Wovor sich deutsche Politiker jetzt fürchten

Und warum es in Sachen Corona-Virus noch immer bei zuviel Freiheitsberaubung bleibt – Ihnen droht, dass sie das Vertrauen der Bürger verlieren – Auch die Medien haben Anlass dazu – Noch sonnen sie sich in der breiten Zustimmung zu ihren Anti-Corona-Maßnahmen und den guten Umfragewerten – Professor Stefan Homburg: Lockdown ohne Wirkung auf die Verbreitung des Virus – Die Ansteckungsrate (Reproduktionszahl) liegt schon seit 20. März unter 1 – Dem Freiheitsentzug fehlt jetzt die maßgebliche Grundlage – Daher nun ganz umschwenken und den Schaden begrenzen

Die Corona-Beschränkungen fortzusetzen, wird für die führenden deutschen Politiker jetzt wirklich riskant. Trotz der Lockerungsübungen nehmen die wirtschaftlichen Verluste von Tag zu Tag immer größere Ausmaße an. Die Lockerungen sind völlig unzureichend und teils in sich widersprüchlich. Es mehren sich die Informationen, wonach das Herunterfahren der Wirtschaft mit den staatlichen Geboten und Verboten („Shutdown“) sowie die  Ausgangssperre und Massenquarantäne mit Kontaktverboten („Lockdown“) sofort beendet werden könnten und müssten, weil sie nicht mehr nötig sind. Kritische Mediziner haben sich diesbezüglich zu Wort gemeldet, Rechtswissenschaftler konstatieren Rechtswidrigkeit, es fehlt an der Verhältnismäßigkeit, das Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt hat in zwei Eil­ent­schei­dungen erst­mals seit Be­ginn der Co­ro­na-Kri­se ein Ver­samm­lungs­ver­bot als ver­fas­sungs­wid­rig auf­ge­ho­ben.

Noch sonnen sich diese Politiker in der breiten Zustimmung und den guten Umfragewerte, die ihnen aus der deutschen Bevölkerung bisher entgegenfluten. Überaus erfolgreich haben sie und die ihnen (fast schon kriecherisch) folgsamen Medien die Bürger in gewaltige Angst versetzt, ja, geradezu Panikmache betrieben. Sie haben erreicht, dass ihnen die Bürger in übergroßer Mehrheit blindlings vertrauen. Dieses Vertrauen steht nun auf dem Spiel. Politiker (und Medien) müssen jetzt befürchten, es zu verlieren.

Politiker wollen ihre Glaubwürdigkeit nicht erschüttert sehen

Daher wollen sie das Beenden der Beschränkungen nicht zulassen. Wie Getriebene glauben sie, auf ihrer nur schrittweisen Lockerung bestehen zu müssen. Die Glaubhaftigkeit dessen, dass die übermäßigen Beschränkungen gerechtfertigt waren und noch sind, darf nicht erschüttert werden und sich wirklich als Angstmache mit dahinter ganz anderen Absichten herausstellen. Folglich müssen sie die ernstzunehmenden Gegenstimmen kleinreden, unglaubhaft machen, als geltungsbedürftig erscheinen lassen, ihnen Einseitigkeit vorwerfen, Eigeninteresse unterstellen und dergleichen mehr. Zu den vielen beachtlichen Gegenstimmen ist jetzt auch die des renommierten Finanzwissenschaftlers Prof. Dr. Stefan Homburg öffentlich geworden.

Professor Stefan Homburg: Lockdown ohne Wirkung auf die Verbreitung des Virus

Für Homburg*) war und ist der „Lockdown“ unnötig und schädlich. Geäußert hat er sich in einem Interview mit der Journalistin und Moderatorin Milena Preradovic**) auf deren Youtube-Kanal Punkt.Preradovic. Auf ihre Frage, ob die Maßnahmen der Regierung gegen das Corona-Virus gewirkt haben, sagt Homburg nein. Er beruft sich auf die neuen Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom 15. April. Diese widersprächen den Äußerungen von Kanzlerin Merkel. Die Reproduktionszahl 1, die die Kanzlerin als Erfolg des Lockdown präsentiert habe, sei schon zwei Tage vor den Maßnahmen vom 23. März erreicht worden.***) Der „Lockdown“ habe auf die Verbreitung des Virus überhaupt keine Auswirkung. Entsprechend geäußert hat sich Homburg am 15. April auch in der Tageszeitung Welt-Online unter der Überschrift „Warum Deutschlands Lockdown falsch ist – und Schweden vieles besser macht“ (hier). Das ganze Welt-Interview mit Homburg finden Sie hier, fünfzehn weitere kritische Expertenstimmen sind hier aufgeführt

