Worüber die Kanzlerin lieber noch einmal nachdenken sollte – Mögen viele Muslime friedlich sein, der Islam ist es nicht – Was ein Professor mit seinen muslimischen Studenten erlebt – Anders als andere Religionen ist der Islam eine Bedrohung
Nicht nur der „Islamismus“ ist die Bedrohung, sondern der Islam überhaupt. Das ist die Kernaussage eines Beitrags von Samuel Schirmbeck in der FAZ vom 19. Januar. Darin zitiert Schirmbeck den Religionsgelehrten und Muslim Soheib Bencheikh: „Die Angst vor dem Islam ist vollkommen berechtigt. Im Namen dieser Religion werden die schrecklichsten Verbrechen begangen. Im Namen dieser Religion geschieht derzeit eine ungeheure Barbarei. Wenn die Menschen Angst vor dem Islam haben, so ist das völlig normal. Auch wenn ich kein Muslim wäre, würde ich mich fragen, was das für eine Religion ist, auf die sich Verbrecher berufen.“ Auch zitiert Schirmbeck die Äußerung des tunesischen Islamologen Abdelwahab Meddeb aus dem Jahr 2004, der Zusammenhang zwischen Islam und Gewalt sei ein Faktum – in der Geschichte und in den Schriften. Schon aus diesem Grund kann der Islam zu Deutschland nicht gehören, denn deutsche Gesetze untersagen Gewalt. Wenn Christian Wulff als Bundespräsident, wie geschehen, dies gleichwohl gesagt und Kanzlerin Merkel dies sogar bekräftigt hat, muss man daraus folgern: Erstens kennen wohl beide den Islam nicht wirklich und zweitens nicht den einschlägigen Inhalt deutscher Gesetze, die Gewalt untersagen und unter Strafe stellen. Was zu Deutschland gehört, ist das Christentum.
Was Kanzlerin Merkel unter Islamismus versteht
Auf Schirmbecks Beitrag habe ich unter dem Titel „Der Islam als Bedrohung“ am 15. Januar hingewiesen (hier). In der Ausgabe vom 16. Januar hat die FAZ ein ganzseitiges Interview mit Bundeskanzlerin Angela Merkel gebracht (hier). Es geht darin unter anderem um die Konsequenzen aus dem Terroranschlag gegen die Satirezeitschrift Charlie Hebdo und die Trennlinie zwischen Islam und Islamismus. Auf die FAZ-Frage „Wo ziehen Sie die Trennlinie zwischen Islam und Islamismus?“ antwortet die Kanzlerin: „Der Islamismus findet statt, wo unter Berufung auf die Religion Gewalt angewendet wird oder zur Gewaltanwendung aufgerufen wird, um andere zu unterwerfen. Es gibt keinerlei Rechtfertigung, im Namen einer Religion Gewalt anzuwenden.“ (Ausführlich zum Begriff Islamismus siehe hier).
Wie die Kanzlerin bei der Frage zu „Islam und Gewalt“ ausweicht
Wenn aber der Zusammenhang zwischen Islam und Gewalt ein Faktum ist, wie jener Islamologe Abdelwahab Meddeb bekundet hat, und nicht nur ein Faktum zwischen Islamismus und Gewalt, muss die Kanzlerin ins Schwimmen kommen. Daher weicht sie aus, als ihr die FAZ entgegenhält „Es gibt Stimmen, die sagen, die Gewalttätigkeit sei im Islam angelegt“, und antwortet: „Ich bin als Bundeskanzlerin die falsche Ansprechpartnerin für die Auslegung theologischer Fragen. Das ist Aufgabe der Geistlichkeit des Islams. Meine Aufgabe ist es, die übergroße Mehrheit der Muslime in Deutschland vor einem Generalverdacht zu schützen und Gewalt im Namen des Islams zu bekämpfen.“
Wie sich die Kanzlerin um Offenkundiges herumdrückt
Doch geht es nicht darum, dass die Kanzlerin theologische Fragen auslegen soll. Es genügt, dass sie begreift und einräumt, was offenkundig ist und einer Auslegung gar nicht (mehr) bedarf: Zwischen Islam und Gewalt besteht der besagte Zusammenhang, und die Angst vor dem Islam ist vollkommen berechtigt. Darum drückt sich die Kanzlerin herum. Auch ist es nicht ihre Aufgabe, die Muslime vor einem Generalverdacht zu schützen; das müssen diese in Wort und Tat selber übernehmen, dazu sind sie auch verpflichtet, wenn sie in Deutschland leben wollen. Wohl dagegen ist es die Aufgabe der Kanzlerin, Gewalt zu bekämpfen, aber doch nicht nur „Gewalt im Namen des Islam“, sondern jedwede Gewalt, von wem auch immer sie ausgeht.
