Für die Ernährung der Menschen ist das gut und für ihre Gesundheit keine Bedrohung – Aber bei zu wenig CO2 ist das anders: Unter 120 bis 130 ppm CO2 in der Luft beginnen die Pflanzen abzusterben – Ein höherer CO2-Gehalt beschert auch noch andere Vorteile – Es hat also Folgen, den CO2-Gehalt in der Luft zu erhöhen oder zu verringern
Pardon, noch einmal etwas zum Kohlendioxid. Ein Leser hat in seinem Kommentar (hier) eine schöne prägnante und einprägsame Formulierung gefunden: Für Pflanzen ist CO2 das, was für Menschen der Sauerstoff ist. Wir atmen Sauerstoff ein und CO2 aus. Bei Pflanzen ist es umgekehrt: Sie atmen CO2 ein- und Sauerstoff aus. Das ist für beide Seiten überlebenswichtig.“ Mit anderen Worten: eine echte, wunderbare Symbiose. Und der Amerikaner Dr. Craig D. Idso*) ergänzt das auf diese Weise: „Somit ist CO2 buchstäblich die ‚Nahrung‘, die im Wesentlichen alle Pflanzen (und Tiere, die Pflanzen konsumieren, einschließlich der Menschen) auf der Erde ernährt. Und wenn dieses Nahrungsangebot abnimmt, beginnt auch die Natur zu schwinden.“
Idso warnt davor, den CO2-Gehalt in der Atmosphäre zu verringern (hier). Ebendas aber streben Regierungen und Organisationen mit ihrer Klimaschutzpolitik an, wie jüngst auf der 27. Weltklimakonferenz in Scharm el-Scheich abermals zu besichtigen und penetrant gefordert. Für Idso aber ist das für die Menschheit eine Bedrohung. Je niedriger die CO2-Konzentration, desto größer das Risiko. Oder anders formuliert: „Je mehr CO2, desto besser.“