. Die Einheitsschule war das große schulpolitische Projekt der SPD und diente ausschließlich politischen und ideologischen Zwecken – die Lehrqualität spielte keine Rolle. 65 Prozent der Bevölkerung und 73 Prozent der Eltern mit Schulkindern befürworten das gegliederte Schulsystem (nach Grundschule Gymnasium, Realschule, Hauptschule und keine Einheitsschule). Zwischen den gesellschaftlichen Gruppen gibt es keine relevanten Unterschiede, Armut oder Reichtum beeinflussen also nicht die Einstellung der Menschen in dieser Frage.
Was viele Landesregierungen fördern, kommt bei den Bürgern schlecht an
Gersdorff weiter: „Keine der wichtigsten Aufgaben der Schulpolitik, wie etwa gute Vorbereitung auf das Berufsleben, verpflichtende Deutschkurse für Ausländer, besondere Förderung Hochbegabter, erreichte Evaluationen von über 15 (von 100). Es ist völlig klar: Die Bürger halten nichts von der jetzigen Schulpolitik. Das Allensbach-Institut attestiert: Was viele Landesregierungen fördern, kommt in der Bevölkerung schlecht an. Kein Wunder, denn unsere Politiker wollen übergriffige Sexualerziehung, Gender und Unisextoiletten durchsetzen und die Schüler ermuntern, freitags auf die Straße zum Protestieren zu gehen.“ Mit der Greta-Instrumentalisierung werden die Schüler inzwischen auch für den Klimaschutzwahn missbraucht.
Damit die Schulen wieder werden, was sie sein sollten
Gersdorff ruft dazu auf, an der Kampagne von „Kinder in Gefahr“ teilzunehmen: „Was in Deutschland schulpolitisch abläuft, ist ein Skandal. Wir müssen auf den Tisch hauen, und einen großen Protest organisieren, damit die Schulen wieder das werden, was sie sein sollten: Schulen müssen Orte sein, wo die Kinder nach einem vernünftigen Lehrplan unterrichtet und auf das Leben vorbereitet werden. Vor allem dürfen Schulen keine Laboratorien für linke gesellschaftspolitische Zwecke sein. Unsere Kinder müssen in den Schulen vor grotesken Ideologien wie Gender oder vor einer übergriffigen und ideologiegesteuerten Sexualkunde geschützt werden.“ Aufruf hier. Spenden sind hier möglich. Getragen wird die Aktion „Kinder in Gefahr“ von der Deutschen Vereinigung für eine christliche Kultur (DVCK) e.V. in Frankfurt (Main).
Der diktatorische, demokratiefeindliche links-grüne Mainstream
Dass die Schulen politische Neutralität zu wahren haben, ist eine Selbstverständlichkeit, wird aber vom links-grünen Mainstream diktatorisch weggewischt. Seine Vertreter wollen den Bürgern diktieren und Demokratie nur gelten lassen, wenn Abstimmungen ihren politischen Zielen entsprechen. Immerhin eine Partei setzt sich dafür ein, dass die Neutralität der Schule gewahrt bleiben muss, dass die Schüler dort keiner ideologischen Beeinflussung ausgesetzt werden und dass die Klassenzimmer kein Ort der politischen Indoktrination sein dürfen. Es ist die AfD mit ihrem Programm zur Bundestagswahl 2017. Den Wortlaut zur Bildungs- und Schulpolitik der AfD und das gesamte Programm finden Sie hier.
Ja, ja, die Schweiz
Ein guter Freund, in der Schweiz lebend, wartete cvor einiger Zeit zur deutschen Schulqualität von heute mit dieser trockenen Bemerkung auf: „Würden an Universitäten Rechtschreibung und Interpunktion in Hausarbeiten und Klausuren bewertet, gäbe es weniger Akademiker. Den zahlreichen Bildungsreformern in Deutschland sei empfohlen, einmal eine Aufnahmeprüfung für ein Schweizer Gymnasium zu absolvieren. So kann man sicherstellen, dass Studenten auch studierfähig sind.“ Ja, ja, die Schweiz. Oder läuft es jetzt auch da schon schief?
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*) Mathias von Gersdorff. Ideologischer Missbrauch der Kinder – Das Leben unserer Kinder ist zu einem ideologischen Schlachtfeld geworden. Das Buch ist für eine Spende von mindestens 10 Euro hier zu haben.
Josef Kraus kritisiert die bundesdeutsche Bildungsmisere heute nachdrücklich und richtig. Erwähnen sollte man jedoch, dass er 30 Jahre Präsident des *Deutschen Lehrerverbandes e.V.* war (bis 2017). In dieser Zeit kniff er vor den Ursachen und Verursachern des seit mindestens 40 Jahren systematisch betriebenen Niedergangs, nämlich den Gewerkschaften, 68ern, Politikern und deren kommunalen Kultusministern. So hatte er nicht den Mut, für gesonderte Sprachklassen einzutreten (die Pädagogen verlangten), in denen Ausländer zunächst die deutsche Sprache lernen. Schon damals minderten 30% Migranten ohne ausreichende Vorbildung in Normalklassen die Ausbildungsqualität empfindlich. Als das nicht genügte und die o.G. auch noch geistig und psychisch Kranke in Grund- / Berufsschulen und Gymnasien „inkludierten“, duckte er sich ebenfalls weg. Heute müssen Unis Mathe- und Sprachkurse(!) anbieten, damit die „Abitur für Alle“–Absolventen dem ebenfalls reduzierten Schmalspur–Studium überhaupt folgen können.
Wie gesagt, heute widerspricht Herr Kraus den Beschwichtigern und Herab–Konditionierern deutlich.