Worüber die Kanzlerin lieber noch einmal nachdenken sollte
Zur Bekundung, der Islam gehöre zu Deutschland, äußerte die Kanzlerin im gleichen Gespräch: „Wenn wir heute darüber sprechen, dass inzwischen auch der Islam zu Deutschland gehört, dann sprechen wir über die Realität unserer heutigen Gesellschaft. Und da gilt für mich, dass alle Menschen, die unsere Werteordnung teilen, mit ihrer Religion auch zu unserem Land gehören.“ Gewiss, gewiss, jedermann kann hier mit seinem Glauben nach seiner Façon selig werden. Das war schon unter Friedrich II. in Preußen so. Aber der Islam teilt „unsere Wertordnung“ doch offenkundig nicht, vom Islamismus ganz zu schweigen. Und trotzdem soll der Islam zu Deutschland gehören? Darüber sollte die Kanzlerin lieber noch einmal nachdenken.
Mögen viele Muslime friedlich sein, der Islam ist es nicht
Dies über den Islam feststellen ist unabhängig von der Beobachtung, dass sich die meisten hiesigen Muslime an die deutschen Gesetze halten. Aber Muslime und Islam sind zweierlei. Mögen die Muslime, so sie in Deutschland leben und in einer (wenn auch nicht gerade winzigen) Minderheit sind, friedlich sein, der Islam ist es, wenn er und wo er die beherrschende Religion ist, nicht. Auch das ist offenkundig. Die Furcht unter vielen deutschen Bürgern hat berechtigte Gründe. Zu ihnen gehören die für Deutsche nachteilige demographische Entwicklung, ähnlich wie in den benachbarten Ländern, und die Freizügigkeit innerhalb der Europäischen Union. Völlig abwegig ist die Sorge also nicht, die Deutschen könnten eines fernen Tages in ihrem Land die Minderheit sein und der Islam gar die beherrschende Religion. Würde es dann deutsche Gesetze überhaupt noch geben? Frau Merkel weist solche Gedanken natürlich weit von sich. Als die FAZ fragt „Halten Sie die Furcht vor der Islamisierung Deutschlands für berechtigt?“ lautet ihre Antwort: „Nein. Die Muslime und ihre Religion, der Islam, sind Teil unseres Landes. Eine Islamisierung sehe ich nicht.“ Zu ihren Lebzeiten wird es so sein. Aber die Deutschen, die sich fürchten, denken weiter. Sie denken an ihre Kinder, Enkel und Urenkel. Frau Merkel hat keine Kinder.
„Unsere Bundeskanzlerin schlussfolgert etwas schlicht“
Der FAZ-Leser Dr. Dietmar Raskop, Dortmund, schrieb zum FAZ-Merkel-Interview in einem Leserbrief (FAZ vom 22. Januar): „Unsere Bundeskanzlerin schlussfolgert etwas schlicht: Weil vier Millionen Muslime in Deutschland leben, gehört der Islam auch zu Deutschland. Sie unterstellt dabei, dass sich alle voll unserer Werteordnung anpassen. Die Folge müsste doch sein, dass sich keine destruktiven Parallelgesellschaften bilden und damit auch kein Nährboden für den Terrorismus. Das ist aber Illusion! Also ist doch leider das Gegenteil richtig: Dafür, dass der Islam aufgrund seiner Geschichte und einer komplett anderen Werteordnung überhaupt nicht zu Deutschland gehören kann, leben sehr viele Muslime hier – eine Folge der „Offenmarkt-Politik“ des rot-grünen Multikulti-Vereins zur Absicherung ihres Wählerpotentials, wie üblich ohne Rücksicht auf die finanziellen Auswirkungen. Und da unsere Bundeskanzlerin Rot-Grün gerne die Themen wegnimmt, gehört der Islam konsequenterweise scheinbar zu Deutschland.“
„Was vom Islam soll positiv für uns geeignet sein?“
