Runter mit der Maske

Auf jeden Fall für Grundschüler – Viele Argumente liefert Professor Kuhbandner und appelliert dringend gegen die Maskenpflicht – Warnung an die verantwortlichen Politiker – Musikalische Aufforderung an die Corona-Politiker mit flottem Song aus Bayern: Bitte geht – Wirksamkeit des Lockdown wissenschaftlich nicht bewiesen – Die unsichtbare andere Maske der Politiker – vor allem die muss herunter – Die ganz anderen Beweggründe hinter der vorgespiegelten Besorgnis um die Gesundheit – Die Planspiele mit der Pandemie laufen schon seit zwanzig Jahren – Die „Corona-Pandemie“ als Testfall und Probegalopp – Es droht massiver Raub der Freiheit

Ohne Maske? Das geht gaaaar nicht. Foto: kpk.

Der Alltag hat uns wieder. Also auch der politische Alltag. Vor allem der mit dem ganzen politischen Corona-Klimbim. Pardon, nicht Klimbim, sondern mit dem erzeugten Wahn, der geschürten Angst und dem schikanösem totalitärem Politiker-Gebaren, in dem sich diese Typen offenkundig zu sehr gefallen. Da hört der Humor dann doch auf – abgesehen natürlich von Karikaturen. Das Impfen gegen Covid-19 ist seit Weihnachten 2020 angelaufen. Die Maskerade mit der „Mund-Nasen-Bedeckung“ geht im neuen Jahr weiter. Deren Ende ist nach mannigfacher politischer Bekundung nicht absehbar. Auch schon in Österreich hat dort der Gesundheitsminister Rudolf Anschober von den Grünen kurz vor Neujahr geäußert, die Corona-Maßnahmen könnten noch bis Ende 2021 dauern. Doch fällt in dieser Zeit der umfassenden Verrücktheit wenigstens eine Politikerin auch einmal positiv auf, jedenfalls ein bisschen. Es ist die Kultus­mi­nis­te­rin von Baden-Würt­tem­berg, Susan­ne Eisen­mann (CDU).

Ministerin Eisenmann sollte für Grundschüler aber auch die Maskenpflicht kategorisch ablehnen

 „Mit aller Macht“, so berichtet die FAZ, wolle sich Frau Eisenmann dafür einsetzen, dass die Grundschulen und Kindertagesstätten nach dem 10. Januar wieder geöffnet werden: „Ich gehe davon aus und werbe sehr dafür, dass wir Kitas und Grund­schu­len in jedem Fall wieder in Präsenz öffnen und auch Klasse fünf, sechs und sieben sowie die Abschluss­klas­sen im Blick haben – unab­hän­gig von den Inzi­denz­zah­len“, hat sie in Stutt­gart gesagt, gerade mit klei­ne­ren Kindern in der Grund­schu­le sei digi­ta­ler Unter­richt im Grunde nicht möglich. „Präsenz­un­ter­richt ist durch nichts zu erset­zen.“ (FAZ vom 30. Dezember 2020, Seite 2). Recht hat sie. Der Bericht enthält allerdings nichts darüber, ob sich die Ministerin auch gegen die Maskenpflicht im Unterricht ausspricht. Vermutlich hat sie sich dazu nicht geäußert. Das sollte sie aber ebenfalls tun und die Maskenpflicht kategorisch ablehnen.

Viele Argumente gegen die Maskenpflicht in Grundschulen liefert Professor Kuhbandner

Begründen könnte sie das mit vielen Argumenten sehr gut. Dafür informieren sollte sie sich zum Beispiel bei Prof. Dr. Christof Kuhbandner vom Lehrstuhl für Pädagogische Psychologie der Universität Regensburg. Das Ergebnis seiner umfänglichen Analyse lautet: Wenn Grundschüler an fünf Tagen in der Woche mehrstündig Masken im Unterricht tragen müssen,  ist das „mit zahlreichen und zum Teil weitreichenden möglichen negativen Nebenwirkungen auf das physische, psychische und soziale Wohlergehen verbunden“.

