Energiewende als Ergebnis massiver Gehirnwäsche

F u n d s a c h e

„Dass es in Deutschland möglich war, die bisher sehr sichere Energieversorgung auf ein völlig den Naturgewalten ausgeliefertes System umzustellen, ist einer massiven Gehirnwäsche geschuldet. Die hiesige Medienlandschaft hat fertiggebracht, wozu sonst Kriege nötig sind. Der Bürger eines bis dato reichen Landes begibt sich nun freiwillig in ein System, in dem Knechtschaft und Armut warten.“

(Wolfgang Fottner in der Einleitung zu seinem Beitrag „Die verhängnisvolle Abkehr von der Atomkraft“. Diesen Beitrag in voller Länge finden Sie hier).

Wer ist Wolfgang Fottner? Näheres nach seiner eigenen biographischen Darstellung finden Sie hier, seine „Gedanken zur Zeit“ hier.

Was ihn antreibt: „Das gegliederte Schulsystem in Deutschland mit seinem bewährten Aufbau in Haupt- und Realschulen und Gymnasien sowie seinen Förderschulen und Berufsbildungswerken ist für alle heranwachsenden Menschen – egal, ob mit oder ohne Behinderung – ein Segen, da es diese Gliederung ermöglicht, jeden Jugendlichen optimal zu fördern – genau wie es der UN-BRK-Bericht fordert. Dieses bewährte System wird gegenwärtig von Ideologen zerstört, was nicht nur für Menschen mit Behinderung, sondern auch für Nichtbehinderte fatal ist. Ich setze mich dafür ein, dass alle heranwachsende Menschen nach wie vor in einem leistungsstarken System ihre individuellen Stärken entwickeln können.“

Seine politischen Ziele: „Ideologen unterschiedlicher Parteien arbeiten daran, behinderten Menschen viele Chancen zu verbauen. Insbesondere die Partei ‚Die Grünen‘ ist ganz vorne mit dabei, wenn es darum geht, wertvollen Einrichtungen für die schulische und berufliche Bildung Behinderter den Nutzen für diesen Personenkreis abzusprechen. Sie geben zwar zu, dass Menschen mit Behinderung in Förderschulen, Wohnheimen oder Werkstätten viel Unterstützung bekommen, dort jedoch unter sich sind, was der UN-Behindertenrechtskonvention widerspräche.

Diese Behauptung ist schlicht falsch [1]. In dem genannten UN-Bericht ist nur davon die Rede, dass weltweit Kinder mit Behinderung am Besuch des allgemeinen Schulsystems nicht gehindert werden dürfen. Dies ist eine berechtigte Forderung, sind diese in vielen Ländern doch komplett – teils aus religiösen Gründen – von der Beschulung ausgeschlossen, wie es in Deutschland bis vor rund 200 Jahren ebenfalls der Fall war. Ganz zu schweigen von oft nicht vorhandenen Schulen für dort lebende, behinderte Menschen. Diese bleiben in der Regel lebenslang Analphabeten und müssen somit ein Leben als Bettler oder Tagelöhner fristen.

Das gegliederte Schulsystem in Deutschland mit seinen Förderschulen und Berufsbildungswerken ist für Behinderte dagegen ein Segen, da dieses in der Lage ist, Heranwachsende mit Handicap optimal zu fördern – genau wie es der UN-BRK-Bericht fordert. Dieses bewährte System wird nun von unverantwortlich Handelnden zerstört, was nicht nur für Menschen mit Behinderung, sondern auch für Nichtbehinderte fatal ist.

Viele Kinder – egal ob mit oder ohne Behinderung – sind durch einen falschen Inklusionsweg bereits hinter ihren Möglichkeiten zurückgeblieben. Radikale beziehungsweise falsch durchgeführte Inklusion ist eine Gefahr für alle Kinder. Es zeigt sich nicht zuletzt am Facharbeitermangel, wohin es führt, wenn Ideologen Politik machen. Viel zu viele Jugendliche können heute nicht mehr ausreichend rechnen, lesen und schreiben, sind demnach nicht in genügendem Maße für anspruchsvolle Berufe ausbildungsfähig, was insbesondere denjenigen Akteuren zu verdanken ist, die in vielen Bundesländern für die Schulpolitik verantwortlich sind. In der Folge wird ein massiver Rückgang des Wohlstands in Deutschland zu beklagen sein, der bereits eingesetzt hat.

Wie perfide fehlgeleitete Politiker agieren, um einen völlig falschen Inklusionsansatz politisch durchzudrücken, kann nur mit großer Empörung beobachtet werden. So hat beispielsweise eine damalige rot-grüne Koalition von Nordrhein-Westfalen bei Kindern mit Förderbedarf diesen nicht mehr amtlich feststellen lassen, um ‚beweisen‘ zu können, dass kein Bedarf an Förderschulen bestehe.

Die vordergründig dem behinderten Menschen zugewandten Parteien outen sich mit derartigen Statistiktricks als parteipolitische Taktierer, denen die Menschenverachtung ins Gesicht geschrieben steht. Schließlich bleiben behinderte Kinder nicht nur für lange Zeit ohne Förderung, sie kommen auch unerkannt in den weiterführenden Schulen an. Da ihr Potenzial nicht ausgeschöpft wurde, sind sie hochgradig entmutigt und dadurch oft stark verhaltensauffällig. An den weiterführenden Schulen erleben sie dann ihr persönliches Drama.

Und das alles nur, weil Politiker und einige Eltern sowie wenige Lehrer durch eine rosa Inklusions-Welt wandeln. Es wird argumentiert, diskriminierende Unterschiede abschaffen zu wollen, steigert sie aber letztlich.

Der Geist der BRK ist jedoch ein ganz anderer: Jedes Kind soll an dem für es sinnvollsten Ort lernen können. Das kann je nach Behinderungsart eine Spezialschule oder eine Separatklasse sein. Zudem ist es seit Jahrzehnten in Deutschland sowieso selbstverständlich, dass auch Behinderte „normale“ Schulen besuchen können, wenn die Art der Behinderung dies zulässt.

Wie ist es überhaupt zu der Behauptung gekommen, dass Inklusion in „normalen“ Schulen durchzuführen ist? Die skandalöse Antwort lautet: Am 4.12.2008 vertrauten die Abgeordneten des Deutschen Bundestags den beiden Behindertenbeauftragten, Karin Evers-Meyer (SPD) und Hubert Hüppe (CDU), so hundertprozentig, dass das Gesetz zur nächtlichen Stunden verabschiedet wurde. Der Skandal ist, dass Hüppe später zugab, gewisse Probleme mit den englischsprachigen UN-Texten gehabt zu haben, während Silvia Schmidt von der SPD zu Protokoll gab, am Ende jeglicher Sondersysteme und Sonderbehandlungen interessiert zu sein. [1]

Man halte sich vor Augen, dass Übersetzungsfehler und Ideologie maßgeblich waren, eine Katastrophe über unsere Kinder sowie unsere Wirtschaft hereinbrechen zu lassen.

Mein politisches Ziel ist es daher, dieser Ideologie entgegenzutreten, um Menschen mit wie auch ohne Behinderung abseits jeder Ideologie weiterhin ein Schulsystem zu bieten, in dem jeder nach seinen Fähigkeiten und Vorlieben gefördert wird, damit am Ende Fähigkeiten erworben wurden, mit denen man in die Lage kommt, ein glückliches und zufriedenes Leben zu führen.“

Quellen:

[1] Fachbuch ›Die Inklusionsfalle‹, Autor Michael Felten

[2] https://rollingplanet.de/wie-halten-es-die-parteien-mit-inklusion/

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