Sang- und klanglos ausgeschieden

Michael Beleites, Sachsens Beauftragter für die Stasi-Unterlagen – Eine Würdigung

Er hat sich wahrlich verdient gemacht, schon in der DDR-Zeit, aber auch danach: Michael Beleites, der Sächsische Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR. Zehn Jahre lang ist er das gewesen: von 2000 bis vor kurzem – mit einer Wiederwahl nach der ersten fünfjährigen Amtszeit. Seit dem 12. Dezember 2010 ist er das nicht mehr. Einen Tag zuvor war seine zweite Amtszeit ausgelaufen. An einem 12. Dezember vor zehn Jahren hatte die erste Amtszeit auch begonnen. Eine dritte wäre in Sachsen gesetzlich möglich gewesen, anders als in fast allen anderen Bundesländern. Aber ein weiteres Mal mochte er nicht kandidieren, es sei weder für das Amt noch für die ausführende Person gut, ein solches Amt länger als zehn Jahre auszuüben.

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