So schuf der Westen den IS-Terror – Die mörderische Ideologie von ISIS kommt aus Saudi Arabien – Die Terror-Miliz IS / ISIS verfügt über 100 000 Kämpfer und wächst weiter rasch – Flüchtlingszahlen in Deutschland drastisch gestiegen, EU-Regeln ignoriert – Deutsche sollen Flüchtlinge in ihre Privatwohnungen aufnehmen – Nun staunen die Bildungsexperten – Der Ruf nach qualifizierter Zuwanderung ist parasitär – Massenhafte Verletzung von Persönlichkeitsrechten – Ukraine-Konflikt: Merkel rudert zurück, und die Medien schweigen – Ukraine-Konflikt: Nato erwägt Raketenabwehr gegen Russland – Ukraine-Konflikt: Die Kriegspropaganda des Westens – Russland fordert Aufklärung des Absturzes von Flug MH17 – Die kulturelle Dimension des Konflikts zwischen Russland und dem Westen – Zielstrebig in den Bankrott
Jeder kann vieles lesen, aber nicht jeder kann alles lesen. Doch von dem vielen, was man lesen kann und sollte, bekommt man nichts mit – aus verschiedenen Gründen, darunter: Die eigene Zeitung, das Fernsehen, der Rundfunk enthalten es einem vor. Zu vieles ist „politisch korrekt“ eingefärbt und einseitig. Was kann man eigentlich noch glauben, welchen Informationen trauen? Viele kommen einem zu unausgewogen vor, Misstrauen entsteht. Eine Hilfe dagegen ist zusätzliche Information. Hier eine kleine Auswahl.
„So schuf der Westen den IS-Terror“
„Kosovo, Afghanistan, Irak, Libyen und Syrien sind Fanale des Scheiterns westlicher Machtpolitik. Der Westen legte das Feuer, das ihn nun selbst bedroht. Die militärischen Erfolge einer Terroristengruppe, die im Norden Syriens und des Iraks einen fundamental-islamischen Staat errichtet haben, scheinen es in den Augen der Bundesregierung (und nicht nur in ihren Augen) notwendig zu machen, die Kurden im Irak mit Waffen zu versorgen. Angesichts der Erfolge, die militärische Interventionen (von Sanktionen über Waffenlieferungen bis hin zu aktiver Kriegsbeteiligung) des Westens bisher zeitigten, darf man sich allerdings fragen, warum Politiker so schwer aus Fehlern zu lernen scheinen.“ Das schreiben auf der Web-Seite Geolitico Dagmar Metzger, Christian Bayer und Steffen Schäfer von der “Liberalen Vereinigung“. Die drei Autoren beginnen ihre Darstellung mit der Kosovo-Krise, dann mit Afghanistan und den Taliban. Sie verweisen auf die Eroberung Iraks unter dem Vorwand, Saddam Hussein plane den Einsatz von chemischen Massenvernichtungswaffen: „Damit wurde die Büchse der Pandora endgültig geöffnet und die gesamte Region destabilisiert. Die IS-Terroristen sind ein Echo dieser Intervention. Sie formierten sich zusammen mit al-Qaida und anderen Terror- und Widerstandsgruppen im Kampf gegen die Besatzer. Da sie aber im Irak nicht wirklich willkommen waren und die Schiiten überhaupt wenig Interesse an dem schlichten Wertekatalog der damals noch als AQI (al-Qaida Irak) bzw. ISI (Islamischer Staat Irak) bekannten Gruppe hatten, dürften sie hoch erfreut gewesen sein, als sich in Syrien ein neues Betätigungsfeld auftat.“ Geschildert wird „das falsche Spiel mit Gaddafi“ in Lybien. Dann ging es weiter mit Syrien und Baschar al-Assad. Jetzt geht es um Waffenhilfe für die Kurden in Irak gegen die Terrorgruppen. Der ganze Beitrag hier.
