Die Festung Klimaschutz gerät ins Wanken

Wissenschaftler und IPCC haben manipuliert

Die Festung Klimaschutz gerät ins Wanken. Ihre bisher so beherrschenden und herrschsüchtigen Erbauer sehen sich nunmehr in der Defensive. Sie verlieren ihre Glaubwürdigkeit. Sie stecken in Erklärungsnöten und in größter Bedrängnis – an ihrer Spitze der Zwischenstaatliche UN-Ausschuß für Klimaveränderungen (IPCC, der in Deutschland gern, aber nicht korrekt Weltklimarat genannt). Daten wurden manipuliert und Kritiker unterdrückt. Unlängst wurde dieses Gremium wiederum einer Täuschung überführt. In seinem Report von 2007 hatte der Ausschuss gewarnt, bis 2035 würden fast alle Himalaya-Gletscher weggetaut sein. Dargestellt wurde das als Folge der vom Menschen verursachten CO2-Emission, die das Erdklima aufheize. Diese Warnung wurde medial verbreitet und in der Folgezeit öffentlichkeitswirksam gehegt und gepflegt.

Indiens Umweltminister korrigiert IPCC-Propaganda

Die Wirklichkeit sieht offenbar anders aus. Das Himalaya-Land Indien selbst stellte sie dar. Im vergangenen Jahr meldete sich Indiens Umweltminister Jairam Ramesh zu Wort und konfrontierte die IPCC-Wissenschaftler mit Forschungsergebnissen indischer Wissenschaftler. Sie finden sich in einer Studie, die für diese Region als die erste umfassende Studie dieser Art überhaupt gilt. Ihr Verfasser, der indische Geologe Vijay Kumar Raina sagte: „Die Gletscher im Himalaya schmelzen, aber es gibt da nichts Dramatisches, nichts was, andeutet, daß sie innerhalb von Jahrzehnten verschwinden.“

„Diese Vorhersagen sind Unsinn“

Zusammenfassend kamen die Forscher zum dem Schluß, daß sich die Gletscher weder beschleunigt zurückziehen, noch dass sie sich als Indikatoren für einen globalen Klimawandel eignen. Unterstützung bekam Raina auch von anderen indischen Geologen, darunter Rameshwar Bali, Professor für Geologie an der Universität Lucknow: „Vorhersagen die das Verschwinden der Himalaya Gletscher sehen sind Unsinn. Das ist organisierte Propaganda von Klimawandel Aktivisten.“
http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/indische-studie-ipcc-uebertreibt-bei-gletscherschmelze-im-himalaya/

Nur allmähliches Aufwachen der Zeitgeist-Medien

Zu lesen war das am 11. November 2009 auf der Web-Seite des Europäischen Instituts für Klima und Energie e.V. (EIKE) mit Sitz in Jena. Aber bis es eine größere Öffentlichkeit erreichte, hat es gedauert. Erst allmählich wachten auch die sogenannten Qualitätsmedien auf, die im Zeitgeist und Mainstream mitschwimmen und die Behauptung von der vorgeblich menschenverursachten Erwärmung des Erdklimas kritiklos nachgebetet und einseitig weitertransportiert haben. In der Spiegel-Ausgabe vom 25. Januar zum Beispiel las man unter der Überschrift Schmelzendes Vertrauen: „Die Vorhersage, dass schon 2035 fast alle Himalaya-Gletscher verschwunden sein sollen, ist wissenschaftlicher Unsinn. Auch andere Prognosen beruhen auf fragwürdigen Quellen.“ Andere Blätter machten sich ebenfalls über das Thema her, darunter die FAZ und der Berliner Tagespiegel (21. Januar), die Financial Times Deutschland und die Welt (22. Januar).

