Ehe und Familie sind das institutionelle Fundament von Staat und Gesellschaft. Aber auch ein Bollwerk gegen sie. Damit sind sie zugleich eine Gegenkraft zum Staat und dessen Anspruch, Unabhängige in seine Abhängigkeit zu bringen. Also ein unliebsamer Konkurrent. Staatliche und gesellschaftliche Kräfte haben Ehe und Familie daher ausgehöhlt und arbeiten weiter daran. Es ist schon viel darüber geschrieben worden (siehe u.a. Gerd Habermann: Familienpolitik als Politik gegen die Familie, Schriftenreihe der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung, Heft 8, München 2008).
Der traditionellen Familie sind entzogene Eigenverantwortlichkeiten zurückzugeben und noch bestehende zu bewahren, statt Zustände zu subventionieren, die sie allmählich auflösen. Neue Lebensformen (Single-Haushalte, Eheverzicht, gewollt kinderlose Ehen, Doppelverdiener-Ehen, homosexuelle oder lesbische Paarbildungen) und politische Regulierungen schwächen die Familie als Institution. Das geschieht unter anderem durch systematischen Ausbau von zwangsweise finanzierten Familienersatzeinrichtungen, die die Familie als Verantwortungs-, Risiko- und Gefahrengemeinschaft zwangsläufig aushöhlen. Damit lösen sich schleichend auch familiäre Solidaritätsstrukturen auf. Familien werden abhängig von staatlichen Zuwendungen gemacht.Familien mit Kindern haben in unserer Gesellschaft nicht jenen Stellenwert, den sie verdienen – trotz anderer politischer Reden. Sie finden auch nicht die nötige Anerkennung; über bloße Bekundungen geht sie nicht hinaus. Wer eigene Kinder ohne bezahlte fremde Hilfe selbst aufzieht und stattdessen auf bezahlte Arbeit verzichtet, kann keine eigenen Beiträge zur Versorgung bei Krankheit und Alter leisten, ist auf die Mitversicherung beim berufstätigen Ehegatten angewiesen – oder auf (von Politkern eilfertig gewährte) Staatshilfe wie mit dem seit Jahresbeginn 2007 gezahlten Elterngeld. Gezahlt wird es aus Steuern, die der Staat gerade auch den Eltern und Familien abknöpft, die er mit dem Elterngeld begünstigen will. Mit dem Abbau bisheriger Erleichterungen belastet er sie zusätzlich (Baukindergeld, Kilometerpauschale, verkürzte Kindergeld-Zeit). Seit 2007 ist die 3 Prozent höhere Mehrwertsteuer noch hinzugekommen.Es ist das alte Strickmuster: Erst nimmt die Politische Klasse, die als Staat agiert, den Menschen – auch denen, die sie unterstützen will – das Geld ab, dann gibt sie es ihnen in kleinerer Münze als Almosen gönnerhaft zurück. Sie schmälert und untergräbt damit deren Fähigkeit, für sich selbst zu sorgen, zwingt sie in ihre Abhängigkeit.
Familiäre Bindungen werden noch mehr als schon bisher aufgebrochen und schleichend zerstört. Das ist politisch sogar gewollt. Konzentriert ist das neue Almosen Elterngeld auf legal berufstätige Eltern (Doppelverdiener), die ein Kind bekommen haben. Aber offenkundig ärgerlich für die politische Führung und ihre Parteien gibt es immer auch noch die traditionelle Familie, den Ein-Verdiener-Haushalt: Vater schafft an, Mutter ist Hausfrau und immer für die Kinder da, sorgt für Nestwärme. Teils auch umgekehrt: Mutter ist erwerbstätig, und Vater ist Hausmann. In beiden Fällen gibt es als Elterngeld monatlich nur 300 Euro (Mindest-Elterngeld, auch einkommensunabhängiger Sockelbetrag genannt). Warum wird diese und doch dauerhaft angelegte Kinderbetreuung nicht wenigstens gleichrangig honoriert statt geringer geschätzt und augenscheinlich abgewertet? Ehen mit Müttern, die nicht berufstätig sind, gelten damit unübersehbar als Ehen zweiter Klasse. Tatsächlich gewollt ist die Doppelverdiener-Ehe. Damit werden Kinder den Eltern entfremdet und geraten noch stärker unter nichtfamiliäre Erziehungs- und Umwelteinflüsse. Ebendas ist von linken gesellschaftlichen Kräften, darunter Anhänger des gender mainstream, sogar beabsichtigt.
