Niedergang der Partei Ludwig Erhards – Eine Merkel-Freundin will das Klima „schützen“ – Entreicherer aktiv – Was stört mich mein Geschwätz von gestern? – Horst Drehhofer – Der Sozialist und die Luxus-Villa – Geithner über Fundamentalisten und Alt-Testamentler – Mit Volldampf in den Abgrund – Obama eine „lame duck“? – Wenn gescheiterte Politiker stiften gehen – Reichtum, Vermögen: ein stark emotionalisierendes Thema – Sardinien als Schweizer Kanton? – Abkehr von der Sparpolitik? – Polizeistaat Schweiz? Im Kampf gegen Scheinehen – Der nette Herr Juncker – Politik in Schaubildern
Niedergang der Partei Ludwig Erhards
Zwischenruf zu: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kommentar-gute-miene-von-der-cdu-12980537.html
„Mit der Rente mit 63 und dem Mindestlohn brennen die Minister der SPD immer neue soziale Feuerwerke ab. Die CDU kann dazu nur gute Miene machen. Im Kanzlerinnenwahlverein ist jeder Widerspruch unerwünscht“, schreibt Holger Steltzner (FAZ). Am interessantesten – wie so oft – sind die Leserbriefe …
Eine Merkel-Freundin will das Klima „schützen“
Zwischenruf zu: http://www.fr-online.de/wirtschaft/entwicklungsorganisation-giz–dass-wir-nur-selbstlos-sind–glaubt-uns-niemand-,1472780,27368278.html
Schade, wenn man nicht einmal von einen deutschen Politiker hört, dass Rechtsstaat, Freihandel und marktwirtschaftliche Wettbewerbsordnung die besten Voraussetzungen für Entwicklung von Ländern sind. Aber die Betreuungsindustrie will ja leben …
Entreicherer aktiv
Zwischenruf zu: http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/attacke-auf-vermoegen-attacke-auf-vermoegen-aus-500-000-euro-werden-bald-300-000_id_3861587.html
Focus schreibt: „Attacke aufs Vermögen: 500.000 Euro sind bald nur noch 300.000 Euro. Höhere Steuern und Abgaben für Reiche stehen nach wie vor auf der Agenda linker Umverteilungspolitiker. Doch zittern müssen beileibe nicht nur Millionäre. Focus Online zeigt, wie sich der Staat durch die Konten der Bürger frisst.“ Die Partei des Finanzministers oder der Kanzlerin, die sich derart massiv an den Ersparnissen des Volkes vergreift, dürfte sich marginalisieren. Folgt die CDU dem Vorbild der italienischen Christdemokraten?
Was stört mich mein Geschwätz von gestern?
Zwischenruf zu: http://www.politwoops.de/
Damit es nicht mehr heißt: „Das habe ich nie gesagt …“
Horst Drehhofer
Zwischenruf zu: http://www.stern.de/politik/deutschland/mindestlohn-seehofer-wehrt-sich-gegen-dauerhafte-ausnahmen-2115966.html
Horst Drehhofer – Was stört mich mein Geschwätz von gestern? – macht diesem seinem Spitznamen mal wieder alle Ehre. Die CSU: ein ordnungspolitischer Totalausfall.
Der Sozialist und die Luxus-Villa
Zwischenruf zu: http://www.spiegel.de/politik/ausland/griechenland-juristinnen-sagen-korruption-den-kampf-an-a-968357.htm
Schuldensümpfe und Korruptionssümpfe stehen oft nahe beieinander. Weil Politiker ohnehin bevorzugt Verträge zulasten Dritter schließen.
… und zu: http://www.berliner-zeitung.de/archiv/ex-konzernchef-bestaetigt-schmiergeldzahlungen-an-deutsche-politiker-und-gewerkschaften-leuna-affaere–elf-ergriff–afrikanische-massnahmen-,10810590,9909018.html
Nur in Deutschland interessiert(e) sich kein Staatsanwalt für die Delikte, für die die Herren Le Floch-Prigent und Sirven in Frankreich ins Gefängnis gewandert sind.
Geithner über Fundamentalisten und Alt-Testamentler
Zwischenruf zu: http://www.handelsblatt.com/politik/oekonomie/nachrichten/neues-buch-von-timothy-geithner-ansichten-eines-bankenretters/9883808.html
„Retter“ wie Geithner schaffen die Probleme erst, die zu lösen sie vorgeben.
Mit Volldampf in den Abgrund
Zwischenruf zu: http://www.wiwo.de/politik/europa/zinsentscheid-wie-draghi-alle-an-der-nase-herumfuehrt/10000944.html
Schade um das Vermögen der Deutschen, das auf dem Spiel steht.
Obama eine „lame duck“?
Zwischenruf zu: http://finance.yahoo.com/news/relentless-incompetence-americans-giving-obama-100000019.html
Inkompetente Regierungen? Wie gut, dass es das nicht in Europa gibt. Da werden die US-Republikaner wohl im Herbst viele Sitze hinzugewinnen. Ob die Leute vom Washingtoner GOP-Establishment eine Idee haben, was sie mit ihrer Mehrheit dann anfangen wollen?