Aus der Jahresangabe 2350 wurde das Jahr 2035

Ihren Ursprung hat die Zeitangabe 2035, wie Nachforschungen ergaben, zunächst in einem Interview mit dem indischen Gletscherforscher Syed Iqbal Hasnain aus dem Wissenschaftsmagazin New Scientist von 1999. Aus diesem Gespräch hatte 2005 der World Wildlife Fund For Nature (WWF) in einem Aufsatz über Gletscher zitiert. Aber Hasnain hat, wie er sagt, nicht vom Jahr 2035 in dem Interview gesprochen, sondern nur geäußert, die Gletscher dürften in vierzig Jahren deutlich abnehmen, die Jahreszahl 2035 sei ihm nachträglich ohne sein Wissen untergeschoben worden. Möglicherweise habe er aber angedeutet, daß die meisten Gletscher zur Hälfte des Jahrhunderts verschwunden sein könnten, also um 2050. Aber bei der weiteren Suche stieß man auf einen Text des russischen Gletscherforschers Wladimir Kotljakow von 1996. Dieser habe ein Schrumpfen der Gletscher – grob geschätzt – bis 2350 vorausgesagt, allerdings nicht für den Himalaya allein, sondern für alle Eisströme auf der Erde. Dass aus 2350 dann 2035 geworden ist, wird jetzt mit einem bloßen „Zahlendreher“ erklärt.

Nicht bloß eine Panne und Schlamperei

Glaubhaft ist das allerdings nicht. Nach FAZ-Angaben ist Insidern der Fehler schon lange bekannt gewesen. Noch vor der Drucklegung des IPCC-Berichtes habe der österreichische Eisforscher Georg Kaser (Universität Innsbruck) auf die falsche Aussage hingewiesen, aber korrigiert worden sei sie nicht. Obwohl der Fehler also bekannt gewesen sei, habe es bis zum 12. Dezember 2009 gedauert und damit über den Start der Klimakonferenz in Kopenhagen hinaus, bis die Falschaussage Thema eines klimawissenschaftlichen Blogs geworden sei (FAZ vom 21. Januar: „Voodoo statt Wissenschaft – Gletscherlüge des Klimarats“). Insofern verbietet es sich, die Angelegenheit als „Panne“ oder „Schlamperei“ zu verharmlosen.

Daten auf Erderwärmung hingebogen

Ohnehin gibt es schon zu viele andere Belege für Manipulationen. Dazu gehört, was der (möglicherweise nur vermeintliche) Hacker-Angriff mit 1079 E-Mails and 72 Dokumenten aus den Computern des britischen Klimaforschungsinstituts Hadley (Climate Research Unit, Hadley CRU) zutage gefördert hatte und was vom 20. November 2009 an ins Netz gestellt worden war. Aus diesem Material geht hervor, daß Daten systematisch auf eine „gewollte“ anthropogene Erderwärmung hingebogen und Andersdenkende ausgegrenzt wurden. CRU-Direktor Phil Jones hat die Echtheit der Daten bestätigt und musste zurücktreten. In Analogie zum Watergate-Skandal von Richard Nixon wurde hierfür schnell der Begriff „ClimateGate“ geprägt.

Mehr darüber kann man unter anderem hier lesen:
http://www.pt-magazin.de/newsartikel/datum/2010/01/11/climategate/
http://www.kim-ortenau.de/mediapool/14/144105/data/Info-Download/co2-luege-Teil-1.pdf
http://video.google.de/videoplay?docid=3775656599918151182#
http://www.klimaskeptiker.info/manipulation.php
http://www.eike-klima-energie.eu/ http://www.mmnews.de/index.php/200911224284/MM-News/Klima-Luge-entlarvt.html
http://blogs.news.com.au/heraldsun/andrewbolt/index.php/heraldsun/comments/hadley_hacked#63657 http://wattsupwiththat.com/2009/11/19/breaking-news-story-hadley-cru-has-apparently-been-hacked-hundreds-of-files-released/