Kuhbandner appelliert dringend gegen die Maskenpflicht

In einem Brief an das Bayrische Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie an das Landratsamt in München legt er dar, was von dieser Maskenpflicht zu halten ist: „Angesichts dessen, dass die möglichen negativen Nebenwirkungen den Nutzen sehr deutlich überwiegen, ist die staatliche Verordnung einer Maskenpflicht im Unterrichte in der Grundschule als eine Maßnahme einzustufen, welche das Wohl unserer Kinder als gefährdend einzustufen ist. Dementsprechend möchte ich den äußerst dringen Appell an Sie richten, die Maskenpflicht an Grundschulen im Landkreis München bzw. in ganz Bayern aufzuheben.“

Zu prüfen sind der Nutzen, die Nebenwirkungen und die Verhältnismäßigkeit

Gründlich untersucht Kuhbandner auf siebzehn Seiten den Nutzen, die Nebenwirkungen und die Verhältnismäßigkeit der Maskenpflicht und schreibt dazu: „Aus der Perspektive einer evidenzbasierten Medizin gibt es bei der Verordnung einer Maßnahme für Tausende von Kindern drei Aspekte evidenzbasiert zu prüfen:

  1. Nutzen: Wie groß ist der Nutzen einer Maßnahme? Hier ist anzunehmen, dass bloße Plausibilitätsargumente bei der Verordnung von Maßnahmen für Tausende von Kindern nicht ausreichen, sondern der Nutzen evidenzbasierend nachgewiesen sein muss.
  2. Nebenwirkungen: Wie groß sind die Nebenwirkungen einer Maßnahme? Auch hier reichen Plausibilitätsargumente nicht aus, sondern die Nebenwirkungen müssen evidenzbasiert geprüft ausgeschlossen oder zumindest quantifiziert werden.
  3. Verhältnismäßigkeit: Ist eine Maßnahme angesichts des Nutzens und der zu erwartenden Nebenwirkungen verhältnismäßig? Wenn die möglichen Nebenwirkungen den erwartenden Nutzen überschreiten, ist eine Maßnahme als nicht verhältnismäßig einzuschätzen.“

„Die Maskenpflicht in der Grundschule sofort aufzuheben, ist unbedingt geboten“

Quelle: Unser Mitteleuropa 26.12.2020

Alle drei Maßstäbe genügen den Ansprüchen nicht, die an die Maskenpflicht an Grundschulen zu stellen sind. Kuhbandner hat „fundamentale Bedenken“. Detailliert stellt er auch dar, dass Grundschulen äußerst gering am Infektionsgeschehen beteiligt und daher beim Ausbreiten des Virus keine treibende Kraft sind. Daher gebe es aus Sicht der evidenzbasierten*) Medizin auch keinen Grund, die Abstandsregeln einzuhalten oder Distanzunterricht einzuführen. Dass selbst extreme Maßnahmen wie Schulschließungen keinen merklichen Effekt auf die Ausbreitung des Virus haben, stützen, so Kuhbandner, auch Studien zu früheren Pandemien. Die Befürchtung, das Öffnen der Schulen könne eine neue Infektionswelle auslösen, habe sich in keinem der Länder bestätigt. Am Schluss seiner Analyse (Seite 17) schreibt er, es sei es unbedingt geboten, die Maskenpflicht in der Grundschule sofort aufzuheben.

Warnung an die verantwortlichen Politiker

Kuhbandners  Brief stammt schon vom 26. Oktober 2020. Er ist darum aber nicht minder beeindruckend und nach wie vor aktuell. Sie finden den gesamten Text als pdf-Datei auf der Homepage des Lehrstuhls für Pädagogische Psychologie der Universität Regensburg hier. Geschrieben ist er auch als öffentlicher Brief, denn ausdrücklich richtet ihn Kuhbandner ebenso an „Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Medien“. Die beiden direkt Adressierten – Landrat Christoph Göbel und Minister Michael Piazolo – warnt er: „Sollten Sie die Maskenpflicht in der Grundschule angesichts des Wissens um die oben dargestellte evidenzbasierte Sichtweise aufrecht erhalten, ohne dass die oben dargestellten Argumente entkräftet werden können, ist davon auszugehen, dass Sie im vollen Bewusstsein dessen handeln, dass das Wohl unserer Kinder ohne wirklichen Nutzen gefährdet wird. Wie eingangs erwähnt, stehen Sie in diesem Fall persönlich in der Verantwortung. Sollten entsprechende Schäden auf der Ebene unserer Kinder in der Folge der von Ihnen verordneten Maskenpflicht auftreten, haben Sie diese persönlich zu verantworten.“

