Wahnsinn mit Methode

Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns herum immer wieder gepredigt wird. Und zwar nicht von einzelnen, sondern von der Masse.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

Das Geschäft mit dem „Klimaschutz“ läuft wie geschmiert – staatlich geschmiert

Ist es auch Wahnsinn, so hat es doch Methode. Erst stimmt man die Menschen auf eine schreckliche Erderwärmung ein und darauf, daß sie selbst daran schuld sind, weil sie zuviel Kohlendioxid (CO2 ) erzeugen und weil dieses Gas wie ein Treibhaus wirke, als sei es eine die Erde umschließende Glasglocke. Dann aber, als das Schuldgefühl durch ständige mediale Bearbeitung in den Köpfen hinreichend verankert ist, wird immer mehr sichtbar, dass eine üble Mischung aus geschäftlichen und fiskalischen Interessen dahinter steckt:

Man sagt den Menschen, sie müssten diesen Klimawandel verhindern, müssten das Klima „schützen“, den CO2 –Ausstoß verringern, und auf diese Weise zwingen ihnen jene, die sich mit Inbrunst als Klimaretter darstellen, immer mehr Investitionen und Abgaben auf. Hausbesitzer werden zu Wärmedämmung, neuen Heizkesseln und Energieausweisen genötigt. Die Autoindustrie muss für niedrigere CO2-Werte neue Motoren und Abgassysteme bauen. Energiegewinnung aus Sonne und Wind wird mit staatlich garantierten Preisen hochsubventioniert. Bezahlen müssen diese Subventionspreise wir Bürger, denn wir werden zur Abnahme des Wind- und Solarstroms zu hohen Preisen zwangsverpflichtet.

Die staatliche Unterstützung der Solarstromhersteller hat in ihrer Höhe die der Steinkohlenförderung bereits überholt und wird zum Milliardengrab. Nach Angaben des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftförderung (RWI) beläuft sich die Subventionierung der Solarindustrie in Deutschland auf jährlich 3,5 Milliarden Euro. Und dann werden mit dieser Politik vor allem ausländische Arbeitplätze gefördert, denn von den in Deutschland betriebenen Solaranlagen, stammen doppelt so viele aus chinesischer und japanischer Produktion als aus deutscher. (Quelle: www.buerger-fuer-technik.de und „Der Steuerzahler“, Juni 2008, Seite 117).

Seit 1. Juli 2008 ist der Energieausweis auch für solche Gebäude Pflicht, die bis 1965 erbaut worden sind. Wer sich in die technischen Tiefen der neuen Regulierung verliert, der erkennt: Hier bahnen sich Rechtsstreite an ohne Ende. Zwar soll der Energieausweis ausschließlich der Information dienen, und Rechtsansprüche auf eine Modernisierung lassen sich aus ihm nicht ableiten. Aber so harmlos das klingt, ist es nicht, denn Rechtsansprüche werden gestellt, Miet- und Kaufpreisminderungen werden verlangt werden.

Hat sich dann der Eigentümer zum Modernisieren entschieden, kann er die Mieter zwar an den Investitionskosten beteiligen und die Miete entsprechend erhöhen, doch scheitert das in der Praxis oft daran, was Mietrecht und Rechtsprechung dazu im einzelnen vorschreiben. So können nur solche Betriebskosten auf den Mieter umgelegt werden, die im Mietvertrag vereinbart sind. Ist etwa der spätere Einbau einer Solaranlage im Mietvertrag nicht dokumentiert, kann der Eigentümer, wenn der Mieter seine Zustimmung verweigert, die Kosten für deren Betrieb nicht umlegen. Modernisierungsmieterhöhungen als Folge energetischer Sanierungen gelten inzwischen als juristischer Hochseilakt mit ungewissem Ausgang. Ohnehin ist auf vielen Wohnungsmärkten Spielraum für Mieterhöhungen praktisch nicht mehr vorhanden.

Aber all’ das schafft Zusatzbeschäftigung für Anwaltskanzleien und Gerichtspersonal. Ferner wird mit dem Ausweis eine weitere Bürokratielawine losgetreten, die Zusatzbeschäftigung für Behörden schafft, die das Ganze zu überwachen haben. Das konterkariert das Bürokratieabbaugesetz und den Normenkontrollrat. Obendrein wird das Netz von Bußgeld bewehrten Ordnungswidrigkeiten, das der Staat über seine Bürger wirft, immer noch dichter geknüpft.

Das Geschäft läuft wie geschmiert. Was eine überaus mächtige Mischung von Leuten aus Politik, Wirtschaft, Finanzwelt, Wissenschaft und Verwaltung im Eigeninteresse global losgetreten hat, ist für die Profiteure ein gigantisches Konjunkturpaket, für die Bürger eine weitere Ausbeutung und Umverteilung zu ihren Lasten. Was den Bürgern an Kosten aufgedrückt wird, wirft bei ihnen keine Rendite ab, nur beiden Profiteuren.

Was scheinbar harmlos begann, hat sich gemausert zu einer Ökodiktatur. Der „Klimaschutz“ ist ein Vorwand (siehe meinen Beitrag vom 29. Oktober 2008). Zahlreiche Wissenschaftler nennen den vorgeblichen Treibhauseffekt Unsinn, sehen die Rolle des anthropogenen CO2 und die Klimazusammenhänge ganz anders. Aber sie bekommen kein Gehör, werden mit ihren Kenntnissen unterdrückt. Ebendas ist der Wahnsinn, ebendas die Methode.

Weitere Informationen:
http://www.eike-klima-energie.eu
http://www.naeb.info
www.windstrom-kosten.de
www.buerger-fuer-technik.de

Copyright: Klaus Peter Krause

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