Weitere Manipulationen

Auch weitere Manipulationen hat es gegeben. So sind die Temperaturmessungen von mehr als 800 meteorologischen Bodenstationen aus den offiziellen globalen Aufzeichnungen entfernt und sogenannte „kalte“ Stationen massenhaft ausgesondert worden. http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/climategate-update-17-kalte-wetterstationen-von-klimadaten-ausgeschlossen/ Vertuscht wird die globale Abkühlung seit rund zehn Jahren. http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/climategate-13-temperaturdatenreihen-zwischen-fiktion-und-wirklichkeit/ Eine statistische Fälschung ist die sogenannte Hockeystick-Kurve, die einen steilen Temperaturanstieg im zurückliegenden Jahrhundert vorgaukelt. Tausende Wikipedia-Artikel wurden auf „pro Erwärmung“ verändert. http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/climategate-update-11-tausende-wikipedia-artikel-wurden-auf-pro-erwaermung-veraendert/ Der Klimaforscher Ben Santer, Leit-Autor des IPPC und Mitarbeiter am IPCC SAR Bericht von 1995 hat am 19. Dezember 2009 in der Jesse Ventura Talkshow zugegeben, er habe jene Teile aus dem Kapitel 8 des Berichtes gelöscht, die ausdrücklich einen vom Menschen verursachten Klimawandel verneint hätten. http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/climategate-update-10-ipcc-leit-autor-ben-santer-gibt-faelschung-zu/

Verfälschte CO2-Darstellungen

Der Meteorologe Tim Ball (University of Winnipeg) erläutert andere verfälschte CO2-Darstellungen und zitiert den polnischen Klimaforscher Zbigniew Jaworowski: „Die Grundlage der meisten Schlußfolgerungen des IPCC bezüglich der Folgen des menschengemachten Klimawandels ist die Annahme eines niedrigen CO2-Gehalts in der vorindustriellen Atmosphäre. Diese Annahme ist, basierend auf glaziologischen Studien, falsch.” Ball selbst schreibt: „Die Regierungen bereiten Gesetze zur Kohlenstoffbesteuerung vor mit drakonischen Einschränkungen für die Volkswirtschaften, die diese wegen eines nicht existierenden Problems lähmen. Trotz falscher Prognosen, fehlerhafter Annahmen und falscher Daten wird eine irrsinnige Politik weitergeführt.“ Das P.T. Magazin sprach vom „größten Wissenschaftsskandal aller Zeiten“, der das „Lügengebäude der CO2-Ideologen endgültig zum Einsturz“ bringe.

Die Wortmeldung dreier deutscher Geo-Institute

Wie eine (möglichst noch nicht zu späte) Flucht nach vorn wirkte das FAZ-Gespräch mit den Direktoren der drei maßgeblichen deutschen Geo-Institute im Oktober 2009, mit dem sie sich, wie die Redaktion einleitend schrieb, „quer zur Klimaschutzpolitik“ stellten (FAZ vom 28. Oktober 2009). Es war offenbar auf Betreiben der Institute zustande gekommen. Unter der Überschrift Ein Limit von zwei Grad ist praktisch Unsinn las man unter anderem:

„Klimawandel ist ja per se nicht schlecht“

„Das Klima ist dynamisch. Im Lauf der Erdgeschichte gab es immer wieder dramatische Veränderungen, die weit über eine solche Grenze von plusminus zwei Grad hinausgingen. Es gab Zeiten, in denen der der Kohlendioxidgehalt höher war als heute. Der Klimawandel ist ja per se nicht schlecht … Aus geowissenschaftlicher Sicht wird deutlich, daß wie grundsätzliche Zusammenhänge noch nicht verstehen … Wir verstehen auch den Gashaushalt der Erdkruste nur in Anfängen … Die Politik konzentriert sich derzeit fast ausschließlich auf die Kohlendioxidreduktion. Wir wissen aber, daß das System Erde komplex ist. Es gibt natürliche Effekte, die wir so nicht einfach kontrollieren können, wie wir uns das vorgestellt haben.“

Geäußert haben sich Karin Lochte (Direktorin am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung), Volker Mosbrugger (Direktor am Senckenberg-Forschungsinstitut und Museum in Frankfurt) und Reinhard Hüttl (Direktor am Deutschen Geoforschungs Zentrum GFZ in Potsdam).