Musikalische Aufforderung mit flottem Song aus Bayern: Bitte geht

Wir wissen freilich: Verantwortungsloses Handeln von Politikern lässt sich letztlich nur durch eines ahnden: durch ihre Abwahl. Oder durch freiwilligen Abgang. Aber der kommt recht selten vor. Auch die flott gesungene Aufforderung „Bitte geht!“ wird sie sicher nicht beeindrucken. Dieser musikalische Widerstand kommt aus Bayern. Drei bayrisch-adrette flotte junge Frauen rebellieren gegen Söder mit volksmusikalischem Gesang und Akkordeon unter dem Titel  „Corona Bavaria“ und singen unter anderem Strophentexte wie diese beiden:

Klasse Bilder und Berichte                                                                                                Stellt ihr dar im falschen Lichte,                                                                                    habt die Wirtschaft schon zerstört                                                                                  mit dem Geld, was uns gehört.                                                                                        Ja, das ist ja allerhand in dem Land.

Über Bhakdi und Wodarg                                                                                                hetzt ihr wirklich ganz schön arg,                                                                                    viel verdreht und viel gelogen,                                                                                        habt nur einen Virologen.                                                                                                Was die anderen alle sagen, hört ihr nicht!

Die gesamte Darbietung in fröhlich klingender Weise finden Sie hier und hier. Lassen Sie sich den hübschen, schwungvollen Gesang nicht entgehen.

Wirksamkeit des Lockdown wissenschaftlich nicht bewiesen

Kuhbandner hatte bereits Ende April für Debatten gesorgt, als er unter anderem auf der Plattform Telepolis mehrere Texte (hier) veröffentlichte, in denen er die wissenschaftliche Begründung der Corona-Maßnahmen untersuchte. In einem Beitrag vom 18. Dezember 2020 weist er dort nach, dass und warum die Wirksamkeit des Lockdown wissenschaftlich nicht bewiesen ist. Ein aufgeweckter Zeitgenosse hat die Erkenntnisse wie die Kuhbandners, harmlos-unschuldig tuend,  in diese Fragen gekleidet:

  • Wenn Masken helfen, wieso dann 1,5 Meter Abstand?
  • Wenn Abstand hilft, wieso dann Masken?
  • Wenn beides hilft, wieso dann Lockdown?

Politiker werden diese schlichten, an sich schlüssigen Fragen mit einem sinnbildlichen „Dreifach genäht hält besser“ zu beantworten wissen. Es diene doch alles nur dem Gesundheitsschutz. Aber damit weichen sie nur aus. Für leicht- und gutgläubige Bürger, denen mit tätiger Mithilfe selbstvergessener Medien die unentwegt eingejagte Angst in den Knochen steckt, klingt das nach überaus besorgter Tatkraft durch Vater Staat und Mutter Merkel. Deutsche Obrigkeitshörigkeit tut ein Übriges.

Die unsichtbare andere Maske der Politiker – vor allem die muss herunter

Aufgeweckte dagegen und um die Freiheit Besorgte fragen sich: Warum machen Politiker die Menschen mit ihrer Corona-Panik ebenso verrückt wie mit ihrer Klima-Panik? Was sich in beiden Fällen wie Verrücktheit des eigenen Geistes und Entrücktheit von der Realität darstellt, weil Vernunft, Erfahrung, Wissen und Tatsachen eine andere Erklärung für dieses irreale Verhalten nicht hergeben, ist nur scheinbar ver- und entrückt. Die Drahtzieher und ihre politischen Mitläufer führen anderes im Schilde. Sie haben mehr zu verbergen als nur mit der Anti-Corona-Maske ihre Gesichtszüge. Daher muss es für die politische Führung heißen: Runter auch mit dieser anderen Maske, auch diese unsichtbare Maske ablegen und der breiten Bevölkerung offenlegen, was hier wirklich abläuft.

Die ganz anderen Beweggründe hinter der vorgespiegelten Besorgnis um die Gesundheit

Freiwillig tun die das natürlich nicht. Dafür sorgen müssen also andere, und viele sind schon länger dabei, es zu tun. Denn hinter dieser Maske der vorgespiegelten Besorgnis um die Gesundheit der Bürger stecken ganz andere Beweggründe. Es geht um den wahnwitzigen und größenwahnsinnigen Umbau der Gesellschaft, der christlichen Wertvorstellungen und der Staatengemeinschaft in totalitäre Richtung und Diktatur. Was hier mit dem Corona-Geschehen unter dem Begriff „Great Reset“ segelt und mit der Klimaschutzpolitik unter „Große Transformation“, ist alles längst dargestellt. Nur beispielhaft seien zwei davon genannt: der Vortrag des Journalisten und Buchautors Paul Schreyer über die „Pandemie-Planspiele“ am 20. November 2020 in Berlin (hier) und die Juristen-Gruppe, die sich „Corona-Ausschuss“ nennt.**)