„Die mörderische Ideologie von ISIS kommt aus Saudi Arabien“
Über die Hintergründe zur Terrorgruppe ISIS ist in Mein Parteibuch Zweitblog zu lesen: „Fouad al-Ibrahim erklärt in einem langen, aber ausgesprochen lesenswerten Artikel (hier) auf Al Akhbar, dass die Ideologie der Terrorgruppe ISIS von Sheikh Mohammed bin Abdel Wahhab stammt, dem Stifter der wahhabitischen Staatsidentität Saudi Arabiens. Fouad al-Ibrahim klärt auf, dass die Ideologie von ISIS eine direkte Eins-zu-Eins-Kopie der vom Beginn der suadischen Dynastie bis heute gepflegten Staatsideologie des Wahhabismis ist. Wenn man bedenkt, dass die saudische Monarchie ISIS zur Ausweitung ihres Machtbereiches geschaffen hat (hier), dann ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Ideologie von ISIS bis in kleinste Details mit der saudischen Staatsideologie genauestens übereinstimmt, genauso wie sie vom spirituellen Vater der saudischen Dynastie ursprünglich formuliert wurde und bis heute Gültigkeit hat.“ Der ganze Bericht hier.
„Die Terror-Miliz IS / ISIS verfügt über 100 000 Kämpfer und wächst weiter rasch“
Nach Angaben von Bundeskanzlerin Merkel verfügt die IS-Terrormiliz schätzungsweise über 20 000 Kämpfer. 2000 davon kämen aus Europa und davon 400 aus Deutschland. So sagte sie es in einem „Foyer-Gespräch am 27. August im „Berliner Ensemble“. Bei Kopp-Online (info.kopp-verlag.de) dagegen ist zu lesen: „Die Zahl der Kämpfer und Rekruten der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS/ISIS) liege weitaus höher, als von ausländischen Beobachtern angenommen werde, man müsse vielmehr von bis zu 100 000 Kämpfern ausgehen, erklärte einer der renommiertesten irakischen Sicherheitsexperten, Hischam al-Haschimi, der über einen einzigartigen Zugang zu Geheimdienst- und anderen Informationen verfügt. Die Terrorgruppe sei gegenwärtig dabei, andere Rebellengruppen zu übernehmen. Ausländische Schätzungen gehen demgegenüber von 20 000 bis 50 000 Kämpfern aus.“ Der ganze Bericht hier.
Flüchtlingszahlen in Deutschland drastisch gestiegen, EU-Regeln ignoriert
Am 1. September 1997 trat das Dubliner Übereinkommen in Kraft. Die Vereinbarung legt fest, dass derjenige Unterzeichnerstaat für die Durchführung des Asylverfahrens zuständig ist, in dem der Asylbewerber erstmals europäischen Boden betreten hat. Doch der dramatische Anstieg der Flüchtlingszahlen in Deutschland hat schon vor einiger Zeit den Verdacht aufkommen lassen, dass sich vor allem die EU-Grenzstaaten nicht an die gemeinsamen Regeln halten (siehe hier). Dieser Verdacht wird nun durch Fakten erhärtet. Der ganze Bericht hier.
Deutsche sollen Flüchtlinge in ihre Privatwohnungen aufnehmen
Wohin in Deutschland mit den vielen Flüchtlingen? Denn: „Steigende Asylbewerberzahlen fordern neue Schritte. Viele Städte und Gemeinden sind bereits an Rande Ihrer Aufnahmekapazität angekommen. Also suchen die Damen und Herren Politiker nach neuen Varianten um die massenhafte Zuwanderung, als Folge von Politikern und deren Strippenziehern angezettelten Kriegen in den Griff zu kriegen“, war hier zu lesen. Aber der CDU-Abgeordnete Martin Patzelt aus Frankfurt (Oder) weiß Rat: „Deshalb rufe ich die Menschen in unserem Lande auf, über eine zeitnahe Aufnahme von Flüchtlingen, insbesondere von Müttern mit Kleinkindern, in ihren eigenen Häusern oder Wohnungen nachzudenken.“ Die Berliner Wochenzeitung Junge Freiheit kommentiert das in ihrer Ausgabe vom 29. August auf Seite 2 (Autor Felix Krautkrämer) so:
