Die vorgebliche „Klimaschutzpolitik“
Zu viele Menschen glauben, für den vielbeschworenen Klimawandel sei das menschenverursachte (anthropogene) CO2 verantwortlich. Das ist es nicht oder allenfalls ganz unwesentlich. Es ist noch nicht einmal sicher, ob wir wirklich wärmeren Zeiten entgegengehen oder nicht vielleicht kälteren. Katastrophen-Prognosen der globalen Erwärmung sind weder durch Daten noch durch Modelle bewiesen, obwohl interessengebundene Wissenschaftler dies als bewiesen hinstellen. In den letzten zehn Jahren ist es eher kälter geworden.
In Sachen Klima vernahm man in diesen Tagen und Wochen wieder allen möglichen Unfug: Der Klimaschutz werde verschärft, nun leite auch Washington endlich eine Klimawende (!!) ein, die EU-Kommission plane im Kampf gegen den Klimawandel eine Steuer auf den Ausstoß von Kohlendoxid, die globalen Netto-Kosten für den Klimaschutz, um die Erderwärmung zu begrenzen, beziffere die Kommission bis 2020 auf jährlich 175 Milliarden Euro, und es seien jährlich mehr als 500 Milliarden Euro nötig, um den Klimawandel zu bekämpfen.
Ein Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht vor, CO2 unterirdisch zu lagern. Auf der Hannover-Messe wurde verkündet, Windkraft in Deutschland sei wieder wettbewerbsfähig, was sie aber noch nie war und noch immer nicht ist. Ende März hieß es „Licht aus für den Klimaschutz“, und fast viertausend Städte in 88 Ländern haben für eine Stunde viele nicht unbedingt notwendige Lichter ausgeschaltet. Anfang April richteten in Kassel Wissenschaftler der Universität ein „Kompetenzzentrum für Klimaschutz und Klimaanpassung“ ein.
Aber so ein Unfug wird ernst genommen. Denn alles dies berichten auch ansonsten seriöse Zeitungen, ohne es selbst nur ansatzweise kritisch zu beleuchten. Es ist wirklich zum Erschrecken. Warum?
Ein Irrglaube als Größenwahn oder Gotteslästerung
Einer der vielen kritischen Wissenschaftler, Prof. Dr. Ing. Hans Günter Appel, schreibt: „Der Glaube, dass der Mensch mit dem Nutzen fossiler Brennstoffe massiv das Erdklima beeinflusst und alles getan werden muss, um das Klima zu retten, wird global vom Weltklimarat und von vielen Regierungen mit Unterstützung der Medien verbreitet. Er hält aber einer kritischen Überprüfung nicht stand. Einen physikalischen Nachweis über eine Klimabeeinflussung durch den Menschen gibt es nicht. Die Erdgeschichte zeigt bis in die jüngere Zeit viele Klimaänderungen, die vom Menschen gar nicht ausgehen konnten. Der Mensch mit seinem Einfluss auf den Energiehaushalt und die Zunahme des Kohlenstoffdioxids im Meer und in der Atmosphäre ist viel zu winzig, um das Klima ändern zu können. Der Irrglaube, der Mensch könne das Klima beeinflussen, grenzt also an Größenwahn oder an Gotteslästerung.“ Ich erliege der Versuchung, den Dichter meiner Heimatstadt Lübeck, Emanuel Geibel (1815-1884), zu zitieren: „Glaube, dem die Tür versagt, steigt als Aberglaub’ durchs Fester. Habt die Gottheit ihr verjagt, kommen die Gespenster.“
Behauptungen im Widerspruch zu Tatsachen
Immer wieder liest man Nachrichten von einer „dramatischen Beschleunigung des Klimawandels. Der Diplom-Metereologe Klaus-Eckart Puls stellt dazu fest: „Dies steht in krassem Widerspruch zu den Messungen der Institute des Weltklimarates IPCC, die ganz eindeutig beweisen: 2008 war das kühlste Jahr des (bisherigen) 21. Jahrhunderts. Mitteleuropa und Deutschland weichen zwar von diesem Trend ab (Im Norden war’s zu warm), sind aber damit kein Maßstab für die Global-Temperatur. Die ganze Klima-Katastrophen-Debatte erweist sich mehr und mehr als Irrtum und Fehlinformation. Merken wenigstens die Journalisten es, um uns zu vertreten? Oder nehmen alle (auch d a s) einfach so hin? In der englisch-sprachigen Literatur- und Medienlandschaft hat die Klimawende zur Abkühlung und Ernüchterung bereits begonnen (Global Cooling). Wann merke(l)n es unsere Politiker und Medien?“
Das Klima macht einfach nicht, was es soll
Das Europäische Institut für Klima und Energie e.V. (EIKE) zitiert in einer Pressemitteilung den Klimatologen Prof. Dr. Horst Malberg: “In den letzten Jahren haben sich Medien und Politiker in Deutschland weitgehend dem Standpunkt angeschlossen, die Erde würde ständig wärmer, dies sei erwiesen, und der Mensch sei schuld. „Diese Hypothese wird inzwischen von einer großen Anzahl von Wissenschaftlern in aller Welt nicht mehr geteilt. Und sie steht auch im Widerspruch zum globalen Temperaturrückgang der letzten 10 Jahre. Das Klima macht einfach nicht das, was es soll! Von 1998 bis 2008 ist die globale Temperatur um 0,2°C zurückgegangen. Die Nordhalbkugel hat sich um 0,1°C, die Südhalbkugel sogar um 0,3°C abgekühlt. Diese 0,3 Grad sind ein dramatischer Wert, wenn man bedenkt, daß die tatsächliche Erderwärmung zwischen den Jahren 1850 und 2000 gerade bei 0,6 Grad gelegen hat.“ Malberg war von 1970 bis 2004 Hochschullehrer für Meteorologie und Klimatologie und langjähriger Direktor des Instituts für Meteorologie der Freien Universität Berlin.