Die Ansteckungsrate (Reproduktionszahl) schon seit 20. März unter 1

Quelle (ohne die Einfügungen in Rot) Robert-Koch-Institut (RKI)

Wie sich die Reproduktionszahl (R), also die Ansteckungsrate, seit Anfang März entwickelt hat, zeigt das nebenstehende RKI-Diagramm (Quelle hier, dort Seite 14): Schon zehn Tage vor dem 23. März ist die Kurve deutlich gefallen, also die Ansteckungsrate stark zurückgegangen. Eine Infektionsrate von unter „1“ wurde in Deutschland bereits am 20. März erreicht. In der Woche vom 13. bis 18. April hat sich der R-Wert stetig verringert. Am Montag (13. April) lag er laut RKI noch bei 1,2, am Dienstag bei 1,0, am Mittwoch bei 0,9 und zuletzt bei 0,7. Die Reproduktionszahl R, auch Infektionsrate genannt, gilt als entscheidende Größe dafür, ob und wie sehr das Virus eingedämmt ist. Sie gibt wieder, wieviele Menschen von einer infizierten Person im Durchschnitt angesteckt werden. Ein R-Wert von 1 bedeutet, dass eine infizierte Person im Mittel nur  e i n e  andere ansteckt. Eine 3 bedeutet, dass eine infizierte Person im Mittel drei andere Menschen infiziert. Liegt der R-Wert über 1, breitet sich die Infektion aus, liegt er darunter, geht die Ansteckung mit dem Virus zurück.***)

Dem Freiheitsentzug fehlt jetzt die maßgebliche Grundlage

Mit den neuen R-Werten des RKI fehlt den staatlichen Beschränkungen vom 23. März die maßgebliche Grundlage. Stattdessen hätten sich die Politiker darauf konzentrieren sollen, nur die Risikogruppen zu schützen und das Wirtschaftsleben aufrecht zu erhalten, statt das ganze Volk und die Wirtschaft in Quarantäne zu schicken. Warum soll staatliche Anordnung die Erwerbstätigen und Schulkinder, die nicht zur wirklichen Risikogruppe (Alte, Kranke, kranke Alte) gehören, die sich auf ihre natürlichen Abwehrkräfte stützen können und die im Infektionsfall relativ milde davonkommen, am normalen Leben hindern und ihnen wichtige Freiheiten entziehen, zumal wenn diese unverhältnismäßigen Beschränkungen auf die Virus-Ausbreitung ohne entscheidenden Einfluss sind****) und sich Medien und Politik „im gemeinsamen Kampf“ gegen das Virus gegenseitig hochgeschaukelt haben?

Daher jetzt ganz umschwenken und den Schaden begrenzen

Daher sollten sie jetzt ganz umschwenken, statt es nur homöopathisch in Trippelschritten zu tun, und den Schaden wenigstens begrenzen, damit er nicht noch größer wird. Leider sieht es nicht danach aus. Politiker erkennen ungern an, dass sie sich geirrt und falsch entschieden haben. Menschen erkennen ohnehin ungern an, dass sie einem Schwindel aufgesessen sind, und halten am Irrtum möglichst lange oder dauerhaft fest. Dann können Schwindler davonkommen und insofern auch die Politiker und ihre Medien. Das ist jetzt die Lage.

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*) Prof. Dr. Stefan Homburg Er lehrt an der Leibnitz-Universität Hannover. Als Gerhard Schröder Bundeskanzler war er dessen Regierungsberater. Weiteres über ihn bei Wikipedia hier.

**) Milena Preradovic äußert sich über sich selbst: hier. Seit Februar 2020 moderiert sie auf ihrem YouTube-Kanal das Format „Punkt.Preradovic“. Für Milena Preradovic ist diese Sendung die Rückkehr auf den Bildschirm, nach ihrer letzten Moderation bei N24 im Jahr 2010. Wikipedia über sie hier.