„Der Aufruf des CDU-Politikers Martin Patzelt wirkt auf den ersten Blick – gelinde gesagt – anmaßend: Die Deutschen sollen Bürgerkriegsflüchtlinge bei sich zu Hause aufnehmen. Nicht genug, daß immer mehr Asylbewerber und Flüchtlinge zu uns strömen, von denen nur ein Bruchteil wirklich verfolgt wurde und um Leib und Leben fürchten mußte; daß die Kosten für ihre Unterbringung und Versorgung explodieren. Nun sollen wir ihnen auch noch als Zeichen gelebter Willkommenskultur die Tür zu den eigenen vier Wänden öffnen?! Dennoch: Patzelt hat recht. Diejenigen, die ständig fordern, Deutschland müsse noch mehr Einwanderer aus aller Welt aufnehmen, sollten sich selbst nicht aus der Verantwortung stehlen, sondern sich an deren Unterbringung und Versorgung beteiligen. Ja, mehr noch, sie sollten auch die Kosten dafür tragen. Wer die bunte Bereicherung will, soll sie gefälligst auch selbst bezahlen und nicht die Allgemeinheit in Haftung nehmen. Der gläubige Christdemokrat Patzelt geht hier wenigstens mit gutem Beispiel voran und bietet zusammen mit seiner Familie Flüchtlingen bei sich zu Hause ein Obdach. Von Politikern der Grünen oder den Vertretern der Asyl-Lobby, die regelmäßig die menschenunwürdigen Zustände beklagen, unter denen ihre Schützlinge hier angeblich leiden, ist ein solches Verhalten bislang jedenfalls nicht bekannt.“ (Der Bericht zum Kommentar steht auf Seite 4 der gleichen JF-Ausgabe, Zugang hier)
Nun staunen die Bildungsexperten
Mit feiner Ironie kommentiert in der Preußischen Allgemeinen Zeitung (PAZ) Heinz Heckel deutsches Einwanderungsgeschehen so: „Vorurteile behindern bekanntlich die Integration von Zuwanderern und deren Kindern und Enkeln. Um deren Integration ringt die Politik seit Jahrzehnten und wundert sich immer aufs Neue, warum das Projekt so schlecht gelingt. Dabei kommen wir ihnen doch entgegen, wo es nur geht: Sprachsensible Experten haben sogar das „Kiezdeutsch“ der Jungtürken aus den Brennpunktvierteln zur „Bereicherung unserer Kultur“ erhoben. Nun staunen Bildungsexperten, dass die jungen Zuwanderer immer schlechter Deutsch sprechen. Dass dazu auch beigetragen haben könnte, dass sprachsensible Experten bildungsabstinentes Gebrabbel zur „Kultur“ geadelt haben, darauf kommen wir der Politischen Korrektheit zuliebe natürlich nicht. Doch warum sollte man denn richtiges Deutsch lernen, wenn „Äy Digger, isch geh Disco“ auch Sprachkultur ist?“ Der ganze Kommentar hier
Der Ruf nach qualifizierter Zuwanderung ist parasitär
„Wenn hierzulande Pflegekräfte knapp werden, werden diese aus Polen oder Ungarn geholt. Wenn auf dem Arbeitsmarkt der Nachwuchs spärlich wird, heißt es, Drittländer sollen ihn liefern, und zwar qualifiziert. Dass dies im Grunde eine parasitäre Gesinnung ist, ist den meisten nicht bewusst. Sie verlassen sich darauf, dass andere, zumeist recht arme Völker, die Lasten schultern, die so wohlhabende Völker wie wir Deutsche nicht länger schultern wollen: ausreichende Investitionen in Kinder und deren Ausbildung. Dabei machen sich die Wenigsten klar, dass qualifizierte Kräfte – von Krisen wie derzeit in Südeuropa vielleicht einmal abgesehen – überall rar sind. Der Ruf nach qualifizierter Zuwanderung muss deshalb ein Weckruf sein. Ein Volk, das glaubt, nur bei Zuwanderung florieren zu können, geht einen riskanten Weg.“ Meinhard Miegel im Interview mit der Berliner Zeitung am 22. Juni unter der Überschrift „Wir haben völlig die Kontrolle verloren“. Der ganze Text hier.