Malberg weiter: „Der CO2-Gehalt der Luft nimmt zur Zeit pro Jahr um 1,9 ppm zu, d.h. er ist seit 1998 um rund 20 ppm angestiegen. Damit steht der behauptete CO2-Einfluß im Widerspruch zur aktuellen globalen Temperaturentwicklung. Tatsächlich korrespondiert das gegenwärtige Klimaverhalten mit der beobachteten Abnahme der Sonnenaktivität. Die Sonne ist inaktiv. Die Fachleute nennen das ‚die Phase der ruhigen Sonne’. In den Klimamodellen wird der solare Effekt auf unser Klima unterschätzt und der mögliche Einfluss des Menschen durch CO2 massiv dramatisiert. Ich habe leider den Eindruck, die Politik verlangt geradezu nach solchen tendenziösen Bewertungen“.
Bodenloser Unsinn – Wo bleibt der Aufschrei der Öffentlichkeit?
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke setzt noch eins drauf: „Gemäß dem IPCC betrug der Kohlendioxidgehalt im Jahre 2005 zirka 380 ppm (ppm = part per million) oder 0,038 Prozent. Welcher Laie kennt schon diesen Wert und weiß, dass Kohlendioxid nur ein Spurengas der Luft ist. Der Konzentrationszuwachs an atmosphärischem Kohlendioxid beträgt grob 2 ppm pro Jahr, das ergibt eine Steigerung von 15 x 2 = 30 ppm in den fünfzehn Jahren von 2005 bis 2020. Der deutsche Beitrag an den weltweiten Kohlendioxidemissionen beläuft sich auf zwei Prozent. Man erhält als deutschen Anteil an den besagten 30 ppm demnach 30 x 0,02 = 0,06 ppm. Hiervon sollen nun gemäß EU-Beschluss 14 Prozent eingespart werden, das sind 0,6 x 0,14 = 0,084 ppm …. Der berechnete deutsche Einsparungsanteil von 0,084 ppm entspricht demnach einer Temperaturreduzierung von 3 x (0,084/380) = 0,0007 Grad (gerundet): Dieser Wert ist unmeßbar, wird aber der deutschen Wirtschaft Kosten in der Größenordnung von mehreren hundert Milliarden Euro verursachen.“ (FAZ vom 9. Januar 2009, die am 18. Dezember berichtet hatte „Europäisches Klimapaket nimmt letzte Hürde“)
Welch’ ein Wahnsinn, welche Torheit. Lüdecke dann weiter: „Wo bleibt der Aufschrei der Öffentlichkeit angesichts dieses bodenlosen Unsinns der EU-Beschlüsse, insbesondere der Protest der grünen Naturschützer? Die aufgewendeten Mittel hätten wirkungsvoll bei der Sanierung der Weltmeere und der Wiederaufforstung des Regenwaldes mithelfen können.“
Als eine von vielen Hintergrundinformationen zum Thema empfehle ich
http://www.iavg.org/klimawandel.htm und http://www.eike-klima-energie.eu/
Lieber Herr Krause,
sie als Ökonom sollten sich besser nicht als Gutachter von Klimawissenschaft betätigen. Sonst würden sie nicht so lächerliche Argumente bringen. Der CO2-Anteil in der Luft ist zwar nur 0,038 % (380ppm). Aber egal wie lächerlich wenig es für Laien klingt. Ohne diese paar Milliprozent wäre die Erde ca. 30 °C kälter. Deswegen ist auch ein Anstieg von ein paar ppm eben ein Problem. Vor 150 Jahren waren es noch 280 ppm, das ist eben nunmal ein Anstieg von 35%. Ein Anstieg auf 450 ppm ist nicht mehr vermeidbar….
„Welch’ ein Wahnsinn, welche Torheit“ diese Argumentation….
Viele Grüsse M. Schwarz
Viele Grüsse Michael Schwarz
Mehr zu EIKE auf meinem eignen blog:
http://michaelsclimate.wordpress.com/