Das Ehegatten-Splitting bei der Lohn- und Einkommensteuer ist durch ein Familien-Splitting bis zur Berufsfähigkeit der Kinder zu ergänzen. Das stärkt die Entscheidungsfreiheit der Familien und ihre Eigenverantwortung, macht sie nachhaltig unabhängiger. Ebendies ist aber offensichtlich politisch nicht gewollt, wird bisher verhindert und die Diskussion darüber schändlicherweise mit dem Verlangen verknüpft, das Ehegatten-Splitting abzuschaffen. Dies Verlangen richtet sich ebenfalls gegen die traditionelle Ehe und träfe sie zusätzlich, weil sie mit anderen, nichtehelichen Lebensgemeinschaften gleichgestellt würde. Wer das Familien-Splitting ablehnt, weil es vor allem die Ehen mit hohem Einkommen begünstige, verkennt, dass Familienpolitik vor allem Bevölkerungspolitik ist und daher nicht einfach nur ein Teilbereich der Sozial- und Umverteilungspolitik. Familienpolitik hat den Bestand und das Weiterleben des Volkes und seines Staats zu sichern.Würde für Ehepaare mit Kindern ein Familien-Splitting eingeführt, kann man alleinerziehenden Müttern und Vätern mit Kindern und anderen Lebensgemeinschaften, wo Kinder ebenfalls aufgezogen werden, vergleichbare Entlastungen bei den Kosten für die Kinderaufzucht schwerlich vorenthalten. Wo Kinder sind, müssen sich das Einkommen stets mehr Köpfe teilen. Auch das ist steuerlich zu berücksichtigen.
Die Ehe zwischen Frau und Mann muss als Institution für den Staat Vorrang haben vor anderen Lebensgemeinschaften – wirklichen Vorrang, nicht nur verbalen. Die Entwicklung jetzt (mitsamt dem Gender-Mainstream-Wahn) läuft auf eine Gleichstellung mit gleichgeschlechtlichen Paaren und auf eine Aushöhlung der Ehe als die hergebrachte, biologisch vorgegeben natürliche Gemeinschaft hinaus. Die Lebensform Ehe bedarf des staatlichen Schutzes. Dieser Schutz muss staatliches Ziel wieder werden und bleiben.
Volle Zustimmung.
Leider ist mittlerweile auch die CSU abgerutscht und brüstet sich mit Kitaaufbau etc..
Meine Stimme bekommt diese Partei nicht mehr.
Das Traurige an dem Beitrag ist, dass Herr Krause dem Staat nicht die Kompetenz entzieht, sondern sie am Ende als „staatliches Ziel“ sogar betont, wo doch längst klar ist, dass der Staat keine ethisch definierten Ziele hat und nicht haben kann.
Entgegnung (17. Mai 2008): Sie haben grundsätzlich recht. Aber das ist, um mit Fontane (Effi Briest) zu sprechen, ein weites Feld, und wir können uns von der politischen Wirklichkeit nicht einfach absentieren, sondern sollten wenigstens zu erreichen versuchen, dass sie nicht noch schlimmer wird. Klaus Peter Krause
Vielen Dank für diesen Beitrag!
Als 1945 die Kommunisten in meiner Heimat die Kindergrippen einführten, warnten meine Eltern, Vater und Mutter vor den Folgen so: „Erst haben die Nazis die Jungen im Kindergarten-Alter mit ihren Parolen indoktriniert, nun geht das bei den Kommunisten schon im Baby– Alter los.“
Zum Kommentar von Justus: Man kann den Kommunisten vieles vorwerfen. Die Kinderkrippen mag man ihnen vorwerfen oder zugutehalten, je nach Standpunkt. Aber dass sie die Kinderkrippen zu verantworten hätten, ist wohl etwas weit hergeholt.