Massenhafte Verletzung von Persönlichkeitsrechten
„2013 geht in die Geschichte ein als ein Jahr, in dem eine bislang unvorstellbare Dimension geheimdienstlicher Überwachung bekannt geworden ist, die Hunderte Millionen, ja Milliarden von Menschen in aller Welt betrifft. Die verdachtsunabhängige Ausforschung, wie sie der Whistleblower Edward Snowden aufgedeckt hat, stellt alle Betroffenen unter Generalverdacht, unterhöhlt die Unschuldsvermutung, führt zu massenhafter Verletzung von Persönlichkeitsrechten und Privatsphäre, stellt verbriefte Grundrechte, ja die Demokratie insgesamt in Frage“, schreibt der Rechtsanwalt und Publizist Dr. Rolf Gössner auf den www.nachdenkseiten.de. Gössner ist auch Vizepräsident der Internationalen Liga für Menschenrechte (hier). Weiter liest man: „Das von der Verfassung garantierte Recht des Einzelnen, unkontrolliert zu kommunizieren, ist unverzichtbare Grundvoraussetzung einer offenen demokratischen Gesellschaft. Denn ein Mensch, der unter Überwachung steht, ist niemals frei. Überwachte Menschen sind in ihrem Kommunikationsverhalten, ihrer privaten Lebensgestaltung betroffen, allenfalls noch „frei“ als Konsumenten. Sie sind damit kontrollierbar, werden auf subtile Weise berechenbar, steuerbar, beherrschbar. … Der digitale NSA-Datenexzess ist Folge einer aggressiven Politik, die ‚Sicherheit’ zur Kriminalitäts- und Terrorabwehr über alles stellt.“ Der ganze Beitrag hier.
„Ukraine-Konflikt – Merkel rudert zurück, und die Medien schweigen“
Zum Ukraine-Konflikt ist auf den www.nachdenkseiten.de zu lesen: „Es gibt Dinge, über die erfährt man in den Medien wenn überhaupt nur am Rande etwas. Erstaunlicherweise zählt auch die offizielle Position der Kanzlerin zum Ukraine-Konflikt dazu. Am Sonntag sagte Angela Merkel im Sommer-Interview der ARD (hier) ein paar Dinge, die man durchaus als Distanzierung vom Konfrontationskurs der EU einschätzen muss. Die ukrainische Regierung wird dies nicht gerade mit Wohlwollen registriert haben. Und auch die ansonsten konfrontationsfreudigen deutschen Medien scheinen den Worten Merkels nicht besonders gewogen zu sein – anders ist ihr Schweigen kaum zu deuten: …. Wenn Merkel nun einem NATO-Beitritt der Ukraine eine klare Absage erteilt und der Ukraine mit auf den Weg gibt, dass die bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland wichtiger sind als eine EU-Assoziierung mit der Ukraine, so ist dies ein deutliches Signal.“ Der ganze Beitrag hier.
„Ukraine-Konflikt – Nato erwägt Raketenabwehr gegen Russland“
Dass sich Deutschland vom Säbelrasseln distanziert, war am 24. August auf Spiegel.Online zu lesen: „In der Nato gibt es Überlegungen, die gegen potenzielle Angriffe aus dem Nahen Osten geplante Raketenabwehr auch gegen Russland auszurichten. Solche Forderungen, unterstützt von den USA, kommen nach SPIEGEL-Informationen aus den baltischen Mitgliedsländern und Polen. In den Vorbereitungen des Nato-Gipfeltreffens Ende kommender Woche hatten die vier Länder gefordert, eine entsprechende Formulierung zu beschließen; sie fühlen sich durch die russische Intervention in der Ukraine bedroht. Die Mehrheit, allen voran Deutschland, sprach sich jedoch dagegen aus, weil man Moskau nicht ohne Not provozieren solle. Schließlich habe die Nato jahrelang den Russen versichert, der Raketenschirm richte sich nicht gegen sie.“ Am Freitag (29. August) fand in Brüssel eine Krisensitzung der Nato zur Ukraine statt. Der ganze Text hier.