Die Gelegenheit zum Umsteuern

Alles dies hat die öffentliche Debatte über Klimawandel, CO2 und Klimaschutzpolitik völlig verändert. Der gewaltige Wissenschaftsskandal von wahrlich globalem Ausmaß ist für die deutsche Politik jetzt die Gelegenheit, „die Kurve zu kriegen“ und umzusteuern. Dass anthropogenes CO2 das Erdklima aufheizt, kann als widerlegt gelten und ist erst recht nicht erwiesen. Daraus sind politische Konsequenzen zu ziehen. Für die schwarz-gelbe Mehrheit im Bundestag drängt sich ein solches Umsteuern geradezu auf. Jetzt könnte sie sich von dem abheben, was sie in der großen Koalition mit der SPD nicht geschafft hätte, allerdings auch nicht gewollt hat. Die Frage, wann die Bundesregierung und die deutschen Politiker endlich aufwachen und von dem wissenschaftlich unhaltbaren CO2- und Klimaschutzwahn ablassen, der enormen wirtschaftlichen Schaden anrichtet, stellt sich zwangsläufig. Für den CDU-Umweltminister Norbert Röttgen wäre das die Gelegenheit, mit dem Umsteuern zu beginnen. Nach hundert Tagen Schwarz-Gelb ist das fällig.

Ein bemerkenswerter Anfang

Einen bemerkenswerten Anfang gemacht hat der deutsche EU-Abgeordnete (FDP) Holger Krahmer aus Leipzig Er ist umweltpolitischer Sprecher der Fraktion beim FDP-Bundesfachausschuß Umwelt. Am vorletzten Wochenende hat er in Berlin unter der Überschrift „Die EU-Klimapolitik steht vor einem Scherbenhaufen“ zum neuen Aufbruch geblasen:

„Zitierkartell politisierter Wissenschaftler“

„Das Ende der Klimahysterie ist eingeläutet. Zeit also, die Kritiker der dogmatischen Klimapolitik in die Debatte einzubeziehen, denn immer mehr Bürger stehen den propagierten Weltuntergansszenarien skeptisch gegenüber. Zu Recht: Der angebliche Konsens in der Wissenschaft zu den Ursachen klimatischer Veränderungen entpuppt sich mehr und mehr als Zitierkartell politisierter Wissenschaftler, dem es gelungen ist, die mediale Deutungshoheit über eine These zu erlangen. Bekannt werdende Datenfälschungen und der Fakt, dass eine vorhergesagte Temperaturerhöhung in den letzten Jahren ausgeblieben ist, sorgen für einen Glaubwürdigkeitsverlust der gängigen Klimaforschung.“

Holger Krahmers Aufruf verdient breiten Zulauf

Notwendig sei ein Strategiewechsel. Statt sich auf willkürlich gesetzte CO2-Minderungsziele auszurichten, müsse Priorität bekommen, sich an unvermeidliche und unkontrollierbare Klimaänderungen anzupassen. Zu berücksichtigen seien sämtliche Wissenschaftsströmungen. Ferner hat Krahmer erkannt: „Auch müssen wir uns darauf besinnen, dass die Anpassung an sich ständig, zum Teil dramatisch ändernde, klimatische Bedingungen in der Menschheitsgeschichte der Normalfall war und eine Erfolgsgeschichte der Evolution ist.“ Krahmers Aufruf verdient breiten Zulauf. Noch aber steht im Parteiprogramm der Bundes-FDP ganz etwas anderes. Und die CDU/CSU müsste sich ebenfalls sehr korrigieren.

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Ein Kommentar zu „Die Festung Klimaschutz gerät ins Wanken“

  1. Als Kommentar fällt mir sehr viel mehr ein als der Fototermin unserer Kanzlerin zwischen den Gletscherspalten von Grönland. Kohl hinderte viele Deutsche daran, Mitteldeutschland wirtschaftlich wieder aufzubauen. Die Merkel halte ich erheblich verantwortlich für den Schub von verfehlten Entwicklungsabläufen in unserer Industrie und Wirtschaft. Ob PEAK OIL dem Ganzen die Krone aufsetzt, wird sich zeigen.
    Ihr Justus

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