Zum Beitrag von Herrn Dr. Krause:
Sehr geehrter Herr Dr. Krause,
voll und ganz stimme ich Ihnen zu, möchte Ihre Ausführungen gern noch um drei Aspekte ergänzen:
1. Nicht nur der Staat ist es, der die Familie zugunsten anderer sogenannter Lebensformen benachteiligt. Es ist dies auch ein gesellschaftliches Phänomen. Außerhalb weniger geschlossener Milieus haben Ehe und Familie mindestens in den Städten aufgehört, als „Regelmodell“ des menschlichen Lebens wahrgenommen zu werden. Ziel einer erneuerten Familienpolitik ist daher nicht nur (und nicht einmal primär) die Unterstützung der Familien, sondern vor allem die Unterstützung einer geistig-moralische Wende in der Gesellschaft. Solange die Normen des bügerlichen Rechts, vor allem aber des Steuer- und Sozialrechts den Single-Haushalt und die zeitlich begrenzte Paarbildung erotischer Prägung als den Normalfall, die Familie aber als den (wenn auch möglicherweise förderungswürdigen) Ausnahmefall betrachten, wird das Bewußtsein in der Gesellschaft sich daran orientieren. Daher muß die Rechtsordnung in allen ihren Aspekten wieder die zum Kind offene Ehe und die Familie (notfalls auch gegen die Statistik) zum gesetzlichen Normalfall nehmen.
2. Der Schutz von Ehe und Familie ist nicht nur, wie sie schreiben, staatliches Ziel. Es ist ein Grundrecht, verbürgt durch Art 6 des Grundgesetzes. Art. 6 GG spricht vom „besonderen Schutz des Staates“ für Ehe und Familie. Die Norm geht also über ein allgemeines Benachteiligungsverbot hinaus. Sie verlangt, jede materielle Diskriminierung auch faktischer Natur zu verhindern. Der Staat hat die Pflicht, im Familienrecht, im Sozialrecht und Steuerrecht die Familie zu privilegieren, ansonsten führt dies im verfassungsrechtlichen Sinne zur Diskriminierung. Dies wieder ins Bewußtsein zu rücken sind die Staatsrechtslehrer aufgefordert.
3. Um wieder bei 1. anzuknüpfen: letztlich ist die derzeitige Situation aber leider weder ein juristisches noch ein politisches Problem. Das gesellschaftzliche Bewußtsein ist es, das rein materielle Streben und Denken, welches uns dahin gebracht hat wo wir heute stehen. Karl Marx hat recht behalten: die „wohlfeilen Preise ihrer Waren“ sind die Artillerie, mit der das Kapital „alle chinsesischen Mauern in den Grund schießt“. Wenn wir dies nicht als systemimmanent akzeptieren wollen, müssen alle, die in Kirche, Staat und Gesellschaft Verantwortung tragen (und eben beileibe nicht nur die Politiker) an einer geistig-moralischen Wende arbeiten.
Vielen Dank, Herr Windhöfel, für diese Ergänzung. Zu ergänzen gäbe es ohnehin noch viel mehr. Klaus Peter Krause (2. Mai 2008)
Lieber Herr Windhöfel
Wer seine Aeneis noch so gut im Kopf hat, von dem hatte ich erwartet, dass er verstehen würde, was ich meine: „Nämlich wir sind heute wieder da angekommen, was wir seit 50 Jahren für überwunden hielten.“
Gem. aktueller Statistik hat jedes Dritte Kind in Deutschland bereits einen sog. „Migrationshintergrund“; in deutschen Großstätten gibt es offenbar bei den unter 5-Jährigen bereits mehr „Migranten“ als Deutsche.
Eine deutsche Familie setzt z.Zt. ca. 1,4 Kinder in unsere hiesige Welt, deutscher Nation. – Warum ist das so?: – Weil in Deutschland ein alleinverdienender Familienvorstand (Vater oder Mutter) – im unselbständigen Beschäftigungsverhältnis – kaum noch in der Lage ist, eine 3-köpfige Familie finanziell „über die Runden zu bringen“; -weil Gewerkschaften, als traditionelle Arbeitnehmervertreter, gleichgeschaltet wurden/werden- und politisch völlig infiltriert sind/werden; -weil Kinder aus rein finanziellen Erwägungen in den Hort oder in Ganztagesschulen faktisch abgeschoben werden müssen – weil beide Elternteile Geld für die elementare Grundsicherung der Familie verdienen müssen; -weil über 7-Millionen Menschen in Deutschland nach einem verurteilten VERBRECHER P.H. benannt werden, -damit aus den Arbeitslosenstatisken rausfallen – und somit faktisch den Rest ihres Lebens von einigen Hundert Euro dahinvegetieren müssen. >>> Quo vadis, Deutschland? – Oder um es mit dem deutschen Philosophen Ernst Jünger zu sagen: “Die Sklaverei lässt sich bedeutend steigern, indem man ihr den Anschein der Freiheit gewährt.”