Ukraine-Konflikt – Die Kriegspropaganda des Westens
Andreas Männicke (hier) schrieb in MMNews vom 21. August: „Was ich schon lange sowohl bei den verantwortlichen Politikern als auch den Medienvertretern vermisse, ist eine ausgewogene und eingehende, möglichst objektive Ursachen-Wirkungs-Analyse, wobei auch objektive (und nicht bestellte) Historiker eine wichtige Rolle zur Beurteilung der Faktenlage- und –Entstehung beitragen. Ich frage mich schon lange, ob die verantwortlichen Politiker, sei es Obama, Merkel, Poroschenko oder Putin auch die richtigen Berater haben, von den im politischen Entscheidungsprozess auch viel abhängt. Auch viele Politiker und Medienvertreter betrieben leider keine eingehende ausgewogene, sondern oft immer nur eine einseitige Ursachen-Wirkungs-Analyse. Putin und Russland wurde zum Paria der westlichen Welt. Jede neue politische Entscheidung schafft neue Fakten, was wiederum eine neue Ursache für eine neue Wirkung in der Zukunft haben wird. Gegenseitige Schuldzuweisungen führen nicht weiter, aber eine ausgewogene Ursachen-Wirkungs-Analyse und eine ausgewogene, objektiver Fakten-Check, der auch in der Öffentlichkeit präsentiert wird. Die Meldungen und Ergebnisse von Geheimdiensten sind oft absichtlich irreführend.“ Der ganze Berichthier.
Russland fordert Aufklärung des Absturzes von Flug MH17
Russland verlangt, den Absturz von Flug MH17 aufzuklären. Die Online-Zeitung Deutsche Wirtschafts Nachrichten (DWN) berichteten am 26. August: „Der russische Außenminister Lawrow zeigte sich in Moskau verärgert, weil die internationale Gemeinschaft offenbar jedes Interesse an der Aufklärung des Absturzes von Flug MH17 über der Ost-Ukraine verloren habe. Er forderte die Veröffentlichung des Funkverkehrs zwischen der Flugleitung und den Piloten. Die Gespräche werden von der Regierung in Kiew unter Verschluss gehalten. Mehr als fünf Wochen nach dem mutmaßlichen Abschuss der malaysischen Passagiermaschine in der Ostukraine hat Russland ein abnehmendes Interesse an dem Fall kritisiert. … Die USA und die EU hatten, bisher ohne jegliche Beweise, behauptet, Russland sei für den Abschuss verantwortlich. Die Russen ihrerseits haben Dokumente vorgelegt, die zeigen sollen, dass sich ein ukrainischer Kampfjet in der Nähe der Maschine befunden haben soll. Der Westen hat die behauptete Urheberschaft Moskaus als Begründung für weitreichende Sanktionen gegen Russland verwendet.“ Der ganze Bericht hier.
Die kulturelle Dimension des Konflikts zwischen Russland und dem Westen
Der Literatur- und Kulturwissenschaftler sowie Publizist Hauke Ritz sucht vermittelnd, den Konflikt zwischen Russland und „dem Westen“ kulturell zu erklären: „Besitzt der gegenwärtige Konflikt zwischen dem Westen und Russland eine kulturelle Dimension? Darauf deutet tatsächlich einiges hin. Denn bereits längere Zeit vor Beginn der Ukrainekrise häuften sich Meinungsverschiedenheiten zu kulturellen Fragen. Sowohl die Auseinandersetzung um die Punk Band „Pussy Riot“ als auch die Berichterstattung über die Rechte von Homosexuellen im Vorfeld der Olympischen Spiele in Sotschi waren entscheidende Stufen eines wachsenden gegenseitigen Unverständnisses. In beiden Fällen kristallisierte sich der Streit um die in den letzten Jahrzehnten im Westen entstandene Pop- und Lifestylekultur. Aus ihr ist eine ganze Reihe von neuen Werten hervorgegangen, wie z.B. spezielle Rechte für sexuelle Minderheiten. Von westlicher Seite wird diesen neuen Rechten die gleiche Bedeutung beigemessen wie den klassischen, aus der Französischen Revolution hervorgegangenen Menschenrechten. In Moskau betrachtet man dagegen das Vorhaben, diese Kultur und ihre Werte nun auch in Russland zu verbreiten, mit Skepsis. Je mehr Vertreter der EU Moskau drängten, es möge doch die europäische Gesetzgebung zur Homosexualität übernehmen, desto mehr bewegten sich russische Politiker in die entgegengesetzte Richtung. Was verbirgt sich hinter diesem Streit? Wie ernst ist er? Und wie könnte er überwunden werden?“ Der ganze lesenswerte Text von Ritz hier.
