Damit unsere Sprache nicht verkommt

Sie hält ein Volk noch zusammen, wenn andere Stützen brechen (Wilhelm Grimm) – Wer mit der Sprache achtlos umgeht, weiß nicht, was er ihr antut – Sprachmoden, Sprachwandel, Sprachsünden – Eine Plattform für alle, die Sprache lieben: die Deutsche Sprachwelt – Der Hochmut der Deutschen Fußballmannschaft bei der WM in Russland – Aufgespießt: Gut aufgestellt – Katarina Barley mit dem Gender-Sternchen in der Sprachsünder-Ecke – Die aggressive Ideologie des Gender-Wahns – Wenigstens in Österreich: Weg mit dem Binnen-I, weg mit StudentInnen – Die deutsche Sprache als „Orgel unter den Sprachen“

 Die deutsche Sprache ist ein Kulturgut. Kulturgüter sind zu erhalten, zu hegen und zu pflegen. Bei alten Gebäuden, Stadtgestaltungen, Kunstwerken, Liedgut, Musikkultur und dergleichen mehr versteht sich das von selbst. Aber beim Kulturgut Sprache ist das nicht so einfach, denn jeder kann sie sprechen wie er will, kann sie beschädigen, kann sie verhunzen. Das allerdings tunlich nur so lange, wie er damit noch verstanden wird. Und Sprache lebt, wandelt sich mit der Zeit, nimmt Worte aus anderen Sprachen auf und erlebt Moden, die sich abwechseln und wieder vergehen. Daher ist es eine wichtige Aufgabe, dass über Moden und Wandel eine Sprache nicht verkommt, dass sie als Kulturgut gewürdigt und angesehen bleibt. Aber die Sprache wird auch politisch missbraucht, und zu viele sind gegenüber ihrer Sprache gleichgültig. Sprachlicher Verfall ist die Folge. Ihm haben sich im 19. Jahrhundert schon die Gebrüder Grimm entgegengestellt. Wilhelm Grimm schrieb vom „hohen Wert der Sprache, die ein Volk noch zusammenhält, wenn andere Stützen brechen“.

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