Die Planspiele mit der Pandemie laufen schon seit zwanzig Jahren

Paul Schreyer beschreibt in seinem Vortrag, dass die Politik jetzt im Corona-Geschehen nicht aus heiterem Himmel gekommen ist. Schon über zwanzig Jahre lang vorher seien Planspiele mit immer wieder Pandemie-Szenarien geprobt worden, erst in den USA, später international abgestimmt, auch mit deutscher Beteiligung. Daran beteiligt gewesen seien hochrangige Behörden- und Regierungsvertreter sowie bekannte Journalisten, zuletzt, bei „Event 201“ im Oktober 2019, auch Vorstandsmitglieder großer Weltkonzerne. Nachdem die Weltgesundheitsorganisation WHO 2020 eine Coronavirus-Pandemie ausgerufen hatte, wurden viele der jahrelang geprobten und diskutierten Maßnahmen global umgesetzt. Der Vortrag zeichnet chronologisch nach, wie, es zu diesen Übungen kam, wer sie organisierte und welche Parallelen der Drehbücher zur aktuellen Situation bestehen.***)

Einst als Verschwörungstheorie gebrandmarkt, heute offen vertreten und gefordert

Abtun ließen sich diese Verdächtigungen gegenüber diesen Planspielen mit dem Argument, auf Pandemien müssten sich die Staaten und ihre Politiker langfristig vorbereiten, um sie gemeinsam und einheitlich bekämpfen zu können, das sei verantwortungsvolles Handeln und selbstverständlich. Aber dagegen stehen als Tatsache unwiderleglich der gewollte „Great Reset“ (z.B.  hier und hier) und die ebenso gewollte „Große Transformation“ (z.B. hier und hier). Was leugnend einst als Verschwörungstheorie gebrandmarkt und lächerlich gemacht wurde, ist inzwischen alles andere als ein Geheimnis, sondern wird in aller Offenheit vertreten und gefordert. Nur hat es die breite Masse noch nicht mitbekommen.

Der „Corona-Ausschuss“ von vier Anwälten und seine 33. Sitzung

Im „Corona-Ausschuss“ (hier) haben sich im Juli 2020 die vier Rechtsanwälte Antonia Fischer, Viviane Fischer, Dr. Reiner Füllmich und Dr. Justus Hoffmann zusammengetan. Spezialisiert sind sie teils auf Haftungsrecht, teils auf Medizinrecht, teils auf Verbraucherschutz. Seitdem untersuchen sie in mehrstündigen direkt übertragenen Sitzungen, warum die Bundes- und Landesregierungen im Rahmen des Coronavirus-Geschehens beispiellose Beschränkungen verhängt haben und welche Folgen diese für die Menschen hatten und haben. Am 1. Januar 2021 hat die jüngste und 33. Ausschuss-Sitzung mit der Bestandsaufnahme „Schlussstrich 2020“ stattgefunden (hier). In ihr berichtet Anwalt Füllmich (etwa von der 26. bis zur 36. Minute) darüber, dass das einheitliche Vorgehen in Sachen Corona global verabredet und immer wieder geprobt worden sei.

Im blinden Gehorsam die sinnlosesten Verordnungen befolgen

Abschließend der Online-Informationsdienst Unser Mitteleuropa, der das Coronavirus als Beschleuniger für den „Great Reset“ und den Weg in eine Diktatur sieht. In diesem Beitrag vom 30. Dezember schreibt er unter anderem: „Dank medialer Panikmache glauben viele Menschen immer noch, dass wir es mit einer ‚Pandemie‘ zu tun hätten, die ja demnächst vorbei sein wird. Wenn wir uns alle brav impfen lassen und im blinden Gehorsam die sinnlosesten Verordnungen befolgen, desto schneller werden wir wieder so leben können wie zuvor. Das versucht man uns gerade einzutrichtern.“

Die „Corona-Pandemie“ als Testfall und Probegalopp

Die jetzige „Pandemie“ könne als Testfall betrachtet werden, wie weit die Leute bereit seien, Freiheitsberaubungen einzustecken: „wie stark der Widerstand ist – wer diejenigen sind, die bereit sind, für Freiheit und Recht auf die Straße zu gehen“. Es gehe um einen „Probegalopp“, der ausloten solle, wie die technischen Überwachungssysteme dann perfekt funktionieren könnten, wo Nachbesserungsbedarf bestehe oder Neuentwicklungen für Kontrollmechanismen von Nöten seien. „Der gläserne Mensch soll als normale Selbstverständlichkeit hingenommen werden, ja, aus ‚Sicherheitsgründen‘ sogar erwünscht sein.“ Der ganze Beitrag hier.