„Zielstrebig in den Bankrott“
Auf der Web-Seite Geolitico ist zu lesen: „Die Illusion vom Wohlstand wird nur noch durch staatliche Manipulationen aufrechterhalten. Dazu bereiten die Notenbanker schon die nächste Geldflut vor. Die ganze Welt ist nur noch ein Abbild der Berechnungsgrundlage, mit der wir sie vermessen und justieren. Alles wird gut, wenn die Annahmen nur großzügig genug sind. …. Der moderne Kaufmann, auch der Finanzchef im Rathaus, achtet nicht mehr darauf, ob Einnahmen und Ausgaben im Lot sind. Er gibt mit vollen Händen aus, bis seine Klientel für die nächste Wahl befriedigt ist, dann schröpft er alle, die sich nicht wehren können. Und wenn dann immer noch ein Defizit zu beklagen ist, werden die Zahlen und Annahmen für die Zukunft massiert. In Europa ist diese Art der Budget-Pflege eines von wenigen Gebieten, auf dem Politiker noch Fantasie und Entschlossenheit beweisen. Zuerst in Italien und anderen EU-Ländern, jetzt aber auch in Deutschland, werden wirtschaftliche „Leistungen“ wie Drogenhandel und Tabakschmuggel in die wirtschaftliche Bilanz gepackt, weswegen jeder Deutsche nun rechnerisch 1.000 Euro reicher ist. Doch das ändert nichts an dem unabwendbaren Schicksal der bankrotten europäischen Staaten, in denen fast ausnahmslos die Schuldenberge schneller wachsen als die wirtschaftliche Gesamtleistung. Der ganze Beitrag hier.
Wieder mal ganz großen Dank, insbesondere für diesen Link:
http://www.ostinstitut.de/documents/Besitzt_der_gegenwrtige_Konflikt_mit_Russland_eine_kulturelle_Dimension.pdf
Es ist hinzuweisen auf die ganz ausgeprägte Realitäts- und Logikfeindlichkeit dieser ‚Postmoderne‘, die sich in den abstrusen Ideen der ‚Gender Studies‘ beispielhaft manifestiert; in denen das unleugbar Wirkliche, nämlich die völlig reale Existenz zweier Geschlechter bestritten und als ’soziales Konstrukt‘ definiert wird und selbst dabei Oxymorone nicht zum Überdenken führen- selbstverständlich behaupten die Lobbyorganisationen der Schwulen, daß Homosexualität angeboren, wenn nicht sogar vererbt, also schnöde biologisch bedingt ist! So etwas entlarvt derlei Mummenschanz sofort als Ideologie, und zwar als Orwellsche reinsten Wassers.
So verwundert keineswegs die Schmähung der Mathematik als ‚patriarchales Konstrukt‘, das mit seiner inhärenten Logik abzulehnen ist, allein die Sprache bedingt Wirklichkeit (womit die orwellschen Sprachneuschöpfungen der Genderideologie schlüssig erklärt sind) und überhaupt macht man die Welt, wie sie einem gefällt: Die Irren nennen es ‚Dekonstruktion‘ und basteln sich was Neues via ‚Konstruktion‘.
Eines der prachtvollsten Beispiele postmoderner, genderistischer ‚(De-)konstruktion‘ findet sich bei Frau Professorix*_In Werlhof, ihres Zeichens Lehrstuhlbesatzerin an der Universität Innsbruck:
http://scienceblogs.de/astrodicticum-simplex/2010/08/15/die-planetare-bewegung-fur-mutter-erde/
Es lohnt sich das mehrfache Lesen und Abspeichern, es wird die gesamte Fülle ideologischen Irreseins geboten, die die ‚Postmoderne Kultur‘ so zu bieten hat.
Wenn dem so ist, was Herr Ritz schreibt, bleibt nur ein Schluß: Die Aufklärung der Moderne wurde abgelöst durch das finsterste Mittelalter, das sich ein verständiger Mensch vorstellen kann. Mit Verlaub gesagt, kann anders das politische Agieren unserer Politkaste nicht erklärt werden.
Gnade uns Gott!
Zu empfehlen ist die Kenntnisnahme eines Beitrags in der WiWo, wo ich das thematisiert habe.
http://www.wiwo.de/politik/deutschland/konflikt-mit-russland-wie-putin-die-deutschen-polarisiert/10376982.html