Eine prima Anregung von Beatrix von Storch, aber selbstverschuldet schmerzhaft für die militanten Feministinnen
In die Geburtsurkunde eines Kindes eingetragen sind zwei Mütter. Ein Vater nicht, obwohl es den doch wohl geben muss. Macht nix. Jedenfalls nicht für den Europäischen Gerichtshof (EuGH). Dessen Richter haben in einem Verfahren zweier miteinander verheirateter Frauen, die beide als Mütter in die Geburtsurkunde dieses Kindes eingetragen sind, Folgendes entschieden: Eine Beziehung zwischen Kind und Eltern, die von einem EU-Staat anerkannt sei, müsse auch von allen anderen EU-Staaten anerkannt werden. Die rechtliche Elternschaft reiche dafür aus. Ob es sich auch um den leiblichen Elternteil handele, spiele dabei keine Rolle. Das müsse auch Bulgarien anerkennen. Dieses EU-Land hatte sich aus guten Gründen bisher geweigert, einen entsprechenden Pass auszustellen. Schon aus der rechtlichen Elternschaft der bulgarischen Mutter ergebe sich die bulgarische Staatsangehörigkeit auch für das Kind, meint der EuGH. Dieses Ergebnis der heutzutage erlaubten gleichgeschlechtlicher Ehen gefällt nicht jedem. Auch der stellvertretenden AfD-Bundessprecherin und Bundestagsabgeordneten Beatrix von Storch nicht. Ihre Anregung dazu gefällt mir sehr.
Beatrix von Storch hat zu dem EuGH-Urteil kurz knapp und für die militanten Feministinnen samt ihrer Gefolgschaft schwächlicher folgsamer Männer schmerzhaft dies erklärt: „Für jeden Dax-Vorstand und sogar für Parlamente wird der Ruf nach der verpflichtenden 50-Prozent-Quote für Frauen und Männer immer lauter. Diese Quote sollte es geben – für Eltern. Jedes Kind hat aus der Natur der Sache her das Recht auf Vater und Mutter. Das Kindeswohl hat im Vordergrund zu stehen. Und es ist nicht Angelegenheit der EU, die Homo-Ehe einem souveränen Nationalstaat aufzuzwingen: Wenn Bulgarien die Homo-Ehe anders beurteilt als Spanien, dann gibt es keinen Grund der Welt, Bulgarien den Wertvorstellungen Spaniens zu unterwerfen, in das nationales Recht einzugreifen und die nationale Souveränität und Identität zu verletzen.“ Diese Quote für Ehen wird den Feministinnen zu schaffen machen und sie humorlos schmerzen.. Geschieht ihnen recht. Der Schmerz ist selbstverschuldet.
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