Sonderabgabe auf deutsche Ersparnisse – Vermögensabgabe? Gab’s doch schon immer – Deutsche mögen Reiche nicht – Aha, dahinter steckt Putin – Warum die Süddeutsche keine Qualitätszeitung ist – Das Endspiel um den Euro ist eingeläutet – Enteignung für den Klimaschutz – Geldleihe, unbegrenzt, unbefristet – Sozialismus macht arm – Schwarze und rote Sozialisten am Werk – Schuldenrückzahlung? Wieso denn das?*)
Sonderabgabe auf deutsche Ersparnisse
Zwischenruf zu: http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article121491969/Sparer-Steuer-ist-Dynamit-fuer-deutsche-Buerger.html
Was werden die Deutschen mit Frau Merkel machen, wenn die ihnen ihre Ersparnisse raubt? Oder wird das ihrem neuen Finanzminister von der SPD angekreidet? Übrigens: Gold hat keinen Schuldner.
Vermögensabgabe? Gab’s doch schon immer
Zwischenruf zu: http://www.focus.de/finanzen/steuern/tid-34510/iwf-vorschlag-keine-neue-erkenntnis-die-geschichte-zeigt-sparer-zwangsabgaben-haben-historische-tradition_aid_1149516.html
Schuld durch Schulden? Jahrhundertelang war klar, dass Staaten durch (verlorene) Kriege ihre Währung ruinieren können. Diese Funktion von (Welt-)Kriegen hat in modernen Zeiten der Sozialstaat übernommen.
Wir erinnern uns an das Jahr 1979. Damals betrugen die Schulden des Bundes über 200 Milliarden Mark, das entsprach damals dem Umfang des Bundeshaushaltes. Für jüngere Semester: Das Land wurde damals von SPD-Kanzler Schmidt regiert. Und die Bevölkerung war angesichts der hohen Schulden besorgt. Der damalige CDU-Bundestagsabgeordnete Hansjörg Häfele äußerte sich damals zu den gesamten deutschen Staatsschulden, die damals die Höhe von 420 Milliarden Mark erreicht hatten, wie folgt: „Das war genau der Betrag, mit dem Adolf Hitler das deutsche Volk seinem Schicksal überlassen hat.“ Aktuelle Bewertungen des bundesdeutschen Schuldenstandes von über zwei Billionen Euro seitens des früheren CDU-Staatssekretärs im Bonner Finanzministerium (1982 – 1989) sind nicht bekannt.
Deutsche mögen Reiche nicht
Zwischenruf zu: http://www.welt.de/kultur/article121565337/Ich-soll-reich-sein-Mit-3000-Maeusen.html
Ist Reichtum relativ?
Nordkorea: Armut für Alle
Ludwig Erhard: Wohlstand für Alle
Wenn Deutschland sich von Ludwig Erhard abwendet, welche Richtung schlägt es dann ein?
Aha, dahinter steckt Putin
Zwischenruf zu: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article121459636/Merkels-Handygate-ist-Putins-bislang-groesster-Coup.html
Vermögensabgabe? Gab’s doch schon immer. Besser macht sie das nicht
Spiel über Bande? Und was kommt noch ans Tageslicht?
Warum die Süddeutsche keine Qualitätszeitung ist
Zwischenruf zu: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/jahre-waehrungsunion-deutschland-hat-enorm-vom-euro-profitiert-1.1808233
Es geht jetzt nicht darum, ob man für oder gegen den Euro ist. Es geht jetzt auch nicht darum, ob Deutschland vom Euro (am meisten) profitiert) hat. Es geht einfach darum, mal klare Gedankenstränge zu ordnen. Der studierte Volkswirt Alexander Hagelüken schreibt (wie so viele seiner Kollegen):
„Länder wie Italien oder Spanien glichen ihre Wettbewerbsnachteile regelmäßig dadurch aus, dass sie ihre Währungen abwerteten – auf einmal waren deutsche Produkte im Ausland zu teuer. Genau das würde wieder geschehen, wenn Deutschland aus dem Euro ausscheiden würde. Eine Aufwertung der neuen Mark um 30 oder 40 Prozent im Vergleich zu den bisherigen Euro-Partnern, an die heute ein Großteil der deutschen Exporte geht, würde Millionen Arbeitsplätze vernichten.“
Was heißt das nach den Gesetzen der Logik? In Deutschland existieren Millionen Arbeitsplätze, die es ohne den Euro nicht gäbe. Möglicherweise war der Plan zur Euro-Einführung sogar ein besonders hinterlistiges Spiel der deutschen Regierung, um Millionen an Arbeitsplätzen aus dem Mittelmeerraum nach Deutschland zu verlagern. Wenn die (unbewiesene) Behauptung von Herrn Hagenlüke „Deutschland hat enorm vom Euro profitiert“ stimmt, muss doch auch der Umkehrsschluss gelten: „Die schwachen Euro-Länder leiden enorm unter dem Euro“. Es gibt in Griechenland keine Jobs, weil die gemeine deutsche Regierung diese nach Hamburg, Leipzig, Köln und München „umgeleitet“ hat. Was ja in Kurzform die Sachverhaltsdarstellung vieler Politiker in Spanien, Italien und Griechenland ist.
Wenn das stimmt, hat Deutschland Europa angezündet. Und profitiert obendrein von einstürzenden Neubauten am Rande des Mittelmeers. Da müssen sich die entrechtenden Völker doch erheben, zur Waffe greifen, gegen Deutschland aufstehen, Herausgabe der „ungerechtfertigten Bereicherung“ fordern, notfalls mit Waffengewalt durchsetzen. Einen „gerechten Krieg“ führen. Ist doch alles nur logisch – und obendrein gerecht. Qualitätszeitung „Süddeutsche“? Ein absurder Gedanke.