Wenn gescheiterte Politiker stiften gehen
Zwischenruf zu: http://www.welt.de/politik/deutschland/article128698441/Guido-Westerwelle-machte-seinen-klaren-Schnitt.htm
Der einst als „Leichtmatrose“ gescholtene Westerwelle sagt in dem WELT-Interview: „Das Schlimmste der Wirtschafts- und Finanzkrise in Europa haben wir hoffentlich hinter uns. Das Schlimmste der politischen Existenzkrise Europas liegt noch vor uns.“ Seine Hoffnung zur „Wirtschafts- und Finanzkrise“, wie Westerwelle die von Kohl, Waigel & Genscher falsch angelegte Währungsunion und die anschließenden Rechtsbrüche nennt, könnte sich als trügerisch erweisen … Rückkehr zur Rechtsstaatlichkeit? Davon kein Wort von Rechtsanwalt Westerwelle. Vielleicht sitzt er ja auch deshalb nicht mehr im Bundestag …
Reichtum, Vermögen: ein stark emotionalisierendes Thema
Zwischenruf zu: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/verteilung-der-vermoegen-bei-261-000-euro-beginnt-der-reichtum-12970862.html
Reichtum sei hierzulande „oft das Ergebnis eines Lebenswerks“, heißt es in dem FAZNet-Bericht, was sich an der Altersstruktur der Vermögenden ablesen lasse. Nun ja, oft, aber nicht immer, denn:
Babies können erben.
Schüler können erben.
Studenten können erben.
Berufstätige können erben.
Rentner können erben.
Greise können erben.
Wenn es mehr „vermögende Alte“ oder „ältere Vermögende“ gibt, sagt das über die Herkunft von Vermögen zunächst einmal gar nichts aus. Klar ist, dass konsequentes Sparen über längere Zeit zu höheren Nettovermögenspositionen bei reiferen Jahrgängen führt. Ganz einfach, weil der „Junge“ noch nicht so lange spart. Viel wichtiger aber sind doch all diese Untersuchungen vor dem Hintergrund, dass Pleite-Politiker sich sachkundig machen, wo (noch) etwas zu holen (zu besteuern, beschlagnahmen, enteignen) ist. Bei Bankguthaben in der EUdSSR geht das vollautomatisch über den Bankcomputer (10 % bitte umbuchen auf das Konto Draghi-Schäuble), Zwangshypotheken auf Grundeigentum (vulgo „Lastenausgleich“) gehen auch mit Federstrich. Ob das auch bei einer Ferienwohnung in der Schweiz so einfach geht? Die Enteigner werden ihr Tun mit Sicherheit damit begründen, für mehr „soziale Gerechtigkeit“ zu sorgen.
Sardinien als Schweizer Kanton?
Zwischenruf zu: http://www.travelbook.de/europa/Sardinien-will-27.-Schweizer-Kanton-werden-Liegt-die-Schweiz-bald-am-Meer-363833.html
Das sollte sich Baden-Württemberg auch überlegen ..
Abkehr von der Sparpolitik?
Zwischenruf zu: http://www.handelsblatt.com/politik/international/europawahl/grande-nation-in-der-krise-angst-vor-dem-frankreich-effekt/9956568.html
Scherzkeks! Frankreich und Sparpolitik … Aber Politik und Geschichte neigen oft zur Ironie: Kritik an der Schuldenpolitik führt zu … mehr Schulden. C’est la vie, n’est-ce pas?
Polizeistaat Schweiz? Im Kampf gegen Scheinehen
Zwischenruf zu: http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/stadt/700-Zahnbuerstenbesuche-der-Polizei/story/10943384
Was gäbe das für ein Geschrei in Deutschland …
Der nette Herr Juncker
Zwischenruf zu: http://www.spiegel.de/politik/ausland/jean-claude-juncker-kein-freund-der-deutschen-von-jan-fleischhauer-a-973072.html
… und zu: http://www.stern.de/politik/ausland/vorwuerfe-gegen-jean-claude-juncker-der-nette-herr-juncker-und-das-boese-f-wort-2109009.html
Aber vielleicht erledigt sich das Problem Juncker ja vorher noch auf elegante Weise ….
Politik in Schaubildern
Zwischenruf zu: http://www.stern.de/politik/ausland/eu-mythen-im-check-sechs-olle-und-falsche-kamellen-der-europahasser-2112316.html
Inhaltlich dünn. Aber ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Beispiel für eine handwerklich gut gemachte Informationsoffensive vom linken STERN. Teilweise tricky. Denn der Prozentanteil der in Deutschland lebenden Rumänen oder Bulgaren, die Stütze kriegen, wird unterschlagen.
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*) Diese Zwischenrufe – warum? Es gibt Berichte, Informationen, Geschehnisse, Beobachtungen, zu denen man sofort sich zu äußern neigt, was man von ihnen hält. Es sind spontane kurze Kommentare, die nicht unbedingt auf die Goldwaage zu legen sind, kleine Schnellschüsse, teils amüsant, teils ironisch, teils sarkastisch, teils bissig, meist prägnant. So manches davon bekomme ich zugeschickt, habe es gelesen, mich daran delektiert, und das war’s dann. Aber warum nicht auch andere teilhaben lassen und die spontanen Kurzkommentare als „Zwischenrufe“ weiterreichen? Zum Beispiel die von meinem Freund Sebastian Maisfelder. Was hiermit geschieht.