Endlich: Die ganz, ganz einfache Steuerreform

Gerade aufgeschnappt: Die Idee wird Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble zu geschrieben. Dem Vernehmen nach, und zwar aus gut unterrichteten politischen Kreisen in Berlin, setzt sich Schäuble für eine radikale Vereinfachung sämtlicher Steuerzahlungen ein. Nach diesem Reformkonzept müssen wir in unserer Steuererklärung nur noch zwei Fragen beantworten

Frage 1: Wieviel Geld haben Sie?
Frage 2: Wann können wir es bei Ihnen abholen?

Das passt nun wirklich auf den Bierdeckel, von dem Friedrich Merz einst laut (und erfolglos) träumte. Doch dürfte er sich über dieses Konzept nicht sonderlich freuen, denn alles unser Geld wollte er beim Fiskus nicht abgeliefert sehen. Allerdings hat sich Schäuble zu dieser Reformidee öffentlich noch nicht bekannt.

Nebenbei bemerkt: Das wird er auch nicht, denn ein witziger Steuerzahler mit ingrimmigen Galgenhumor hat sie erfunden. Lachen immerhin dürfen wir noch, selbst wenn es uns im Hals stecken bleibt. Aber wer solche Witze erzählt und weiterreicht, wird künftig vernügungssteuerpflichtig.

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