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Eine Nachbetrachtung zur historischen Freiheits-Demo am 29. August  in Berlin von Simon Niederleig

Das Zeitalter der Alternativlosigkeit in Deutschland habe schleichend begonnen, schreibt Simon Niederleig*) in seiner Nachbetrachtung zur großen Querdenken-Demonstration, der „Freiheits-Demo“, in Berlin am 29. August 2020. Und dann weiter: „Zunächst bei der Energiewende, dann bei der Eurorettung, bei der Migrationspolitik sowieso und jetzt bei Covid-19. Für alle, die nur leiseste Zweifel anmeldeten, war ihr zugewiesener Platz in der Geschichte fortan klar – je nach Thema sind sie: Umweltsäue, Europahasser, Dunkeldeutsche, Menschenfeinde, Nazis, Rassisten, Covidioten, asoziale Gesundheitsgefährder. An den Tankstellen war ‚Normal‘ bereits abgeschafft worden, alles was blieb war Super. Und in den Parlamenten gab es kein Rechts mehr nur noch Links. Links war die eine Seite, die von der Demokratie übrig blieb. Eine halbe Demokratie, die sich für ganz verkaufte.“

Und noch ein Ausschnitt aus Niederlegs Beitrag: „Inmitten dieser halbierten Demokratie bot sich auf der Freiheitsdemo ein bunter Basar der demokratischen Pluralität; erzwungen durch einige wenige entschlossene Bürger und ein kleines Heer von Anwälten. Es war das Modell einer meinungstoleranten Demokratie in der Nussschale einer Tagesveranstaltung. Alles was in den Mainstreammedien seit Jahren völlig verschwunden war und was auch in den sozialen Netzwerken zunehmend in den Shadowban gedrängt wurde, trat an diesem Tag auf der Straße ans Licht. Viele Themen, fernab von Corona, wurden dort zu Gehör gebracht und zwischen den Teilnehmern offen diskutiert: Atomwaffen, G5-Strahlung, Eurorettung, Lebensschutz, Staatsverschuldung, Zwangsgebühren-TV, Migrationskrise, Friedensvertrag, direkte Demokratie, Lobbyismus sowie auch die Forderung nach der Verwirklichung des Artikel 146 unseres Grundgesetzes. Trotz (oder gerade wegen?) dieser weiten Themenstreuung war von den Parteien des Bundestages so gut wie nichts zu sehen. Nur die AfD war erkennbar auf der Straße des 17. Juni an der Seite der Demonstranten präsent.“

Den ganzen Text hat die Online-Zeitung Die Freie Welt am 4. September als Gastbeitrag veröffentlicht (hier). Ihn zu lesen empfehle ich sehr.

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*)  Niederleig ist u.a. Autor der Blog-Seite Glückes Unterpfand – Blog für Deutschland und das wahre Europa (www.glueckesunterpfand.de).

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