Die Museen vorm Klimawandel schützen? – Worum es den Museen eigentlich geht – Der zum Schreckenswort hochmanipulierte Klimawandel – Das „Sesam, öffne Dich-Zauberwort“ zum Lockermachen von viel Geld
Der 1. April ist jetzt im August 2023 doch eigentlich schon ein bisschen her. Gleichwohl lese ich in meiner Tageszeitung, der Schutz vor dem Klimawandel treibe die Museen derzeit sehr um. „Das ist ein ganz großes Thema gerade in Schleswig-Holstein mit unseren beiden Küsten.“ Wie bitte, die Museen vorm Klimawandel schützen? Da drängt sich doch der Eindruck auf, man solle mitten im Hochsommer noch einmal in den April geschickt werden. Aber nein, nix mit Aprilscherz. Wirklich ganz ernsthaft und gewohnt alarmistisch beginnt der Aufmacher meiner Regionalzeitung*) auf der ersten Seite mit folgendem Satz: „Katastrophen und Klimawandel werden für Museen, Archive und Bibliotheken immer mehr zum Problem.“
Warum die Ausstellungsgüter der Museen schützen vor Klimawandel?
Klar, wenn eine Feuerkatastrophe das Museum heimsucht, ein Flugzeug aufs Museum fällt oder ein Wasserrohrbruch das Museum flutet, sollte die Museumsleitung im Voraus darauf bedacht sein, wie sie ihre Preziosen durch Notfallpläne vorsorglich der möglichen Zerstörung entzieht und schnell zu retten vermag. Aber wieso die Ausstellungsgüter der Museen schützen vor Klimawandel? Schützen vor einem Klimawandel, der für die Erdtemperatur stets nur als Erwärmung oder Aufheizung dargestellt wird, aber nie als ebenfalls mögliche Abkühlung? Schützen vor einem Klimawandel, der uns Menschen in die Schuhe geschoben wird wegen der CO2-Emissionen unserer Heizungen, Autos, Stromkraftwerke und Industrie.
Worum es den Museen eigentlich geht
Beim weiteren Lesen stellt sich heraus, dass es den Museen eigentlich nur darum geht, wie sie ihre Kunst- und Historien-Schätze vor Zerstörung durch Feuer, Wasser, Bombardierung und andere Notfälle in Sicherheit bringen können. Es geht ihnen um Notfallverbünde untereinander und mit Bibliotheken und Archiven, ferner um spezielle Notfallkoffer mit Werkzeug, Stromkabeln, Aufzieh-Taschenlampen, Prioritätslisten, auch um Transportmaterial oder Verpackungen, „um beschädigtes Kulturgut schockzufrosten“.
Der zum Schreckenswort hochmanipulierte Klimawandel
Das alles ist gewiss ein vernünftiges Vorhaben, auch wenn man sich fragt, warum, sagen wir: ein Rembrandt-Gemälde schockgefrostet werden soll. Aber garniert wird das Vorhaben mit dem zum Schreckenswort hochmanipulierten Klimawandel. Nichts ist so absurd, um mit ihm nicht doch immer wieder die Mär von der menschengemachten Klimakatastrophe zu füttern und den ständig von Politikern und hörigen Medien eingetrichterten Glauben in den Köpfen leichtgläubiger Menschen noch fester zu verankern. Regenmassen bringen Flüsse außer Kontrolle. Sie überschwemmen Museen, Bibliotheken, Archive, beschädigen oder vernichten unwiederbringlich kostbarste Kunstwerke und uralte Buchschätze. Unwetter-Schlagregen durchdringt undichte Museenfenster und richtet ebenfalls Verheerungen an. Ein Konservierungswissenschaftler wird zitiert: „Die Klimakrise ist schon längst in den Kultureinrichtungen angekommen.“ Der Leiter der städtischen Lübecker Museen sagt, der Schutz von Kulturgut vor natürlichen und anderen Katastrophen sei ein großes Thema, und durch den Klimawandel werde es noch befeuert. Der Kommentator des Lübecker Blattes schreibt: „Die Erderwärmung setzt den Katastrophenschutz für Museen, Archive und Bibliotheken noch einmal dringlicher auf die Tagesordnung.“
Das „Sesam, öffne Dich-Zauberwort“ zum Lockermachen von viel Geld
Alles, alles wird dem Klimawandel angelastet, der vorgeblich menschengemachten Erderwärmung. Daraus gezimmert wird die Botschaft, dass sich die Museen vorm Klimawandel schützen wollen. Denn dann lassen sich staatliche Gelder leichter locker machen. Die Trittbrettfahrer der Klimaschutzpolitik kennen sich aus. Geld nämlich spielt für Klimaschutzfanatiker, zumal für die in Deutschland, keine Rolle. Die Worte Klimawandel und Klimaschutz sind das „Sesam, öffne Dich-Zauberwort“, und schon werden Vorhaben mit Geld (der Steuerzahler) überschüttet.
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*) Lübecker Nachrichten vom 13. August 2023, Seite 1, 2 und 26.