Krafft-Aktion gegen den grünen Zirkus – Ein Mittelständler zeigt Flagge

F u n d s a c h e

Wenn ein Clown in einen Palast einzieht, wird der Clown kein König, sondern der Palast wird zum Zirkus.“

Plakat im Großformat am Gebäude des mittelständischen Maschinenbauers und Walzenexperten Carl Krafft & Söhne GmbH & Co. KG in Düren.

Fast alle Unternehmen in Deutschland sind Duckmäuser und politische Kriecher. Kaum eines wagt gegen die Absurditäten und ruinösen Folgen der Klimaschutz- und Energiewendepolitik mit Warnungen und klaren Worten

Quelle: Carl Krafft & Söhne GmbH & Co. KG, Düren

öffentlichen Widerstand. Wovor sie sich fürchten (müssen), kann man verstehen: Wer frei seine Meinung äußert, ist heute nicht mehr sicher, selbst bei Gericht nicht mehr. Zu oft schwimmen Unternehmen sogar im Strom dieser Politik mit, um sich an ihr mitzubereichern. Zu den Ausnahmen gehört die Firma Krafft. Das Unternehmen hat den Spruch vom Clown zwar nicht erfunden. Sie hat ihn aber gegen die hochgefährliche Grünen-Partei plakativ als politische Botschaft genutzt.  Deren beiden Hauptmatadoren in der Bundesregierung, die für diesen politischen Zirkus hauptverantwortlich sind, greift sie heraus: Baerbock und Habeck. Es geschieht beiden recht. Krafft-Geschäftsführer Michael Hess sagt: „Wir haben uns entschlossen, dieses Plakat aufzuhängen, weil wir das Gefühl haben, dass diese Politiker nicht den nötigen Sachverstand mitbringen, der für ihre Position notwendig wäre.“ Ein Mittelständler zeigt Flagge.

So begründet Krafft das Plakat

Die Krafft-Aktion ist beispielgebend. Die Firma begründet ihre Haltung so: „Wir erachten es als unsere Pflicht, auch als Unternehmen politisch zu wirken, insbesondere, wenn gravierende Fehlentwicklungen drohen. Grüne Politik und Grüne Politiker gefährden dieses Land, seinen Wohlstand und seine Zukunft. Hier geht Ideologie vor Sachverstand. Auch wenn es ein weiterreichendes Problem ist, so gilt doch für die Grünen im besonderen Maße, dass die entsandten Politiker, die heute sogar Regierungsverantwortung auf Bundesebene tragen, jegliche Qualifikation vermissen lassen. Die Ergebnisse sind entsprechend. Darauf zielt das Banner an unserer Fassade ab.“

Ein Krafft-Signal gegen die Grünen schon zur Bundestagswahl 2021

Es ist nicht das erste Mal, dass das seit 1870 bestehende Dürener Unternehmen Krafft ein klares politisches Signal an seiner Häuserfassade angebracht hat. Ein Anti-Grünen-Plakat aufgehängt hat es bereits im Herbst 2021 während des Bundestagswahlkampfes. Über sich selbst schreibt das Unternehmen: „Mit über 145 Mitarbeitern, davon über 15 Auszubildende, an zwei Standorten in Düren, haben wir uns als Anlagenbauer auf Walzen, rotations-symmetrische Bauteile und Maschinenbauanwendungen spezialisiert. … Die Planung, Konstruktion und Fertigung von Walzen, Zylindern, Trommeln oder Wellen aller Art und der begleitenden Umgebung sind unser Ding.“

Den Clown aus dem Palast rechtzeitig hinauswerfen

Andere Berichte über die Krafft-Aktion finden sich hier, hier und hier. Per E-Mail über das Plakat informiert hat das Unternehmen Annalena Baerbock, Robert Habeck, Jürgen Trittin, Anton Hofreiter, Claudia Roth, Kathrin Göring-Eckardt, die übrigen Grünen im Bundestag sowie John Haberle und Martin Isbruch von den Grünen in Iserlohn. Kommentar eines Lesers (Martin Fischer am 7. Juni, hier): „Wenn der Clown aus dem Palast wieder auszieht, ist von dem herrschaftlichen Gebäude nur noch eine Bruchbude übrig, und die umliegenden Ländereien sind öde, wüst und leer.“ Hinzuzufügen wäre: Falls man ihn dort nicht rechtzeitig genug hinauswirft – spätestens bei der nächsten Bundestagswahl.

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