Der fünfhundertste Beitrag

Vom März 2008 bis heute – Hinweise über die Nutzung, Auskunft zum Ranking und eine Zwischenbilanz

Klappern gehört zum Handwerk. Daher will ich, obwohl sonst lieber zurückhaltend, dann doch einmal auf dies aufmerksam machen: Niemandem, der diese Web-Seite aufruft, wird aufgefallen sein, dass ich hier gestern den 500. Beitrag veröffentlicht habe, den fünfhundertsten seit dem Beginn am 18. März 2008, also vor in Kürze genau sechs Jahren. Ich finde das nicht so schlecht, auch wenn andere in ihren Blogs sicher mehr geschrieben haben, aber meist wohl kürzer.

Sämtliche Beiträge bequem aufrufbar

Ich finde gleichfalls, dass die Gestaltung dieser Seite – nicht mein Verdienst – gut gelungen ist. Auch kann der Leser jeden der 500 Beiträge immer noch aufrufen. In der linken Spalte unter dem Vermerk „Archiv“ findet er sämtliche Texte geordnet nach Jahr und Monat sowie unter dem Vermerk „Kategorie“ alphabetisch geordnet nach Stichworten. Empfehlenswert sind auch jene Web-Seiten, auf die ich in der gleichen Spalte unter „Blogroll“ hinweise. Alles zusammen ein toller Service, finde ich.

Im Ranking natürlich weit unter „ferner liefen“

Zugegeben, nicht so toll ist die Zahl der Besucher (270 724) und der Seitenaufrufe (285 182) nach dem Stand von heute (2. März 10.25 Uhr). Für sechs Jahre ist das nicht berückend viel, aber bei d e r Konkurrenz im Netz nicht gar so niederdrückend. Das Blog-Ranking weist mir für Deutschland den 96123. Platz zu. Global rangiere ich auf Platz 1 585 581. So viele also sind offenbar vor mir. Aber es geht aufwärts mit meiner Blog-Seite, entnehme ich der Ranking-Statistik, aber nur ganz, ganz langsam. Immerhin besser als umgekehrt. Die monatliche Besucherzahl wird mit 26 082 ausgewiesen, die der Seitenaufrufe mit 31 298. Das ist deutlich mehr, als mein „Blog-Counter“ zählt. Allerdings ist der in den sechs Jahren bei einer Word-Press-Aktualisierung auch einmal ausgefallen.

Aufrufe der Seite auch aus aller Welt

Die meisten Zugriffe finden nach der Auflistung des „Blog-Counters“ natürlich aus Deutschland statt, seltsam viele aus US-Netzen (doch nicht etwa von NSA & Co?). Aber zugegriffen wird auch – in der Reihenfolge der Häufigkeit – aus Österreich, der Schweiz, Thailand, Japan, Australien, Griechenland, Frankreich, Belgien, Polen, Russland, Südafrika, Großbritannien, Norwegen, Niederlande, Singapur, Monaco, Kroatien, China und Slowakische Republik, also wohl überall da, wo Deutschsprachige/Deutschkundige leben oder sich gerade aufhalten.

Vier „beliebte“ Beiträge

Als „beliebte“ Beiträge führt das Blog-Ranking diese vier an: Der Euro und die unbekannte Nachschusspflicht (siehe hier), Rettungsmöglichkeiten für den Euro und aus dem Euro (siehe hier), Wenn’s für die Bürger hochgefährlich wird (siehe hier), Vertreibungs- und Enteignungsunrecht nach dem 2. Weltkrieg (siehe hier). Warum die und nicht auch andere? Keine Ahnung.

Als ich mit dieser Blog-Seite begann

Vor sechs Jahren hatte ich zur Begrüßung (hier) dies geschrieben:

„Liebe Mitdenker, Gleichgesinnte, Andersdenkende und kritische Verfolger politischen Geschehens, willkommen und machen Sie mit auf dieser Web-Seite und bei diesem Blog. Ich werde mich hier mit Themen befassen, die mich als Volkswirt, als Journalist und als Bürger schon lange bewegen. Besonders geht es mir darum, unsere persönliche und wirtschaftliche Freiheit zu sichern, das Vordringen des Staates in immer weitere Lebensbereiche abzuwehren, dem Aushöhlen der Rechtsstaatlichkeit entgegenzutreten, den Bürgern deutlich mehr Eigenständigkeit und Eigenverantwortung zu ermöglichen, auch deshalb eine sinnvollere und einfachere Besteuerung zu erreichen sowie mit weiterer Staatsverschuldung Schluss zu machen und die bestehende allmählich zu tilgen. Aber es geht auch um noch viel mehr. Dieser Blog soll dafür ein Forum sein. Gemeinsam können wir darüber diskutieren, was fehlläuft, warum es fehlläuft und was dagegen zu tun ist. Deutschland ist politisch und wirtschaftspolitisch in zu vielen Bereichen ein Sanierungsfall. Zu viele von uns Bürgern nehmen diesen Zustand nicht wahr, und zu viele mögen ihn nicht wahrnehmen, wollen in ihrer Ruhe nicht gestört werden.