Das Endspiel um den Euro ist eingeläutet
Zwischenruf zu: http://www.focus.de/finanzen/news/gastkolumnen/mann/sparer-im-griff-des-trio-eurofernale-wie-ein-kartell-aus-politik-ezb-und-banken-nach-unseren-ersparnissen-greift_aid_1145143.html
Alptraum? Geld auf einem Konto im EU-Raum.Egal, ob gebietsansässig oder nicht. Vielleicht gibt es im Zeitalter des automatischen Informationsaustausches ja doch noch einen Hoffnungsschimmer für die Schweizer Banken.
Geldleihe – unbegrenzt, unbefristet
Zwischenruf zu: http://www.wiwo.de/politik/europa/gastbeitrag-bei-anruf-geld-das-weltkartell-der-gelddrucker/9017818.html
Wohlstand durch Gelddrucken – Ludwig Erhards Buch „WOHLSTAND FÜR ALLE“ müssen seine politischen Erbschleicher wohl falsch verstanden haben. Denn wenn man die im Umlauf befindliche Geldmenge bei gleichbleibender Gütermenge (Produktion) verdoppelt, steigen nur die Preise. Ein echter Wohlstandseffekt findet nicht statt. Das weiß jedes Kind, das weiß jede (schwäbische) Hausfrau. Nur die Politiker und viele an Universitäten lehrende Wirtschaftswissenschaftler (Krugman & Co.) wissen das nicht. Und deshalb wird weiter Geld gedruckt.
Enteignung für den Klimaschutz
Zwischenruf zu: http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-10/brinker-ewe-oekostrom
Ein norddeutscher Energieproduzent kämpft für das 2-Grad-Ziel der Regierung. Ein toller Hecht! Und die ZEIT kämpft mit. Heldenhaft! Derweil geht in China jede Woche ein neues Kohlekraftwerk ans Netz. Kann deutsche Politik noch provinzieller sein?
Sozialismus macht arm
Zwischenruf zu: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/hohe-staatsschulden-iwf-denkt-ueber-vermoegensabgabe-nach-12647951.html
Falls die „Experten“ bei IWF und in der Politik eine philosophische Untermauerung ihrer Vorschläge benötigen, werden sie sich vielleicht bei Pierre-Joseph Proudhon (1809 – 1865) „bedienen“. Dieser befand einst: Eigentum ist Diebstahl. Und ist damit geistiger Ahnherr aller Sozialisten, also derjenigen, die meinen, dass Wohlstand dadurch entsteht, indem man anderen etwas wegnimmt.
Schwarze und rote Sozialisten am Werk
Zwischenruf zu: http://www.welt.de/politik/deutschland/article121536019/Schwarz-Rot-pluendert-die-Rentenversicherung.html
S ie
P lündern
D eutschland
Ältere Semester werden sich noch daran erinnern, dass der damalige CDU-Generalsekretär Heiner Geissler (auch Mitglied bei ATTAC und in der katholischen Kirche) einst den SPD-Kanzler Helmut Schmidt einen „politischen Rentenbetrüger“ nannte. Macht die CDU diesmal mit?
Schuldenrückzahlung? Wieso denn das?
Zwischenruf zu: http://www.focus.de/finanzen/steuern/thewes/thewes-rechnet-ab-jetzt-ist-es-raus-der-staat-zahlt-schulden-nie-zurueck_aid_1143741.html
Braucht Deutschland eine Tea Party? Das waren noch Zeiten, als Volkswirte sehr genau unterschieden, WER (Private oder der Staat) sich zu WELCHEM ZWECK verschuldete (für Konsum- oder Investitionszwecke). Und da wären wir ja eigentlich beim Kern des Problems. Politiker aller Parteien haben diese Schulden aufgehäuft, um dem Wähler zu gefallen (oder ihn zu bestechen?). Auf eine Kurzformel gebracht: Sozialstaat auf Pump!
Viele Jahrzehnte bundesdeutscher Sozialstaat haben die Staatsfinanzen in einem Ausmaß ruiniert,
wofür früher Weltkriege verloren werden mussten. Wenn Wolfgang Schäuble (den viele Bürger für einen stadtbekannten Lügner und gewerbsmäßigen Hehler halten) oder sein Nachfolger jetzt die Staatsschulden durch „Stehenlassen“ in ihrer Relation zum Bruttoinlandsprodukt „verringern“ will, passt dies in das Bild der herrschenden politischen Klasse.
Dass Schulden durch Währungsreform (Entwertung) verschwinden, ist schon richtig. Dass dies auch durch Forderungsverzicht (der Gläubiger zahlt) möglich ist, lehrte jüngst das Beispiel Griechenland (haircut). Dass Schulden auch durch das Zurückzahlen der Schuld durch den Schuldner aus der Welt kommen, ist etwas, was der Finanzminister Schäuble aus eigener Erfahrung wohl nicht kennt.
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*) Diese Zwischenrufe – warum? Es gibt Berichte, Informationen, Geschehnisse, Beobachtungen, zu denen man sofort sich zu äußern neigt, was man von ihnen hält. Es sind spontane kurze Kommentare, die nicht unbedingt auf die Goldwaage zu legen sind, kleine Schnellschüsse, teils amüsant, teils ironisch, teils bissig, meist prägnant. So manches davon bekomme ich zugeschickt, habe es gelesen, mich dran erfreut, und das war’s dann. Aber warum nicht auch andere teilhaben lassen und sie als „Zwischenrufe“ weiterreichen? Zum Beispiel die von meinem Freund Sebastian Maisfelder. Was hiermit geschieht.
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