***) Erläuterung vom Robert-Koch-Institut (RKI) vom 18. April aus seinem täglichen Lagebericht zur Coronavirus-Krankheit-2019 (hier): „Die Reproduktionszahl R ist die Anzahl der Personen, die im Durchschnitt von einem Fall angesteckt werden. Diese lässt sich nicht aus den Meldedaten ablesen, sondern nur durch statistische Verfahren zum Beispiel auf der Basis des Nowcastings schätzen. Das Nowcasting und die R-Schätzung beziehen alle übermittelten Fälle mit Erkrankungsbeginn bis 3 Tage vor Datenstand ein. Fälle mit neuerem Erkrankungsbeginn wurden nicht berücksichtigt, da sie noch nicht in ausreichender Zahl übermittelt wurden und zu instabilen Schätzungen führen würden. Mit Datenstand 18.04.2020 wird die Reproduktionszahl auf R = 0,8 (95%-Konfidenzintervall: 0,7-1,0) geschätzt. Das bedeutet, dass im Mittel fast jeder mit SARS-CoV-2 Infizierte eine weitere Person ansteckt und die Zahl der Neuerkrankungen leicht zurückgeht.“ hier

****) Siehe hierzu „Der Lockdown ist nahezu wirkungslos – eine Beweisschrift” unter anderem mit der Feststellung „Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Die Ausgangsbeschränkungen und Kontaktsperren des Lockdowns sind nahezu wirkungslos. Die Neuinfektionsraten waren schon vorher ganz von alleine gesunken, ohne dass es den Lockdown des 16. März gebraucht hätte.” (hier).

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2 Kommentare zu „Wovor sich deutsche Politiker jetzt fürchten“

  1. Schade um die kostbare Lebenszeit für sinnfreie Tests!
    Es gibt weltweit keinen einzigen Coronatoten!
    Die NWO erfand Corona für ihre Diktatur. Sie scheitert.
    Die Nationalen nutzen Corona zum Verhaften. Sie siegen.
    dz-g.ru/search/node?keys=tarngeschichte

    Es existiert bei Mensch und Tier keinerlei Infektion durch ausgeschiedene Stoffwechsel-Partikel. Bakterien, Sporen von Pilzen und Eier von Insekten entfalten Lebenskraft – SONST NICHTS !!! Jeder Gedankengang, der auf einem Märchen aufbaut, kann nur falsch sein. Menschen und Tiere erkranken zweifellos – ABER AUS ANDEREN GRÜNDEN ALS ANGENOMMEN !!!

    Auszug aus dz-g.ru/Das-Virus-Phantom_Gigantischer-Betrug-und-Jahrhundertluege
    5. April 2020 | Dr. Stefan Lanka: Der Corona-Fakten-Check. Hat der Corona-Virus-Test Aussagekraft?

    Diese typischen Zell-Bestandteile von Menschen und Tieren werden nur gedanklich zu einem Modell eines Erbgutstranges eines vermuteten Virus zusammengefügt. Das Verfahren der gedanklichen Aneinanderreihung von Molekülen zu einem Ganzen heißt „Alignement“ (Zuordnung).

    Aber ein komplettes Corona-Virus, selbst ein kompletter Erbgutstrang eines Corona-Virus taucht in der Realität und der wissenschaftlichen Literatur nicht auf. Warum das so ist, habe ich in diesem Kurztext zusammengefasst:

    1. Der Corona-Virus-Test weist „nur“ Bestandteile nach, die in jedem Menschen vom Stoffwechsel erzeugt werden.
    2. Wird z.B. die Abstrichmenge vervielfacht, wird jeder Mensch im Corona-Virus-Test positiv getestet.
    3. Der Corona-Virus-Test wird von Labor zu Labor, von Land zu Land jeweils auf eine bestimmte Menge an Bestandteilen des Menschen (genetische Moleküle) eingestellt, die ab einer bestimmten Konzentration als „positiv“ ausgegeben werden. Unterhalb dieses Wertes, den man den „Cut-Off-Level“ nennt, wird der Test als „negativ“ ausgegeben.
    4. So werden z. B. in Italien an den Lungen erkrankte Menschen zu 10% „Corona-Virus-positiv“ getestet und in Südkorea einhundertmal weniger, nämlich nur 0,1% der Erkrankten.
    5. Ob Südkorea den „Cut-Off-Level“ absichtlich höher setzte, um geringere „Corona-Virus-Fallzahlen“ zu erreichen, um ihre Bevölkerung und Wirtschaft vor der Corona-Panik zu schützen oder ob die entscheidenden Labors einfach nur vorsichtiger waren, wird sich in Zukunft erweisen.

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