Wirklich gerettet ist Opel noch nicht
Noch kann dem ersten Jubel später großer Katzenjammer folgen. Noch nämlich ist Opel nicht wirklich gerettet. Aber bis zur Bundestagswahl am 27. September wird das Hoffen auf endgültigen Erfolg und darauf, dass die vier Opel-Standorte in Deutschland erhalten bleiben, wohl reichen. Besonders erleichtert geben sich die politischen Akteure. CDU-Kanzlerin Merkel, auch ihr SPD-Vizekanzler Steinmeier, vor allem aber die vier Ministerpräsidenten der deutschen Opel-Standorte wiegen sich in dem schönen Gefühl, so kurz vor der Bundestagswahl doch noch hinbekommen zu haben, dass die Mutter General Motors (GM) ihre Tochter Opel verkauft, und zwar an den von Deutschland gewünschten Käufer, an das kanadisch-russische Konsortium Magna und Sberbank.