Leser Raskop weiter: „Zur Erinnerung: Europa ist auf drei Hügeln erbaut: Akropolis (griechische Kultur), Capitol (römische Zivilisation), Golgatha (christlicher Glaube). Es hat sich nach vielerlei Mühen und Religionskriegen über die Aufklärung den aktuellen herausragenden Level in Organisation, wirtschaftlicher Entwicklung, Rechtssystem und so weiter hart erarbeitet. Was soll aus dem Baukasten des völlig anders gearteten islamischen Mangelsystems zur positiven Weiterentwicklung bei uns geeignet sein? Doch wohl kaum das inhärente Gewaltpotential, damit eine hohe Zahl von Sicherheitskräften beschäftigt werden muss.“
Ein Uni-Professor schildert ein paar Erfahrungen
Wie die Wirklichkeit mit den vielen Muslimen in Deutschland heute schon aussieht, das schildert ein mir bekannter Wissenschaftler, Uni-Professor, anschaulich so: „Wer glaubt, der Islam sei eine harmlose Religion, hat leider keinerlei Ahnung. Keiner meiner Muslime hat bzgl. der Anschläge in Paris jegliches Zeichen des Bedauerns gezeigt. Einer bestätigte, dass ein Muslim jemanden, der den Propheten auch nur zeichnet, töten darf, zumindest im Prinzip. Drei meiner ehemaligen Mitarbeiter betrachte ich als radikalisiert (wohlgemerkt: PROMOVIERTE Chemiker). Mir wurde mehrfach gesagt, ich sei ein unwürdiger Ungläubiger, dem nur durch Übertritt zum Islam (ich habe als überzeugter Atheist weder Religion noch Konfession) seine Sünden vergeben würden (ich scheine ein menschliches Schwein zu sein), andernfalls würde ich nach meinem Tod in der Hölle schmoren.“
Was der Professor mit seinen muslimischen Studenten erlebt
Weiter schreibt der Wissenschaftler: „Es gibt aber auch die friedlichen Muslime, von denen keinerlei Gefahr ausgeht. Die Deutschen sind – wie bei den Narreteien AGW/Energiewende*) – leider in der Mehrzahl so blöde, dass sie nicht verstehen, was es wirklich mit der Islamisierung auf sich hat. Muslime sind überzeugt, dass die USA eines Tages nicht mehr existieren und die ganze Welt muslimisch sein wird. Bei der Promotion eines muslimischen Mitarbeiters haben ihm die Muslima nicht öffentlich gratuliert, sie stellten sich (einige davon mit Promotion) in eine Ecke und hielten sich von den „Herren der Schöpfung“ fern. Der frisch Promovierte weigerte sich, von meinen Mitarbeiterinnen Gratulationen anzunehmen. Die Schwester einer meiner Doktorandinnen warf dieser vor, wie sie es verantworten könne, mit mir alleine in meinem Büro zu sitzen und zu diskutieren. Sie erwartete eine „Aufpasserin“, denn ich bin kein Muslim und dazu ein Mann – da verschlug es mir die Sprache. Ich entgegnete nur, dass wir das Promotionsverfahren auch ohne Abschluss beenden könnten.“
„So dumm kann ein Volk eigentlich nicht sein“
„Da ich mittlerweile ein zweites Standbein in China habe, bereite ich mich auf alle Eventualitäten vor, auch mit Chinesisch mache ich Fortschritte. Die Gegendemonstrationen zu PEGIDA und LEGIDA zeigen mir nur, dass Deutschland verloren ist. So dumm kann ein Volk eigentlich nicht sein. Man lese nur einmal Biedermann und die Brandstifter (Beschreibung hier), aber dieses Stück wird wohl demnächst verboten werden.“
Der Professor wundert sich nur noch über das, „was in Deutschland abgeht“
„Noch etwas: Wer wissen will, wie Muslime in den arabischen Ländern über uns denken, möge bitte in die Türkei oder nach Ägypten fliegen. Mein muslimischer Mitarbeiter musste mich in Ägypten vor Muslimen schützen. Eine westliche Frau soll in Ägypten mal ohne Kopftuch am Abend abseits der Touristenziele auf der Strasse alleine unterwegs sein. Im günstigsten Fall wird man ihr Geld anbieten, weil sie als Prostituierte angesehen wird. Aber so was überschreitet den geistigen Horizont der Qualitätsjournalisten und des deutschen Michel. Ich kann mich immerhin auf 20 Jahre Erfahrung berufen. Ich hatte am Institut einen muslimischen Gebetsraum, um die Gefühle der Muslime zu respektieren, diesen Raum habe ich wieder seiner Funktion entzogen. Ich wundere mich nur noch über das, was in Deutschland abgeht.“