Es droht massiver Raub der Freiheit

Was sagt man so, wenn Schlimmes sich anbahnt? Da müssen wir uns aber ganz schön warm anziehen. Ja, das auch, aber vor allem bedarf es der Gegenwehr, um das Drohende abzuwehren. Es droht massiver Raub der Freiheit.

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*)  Zum Begriff Evidenz, evidenzbedingt und evidenzbasiert siehe Deutsches Netzwerk
Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM)
in Berlin mit Prof. Dr. med. Andreas Sönnichsen als Vorsitzendem. Dort zu Covid-19 die Stellungnahme „Wo ist die Evidenz?” mit 42 Literaturangaben (hier). EbM-Pressemitteilungen hier und EbM-Kolumnen hier, darunter die Kolumne „Risikokommunikation von COVID-19- Mortalitätsdaten“ (hier) und „Risikokommunikation zu Covid-19 in den Medien” (hier). In der letztgenannten Kolumne schreibt im Oktober 2020 Prof. Dr. med. Ingrid Mühlhauser, Universität Hamburg, über irreführende Darstellungen in den Medien und kritisiert:

„Selbst in den Leitmedien wurden zur Beschreibung des Infektionsrisikos über Monate lediglich Fallzahlen ohne Bezugsgrößen und unter Verwendung unpräziser Bezeichnungen benutzt, etwa „Bisher gibt es X Infizierte und Y Todesfälle“. Dabei wird nicht zwischen Testergebnissen, Diagnosen, Infektionen und Erkrankungen differenziert. Üblicherweise handelt es sich um „gemeldete positive Testergebnisse“. Dabei bleibt unklar, ob das Testergebnis richtig positiv ist, also eine Infektion mit SARS-CoV-2 tatsächlich anzeigt. Auch wäre jeweils relevant, ob und wie schwer die Personen erkrankt sind. Diagnosen sind noch keine Krankheiten. Gerade für COVID-19 wäre wichtig zu wissen, wie viele Personen tatsächlich so krank sind, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Die immer noch genutzte Aussage „Heute gab es X Infektionen“ ist falsch, da die Gesamtzahl der Infizierten unbekannt bleibt. Dazu bräuchte es eine zeitgleiche vollständige Testung einer repräsentativen Stichprobe aus der Bevölkerung. Eine korrekte Formulierung könnte lauten: „Heute wurden XY neue positive Testergebnisse gemeldet.“ Und „Die Anzahl der Testungen hat sich in der letzten Woche von AA auf BB erhöht.“ Die tägliche Berichterstattung der gemeldeten Fälle ist kaum interpretierbar, wenn nicht bekannt ist, wie viele Tests bei welchen Personen durchgeführt wurden. Je mehr getestet wird, umso häufiger finden sich auch richtig oder falsch positiv getestete Personen (8). Je häufiger gesunde und beschwerdefreie Menschen untersucht werden, umso eher gibt es auch positive Ergebnisse von fraglicher Bedeutung. Die Falsch-positivRate müsste dementsprechend erwähnt werden.”

**) Nach eigener Darstellung sucht der Ausschuss Antworten auf die juristischen Fragen, ob die Anti-Corona-Maßnahmen der Bundes- und Landesregierungen gegen eine mögliche Überlastung des Gesundheitssystems („flatten the curve“) und zur Verhinderung von SARS-CoV2-Toten – dem verfassungsrechtlichen Prüfmaßstab entsprechend – geeignet, erforderlich und verhältnismäßig waren bzw. ob die eingetretenen Kollateralschäden schuldhaft verursacht worden sind. Das geschieht wohl auch kaum ohne eigenes beruflich-kommerzielles Interesse, was aber deshalb nicht verwerflich sein muss. Ein bisheriges Zwischenergebnis lautet:

