Aus Sicht der Aktionäre und der Ordnungspolitik
Der spanische Baukonzern ACS will am größten deutschen Baukonzern Hochtief die Kontrollmehrheit (über 50 Prozent) erwerben. Beteiligt an Hochtief ist er schon jetzt und mit knapp 30 Prozent sogar Großaktionär. Aber Hochtief will nicht erworben werden. Sein Vorstand will es nicht, seine Belegschaft nicht, der Hauptbauverband HDB nicht, der SPD-Parteivorsitzende Gabriel und andere auch nicht. Ach ja, Bundeskanzlerin Merkel ebenfalls nicht. Daher heißt so ein Kaufwunsch, Mitte September von ACS angekündigt, „feindliches“ Übernahmebegehren.