Gewaltiger Bedarf an echten Reformen

Doch steht außer Zweifel, dass wir an wirklichen, an echten Reformen einen gewaltigen Bedarf haben. Stichworte dafür sind Altersversorgung, Gesundheitswesen, Pflege im Alter, Steuerrecht, Staatsfinanzen, Arbeitsmarkt, Föderalismus, Gesetzesflut, Bürokratie, Missachtung der Rechnungshöfe, Abwanderung, Einwanderung, Familie, Bildung, Währung, Europäische Union, Mittelstandschutz, Korruption.

Die nötigen Befreiungsschläge

Bisherige als Reform ausgegebene Maßnahmen von Regierung und Parlament waren bestenfalls Flickwerk, haben aber zu oft die Lage noch verschlimmert. Das Vertrauen in unsere politische Führung liegt auf einem Tiefpunkt. Erst die nötigen Befreiungsschläge würden jenes Vertrauen und jene Zuversicht schaffen, die unabdingbar sind, um unser Land wieder voranzubringen, um eine Mehrbeschäftigung zu ermöglichen, die die Arbeitslosigkeit spürbar verringert, um einen wieder steigenden und nachhaltigen Wohlstand mit Breitenwirkung herbeizuführen, um die junge Leistungselite vom Auswanderungsdrang abzubringen.

Was sonst noch behandelt wird

Auch zu „Klimaschutz“ (mit Unterthemen wie Windkraft, Energieausweis, Feinstaub), Manager-Vergütungen, Gleichstellungsgesetz (Anti-Diskriminierungsgesetz), Mindestlohn, Steuerhinterziehung, Bürgergeld, Arbeitslosengeld, Elterngeld, Bürokratieabbau, Pendlerpauschale, Subventionen … werde ich Stellung nehmen. Auch der eine oder andere Hinweis auf ein Buch kann vorkommen.

Anregungen willkommen

Anregungen von Ihnen, liebe Mitdenker, möchte ich nachgehen, wenn es mir zeitlich möglich ist und ich mich kundig genug fühle, das interessierende Thema zu behandeln oder eine gestellte Frage zu beantworten. Sollte das nicht immer gleich oder vielleicht auch gar nicht gehen, bitte ich im Voraus um Nachsicht. Ich freue mich auf eine rege Beteiligung.“

Gültig ist das alles nach wie vor.

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7 Kommentare zu „Der fünfhundertste Beitrag“

  1. @Romig: Danke ebenfalls. Ja, der NZZ-Beitrag trifft, was auch ich befürchte und wohl auch so kommen wird. Klaus Peter Krause

  2. Auch meinen allerherzlichsten Dank, daß Sie uns teilhaben lassen an wirklich unschätzbarem Wissen! Leider bin ich viel zu spät auf Ihre Seite gestoßen.
    Durch das tolle Verzeichnis aber noch im Nachhinein lesbar wie ein Lexikon.
    Ich wünsche Ihnen viel Kraft und Gesundheit, daß Sie uns noch lange erfreuen können.

  3. @qed: Danke für den Zuspruch. Das Wissen ist allerdings nur zum Teil mein Wissen, sondern von mir zusammengetragenes Wissen anderer. Daher zitiere ich von diesen anderen auch vieles im Wortlaut. Klaus Peter Krause

  4. Etwas dazu passend, weil von einem Volkswirtschafts=
    professor, nämlich von Michael Hudson, an der Uni von Missouri dieses Fach lehrend: Wer in Deutschland die Geschichte wahr erzählen will, riskiert seine Karriere!
    – Prof. Hudson meinte damit sicher nicht nur die jüngere Geschichte, sondern auch die allerjüngste, z.B. die der Entstehung des Euro. Beweis dafür ist sein dt. Kollege Prof. Lucke, der mit seiner Beschreibung der tatsächlichen verhältnisse in der EU-Währungsunion viel riskiert, auch seine Karriere, die er vielleicht nur als unbedeutender Hinterbänkler im EU-Parlament fortsetzen kann.
    Denn wenn er auf seiner Sicht beharrt, kann es sehr wohl sein, daß man ihm den Rückzug v. Lehrstuhl aus „zeitlichen Gründen“ nahelegt.

  5. Herzlichen Glückwunsch zum 500. Artikel!
    Danke, dass Sie uns Leser an Ihrer Sichtweise teilhaben lassen.
    Ich persönlich habe bereits viele Denkanstöße erhalten, andere Sichtweisen kennen gelernt und mir damit den Horizont erweitert.

  6. Auch meinen allerherzlichsten Glückwunsch zum 500. Artikel.
    Ich werde mich bemühen, Ihre Seite einem breiteren Publikum
    bekannt zu machen.
    Grüße auch an Herrn Prof. Matthias Ehrich. Gute Besserung auch ihm.

    Mit freundlichen Grüßen aus dem hohen Norden

    Tyron Booker

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