„Eine Parallelgesellschaft, die sich nicht integrieren will“
„Die deutsche Presse will diese andere Seite des Islam nicht wahrhaben, da sind der Energiewende-Schwachsinn und die CO2-Narretei fast noch harmlos dagegen. In ….. (Ortsname zum Schutz des Wissenschaftlers von mir weggelassen) haben wir mittlerweile eine muslimische Parallelgesellschaft, die sich nicht integrieren wird. Es gibt in ….. aber auch Muslime, vor die ich mich zu jeder Zeit schützend stellen würde. Diese Menschen haben mit konservativen Muslimen teilweise selber ihre Probleme.“
Anders als andere Religionen ist der Islam eine Bedrohung
Soweit dieser Universitäts-Professor. Was er schildert, sind Beispiele und Beurteilungen aus eigener Anschauung. Man mag sie als harmlos und als erträglich empfinden. Andere können im Umgang mit Muslimen mit anderen Erlebnissen aufwarten, vielleicht mit wirklich schlimmen, sicher auch mit positiven. Über Gewalttaten von Muslimen in Deutschland und anderswo lesen wir in den Medien, wohl sicher nicht über alle, aber über viele, von denen jede einzelne eine zuviel ist. Aber es bleibt dabei: Muslime, die hier leben, und der Islam sind zweierlei. Und zu Deutschland gehört der Islam nicht. Anders als andere Religionen ist er eine Bedrohung.
Abschließend möchte ich noch auf einen Beitrag verweisen, den der AfD-Kreisverband Goslar auf seiner Web-Seite veröffentlicht hat und der hier zu finden ist. Er ist lesenswert. Sein Titel: „Die Zeiten ändern sich …“
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*) AGW ist die Abkürzung für „Anthropogenic Global Warming”, also vom Menschen verursachte (anthropogene) globale Erwärmung. Diese Abkürzung ist im englischen Sprachraum der Sammelbegriff für den Glauben, die anthropogenen CO2-Emissionen führten zur globalen Erwärmung.
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Ein sehr guter Text.
Ein Russlanddeutscher sagte mir einmal das die Moslems sich hier verhalten wie in seiner Heimat Tadschikistan:Ist einer allein ist er nett und freundlich,sind es 2 fangen sie ein bisschen zu sticheln an,sind es 3 werden sie Aggressiv.
„Der Islam gehört zu Deutschland“. (Wie sinnvoll ist der Satz?)
Der Satz ist ähnlich mit „Das Tätowieren gehört zu Deutschland“.
Denn: historisch gehört der Islam so wenig zu Deutschland wie das Tätowieren.
Deutschland ist ein freies Land (Frei für Deutsche, und nicht „frei“ im Sinne… Frei für Illegale Einwanderung).
Der in Deutschland rechtens lebende Bürger, geniesst Freiheit. Dies beinhält auch die Freiheit des Deutschen Bürgers „sich zu Tätowieren“, oder „dem Islam beizutreten“.
Aber zu behaupten, dass „der Islam zu Deutschland gehöre“, ist einfach ein Satz der nicht die richtige Balance hat.
Was stark zu Deutschland gehört ist (unter anderem!) die Christliche Tradition und nicht der Islam.
Ich schäme mich für Deutschland, wenn es den Bürgern in einer unverhältnismäßigen Weise verbreitet, dass der Islam zu Deutschland gehöre.
Nein, in der Weise… gehört er nicht zu Deutschland. Statt dessen ist es die Freiheit (der Bürger), die zu Deutschland gehört. Das ist das höhere Gut.
Es ist Blödheit, oder Unverantwortlichkeit, oder geziehlte Manipulation… wenn in einem selektiven Wahn von political correctness…. nebensächliche Tatsachen hervorgehoben werden; und den Bürgern untergerieben werden.