„Durch die fortdauernden Maßnahmen (Masken, Abstandsgebot und diesbezügliche Umsatzeinbußen, Schließung von Konzerthäusern etc.) realisieren sich tagtäglich weitere große Schäden für die Wirtschaft, die Gesundheit, das kulturelle, soziale Leben der Menschen in Deutschland. Schaden und Nutzen sind außer Verhältnis. Damit stellen sich die Grundrechtseingriffe als unverhältnismäßig und folglich rechtswidrig dar. Die Regierungen haben keine ausreichende, begleitende Güterabwägung vorgenommen, wie ihnen höchstrichterlich explizit auferlegt worden ist, im Gegenteil haben sie bewusst auf eine Beobachtung der Kollateralschäden verzichtet. Damit müssen sich die Regierungen schuldhaftes Handeln vorhalten lassen.“

***)  „In den Drehbüchern tauchten schon vor zwanzig Jahren Passagen wie diese auf: ‚Der Anblick von bewaffneter Militärpräsenz in amerikanischen Städten provoziert Proteste gegen die Beschneidung der bürgerlichen Freiheiten (…) Die Frage ist, wie und in welchem Maße wir diese Dinge durchsetzen. Wie viel Gewalt wendet man an, um die Menschen in ihren Häusern zu halten?‘ Im Falle einer Pandemie könnten „grundlegende Bürgerrechte wie das Versammlungsrecht oder die Reisefreiheit nicht länger für selbstverständlich“ genommen werden. Freiheitsbeschränkungen, aber auch Massenimpfungen, waren regelmäßiger Bestandteil der Planspiele.“ Schreyer äußert sich im Vortrag auch zu diesen beiden Fragen: „Ist das Virus nur ein Vorwand für eine länger geplante weltweite Umgestaltung? Und war ein schweres Börsenbeben im September 2019 vielleicht der eigentliche Auslöser für den globalen Lockdown?“

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2 Kommentare zu „Runter mit der Maske“

  1. Es hat den Anschein, als wären da zwei Artikel zu einem verschmolzen. Ich beziehe mich auf den zweiten.

    ZITAT: „Was leugnend einst als Verschwörungstheorie gebrandmarkt und lächerlich gemacht wurde, ist inzwischen alles andere als ein Geheimnis, sondern wird in aller Offenheit vertreten und gefordert. Nur hat es die breite Masse noch nicht mitbekommen.“

    Vor allem den letzten Satz kann man doppelt unterstreichen.

    Ich bin eigentlich kein Freund von Videos, aber das Paul-Schreyer-Video ragt in jeder Hinsicht heraus. Es ist vor allem dazu geeignet, den bis jetzt noch völlig Ahnungslosen kurz und schmerzhaft die Augen zu öffnen. Und völlig ahnungslose gibt es auch jetzt noch reichlich.
    Als bei uns in der Firma Ende März entsprechende Corona-Zettel an den Wänden auftauchten, da habe ich das unmittelbar mit „Es gibt keine Pandemie. Da steckt etwas ganz anderes dahinter.“ kommentiert. In den folgenden Monaten habe ich mich immer wieder dementsprechend geäußert und auch die Vorbereitung der Neuen Weltordnung angesprochen. In den Tagen vor Weihnachten sagte ich noch zu einem Kollegen, dass deswegen die Wiederwahl von Donald Trump auch für uns wichtig wäre und dass es besser wäre, die Mainstreammedien zu meiden, weil man dort nur desinformiert wird. Auch den Lockstep-Plan von 2010, der Punkt für Punkt umgesetzt wird, habe ich erwähnt. Angesichts seiner Reaktion kam ich mir vor wie ein UFO-Gläubiger.
    Dennoch habe ich aktuell den Eindruck, dass die Stimmung kippt. Die Masse erreicht eine kritische Größe. Auch die Wirte, die am 11. Januar trotz Lockdown wieder öffnen wollen, geben der Sache Schwung. Ab nächster Woche muss ich wieder arbeiten und bin gespannt, was sich in den drei Urlaubswochen verändert hat. Ich bin froh, wenn mit diesen verdammten Masken endlich Schluss ist. Bislang habe ich nicht einen Cent für Masken ausgegeben und diese Dinger auch immer nur minutenweise getragen. Aber jede Minute war eine zuviel.

    ZITAT: „Es droht massiver Raub der Freiheit.“

    Der Raub hat ja in Teilen schon stattgefunden. Viele nehmen das aber einfach hin oder nehmen den Verlust von Freiheit überhaupt nicht als Verlust wahr. Deswegen kann man kaum jemand mit diesem Argument überzeugen. Da steht man vor dem gleichen Problem, wie die NWO-Typen, die den Menschen zuerst mit dem Klimawandel Angst einjagen wollten. Das hat die Leute aber nicht in die erhoffte Panik versetzt. Erst mit Corona hat es geklappt.

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