Nur noch 29 Prozent der Bundesbürger sehen den Staat in der Lage, seine Aufgaben zu erfüllen – Die Ergebnisse einer Befragung – Überfordert ist der Staat vielen Bereichen – Klimaschutz halten die Befragten für sehr wichtig, doch sie werden betrogen und merken es nicht – Spürbare Desinformation auch beim Verlangen nach Waffenhilfe für die Ukraine – Der Wunsch nach genügend Corona-Impfstoff zeigt fehlende Zweifel an der Corona-Politik – Vertrauensschwund gegenüber den Medien sogar schon von Jugendlichen – „Journalisten von heute wollen Establishment sein, statt diesen zu kontrollieren“ – Die immer regierungsfreundlichere Bundespressekonferenz – Medien und Journalisten als Kriegstrommler – Worum es in der Ukraine wirklich geht – Durch Subventionen auf Linie gebracht – Wes‘ Brot ich ess‘ … – Steuergeld für Journalisten, die auf Linie sind – Der Vertrauensschwund hat viele Gründe und Hintergründe – Ist der Ruf erst ruiniert …
Zu den vielen politischen Fehlentscheidungen und Alarmzeichen nun auch noch dieses: Das Vertrauen in den deutschen Staat schwindet dahin. Gegenwärtig meinen nur noch 29 Prozent der Bundesbürger, er sei in der Lage, seine Aufgaben zu erfüllen. 66 Prozent halten ihn für überfordert.*) Noch häufiger dieser Ansicht sind Anhänger der Linkspartei (78 Prozent), der FDP (80 Prozent) und vor allem der AfD (90 Prozent). Bei den Unionsanhängern sind es 73 Prozent. Schon 2019, also noch vor der Corona-Welle, trauten nur noch 34 Prozent dem deutschen Staat die notwendige Bewältigungskraft für seine Aufgaben zu. Im Sommer 2020 – nach den ersten Corona-Monaten – nahm das Vertrauen auf 56 Prozent wieder zu, vermutlich aus geschürter Angst. Doch schon 2021 ging es auf 45 Prozent deutlich wieder zurück. Nun also, im Sommer 2022, sind es nur noch 29 Prozent – ein Tiefpunkt bisher.