Tut mir leid, Herr Justus, aber diese Vorlage muß ich verwandeln:
Tunc etiam fatis aperit Cassandra futuris
Ora, Dei iussu non unquam credita Teucris
Lieber Herr Windhöfel,
mach End oh Herr mach End, wir wollen doch von allen verstanden werden. Nur noch die folgende nicht ganz wörtliche Übersetzung:
„Auch da noch sagte Cassandra das Schicksal voraus, das die Trojaner aber nicht glaubten, weil die Götter es so wollten.“
Ich schlage vor, ab jetzt lassen wir Vergil im Schrank.
:
Eine Familie von 5,43 Euro/h ernähren ?
>>> Bitte stellen Sie diese Rechnung auf :
http://www.ostsee-zeitung.de/titel/mantel_titel_33333131313539.phtml
…hier der DPA-Text in „Klarschrift“ :
Berlin (epd) Deutschland ist auf dem Weg zum Billiglohnland. Die Zahl der Geringverdiener hat stark zugenommen. Studien zufolge, arbeitet schon jeder Fünfte für einen minimalen Lohn – viele verdienen nicht einmal fünf Euro pro Stunde. Der Anteil der Geringverdiener stieg in den vergangenen zehn Jahren von 15 auf 22 Prozent und ist inzwischen fast so hoch wie in den USA. Geringverdiener im Osten Deutschlands verdienen durchschnittlich 5,43 Euro, im Westen 7,12 Euro in der Stunde. Der Deutsche Gewerkschaftsbund sprach von einem „Alarmsignal” und forderte Mindestlöhne auf breiter Front.
Sehr geehrter Herr Krause,
ich lese Ihren Blog und die Kommentare mit Interesse. Bei Ihren Betrachtungen über die demographischen Probleme bitte ich Sie und Ihre Diskutanten folgendes in Betracht zu ziehen.
In Deutschland (es sind schon alle Territorien die damals deutsch waren einbezogen) ist schon seit 1900 ein Bevölkerungsrückgang zu beobachten. Seit nahezu 100 Jahren wird er unter Heulen und Zähneklappern festgestellt und der Untergang des deutschen Volkes wird prognostiziert.
Diese schon seit einigen Generationen bestehende Lücke wird schwer zu stopfen sein. Ich fürchte selbst, wenn unsere Regierung die oben angeregten Maßnahmen sofort tätigen würde und alle gebärfähigen deutschen Frauen ab sofort ihr Bestes tun würden, das Problem besteht schon zu lange.Zumal ich nicht weiß, wer die Plätze der berufstätigen Frauen, die dann ihren Mutterpflichten zuhause erfüllen, einnimmt. Doch hoffentlich nicht Migranten? (Die hier so oft bemühten Trojaner waren übrigens auch Migranten)
Die Definition von Familie könnte erweitert werden auf : Familie ist dort, wo Menschen freiwillig füreinander da sind, auch in Krankheit oder sonstigen Krisen.
In diesem Falle wäre ein Famileinsplitting die fairste Lösung.
Lösen Sie sich von der Illusion, in einem freiheitlichen Rechtsstaat zu leben.
Das BVerfG ist nach Parteienproporz besetzt. Es wird von einer sozialdemokratischen Fraktion (CDU) und einer sozialistischen Fraktion (SPD) dominiert. Auch in der sozialistischen DDR-Diktatur haben Gerichte Entscheidungen getroffen, die rechtsstaatlichen Normen genügten.
Dieses jedoch nur solange, wie die „Machtfrage“ nicht gestellt wurde. Diese galt dann als gestellt, wenn das System der „sozialistischen Demokratie“ hinterfragt wurde.
Das ist heute nicht anders. Verfasstes Recht gilt nur so lange, wie die Interessen des Establishments nicht hinterfragt werden. Ab da wird Recht gebeugt.
Deutschland ist eine sozialistische Diktatur, ein „relativer“ Rechtsstaat.
Verfassungsbruch ist besonders in Bezug auf Familien selbstverständlich geworden.
Altbundespräsident Roman Herzog, der ehemalige Richter am Bundesverfassungsgericht Prof. Paul Kirchhof, der noch amtierende Präsident des BVerfG, Hans-Jürgen Papier und viele prominente Verteidiger des freiheitlichen Rechtsstaats wie Prof. Hans Werner Sinn, Präsident des ifo-Instituts, haben sich diesbezüglich klar und unmissverständlich geäußert.
Umsonst. Gegen die Übermacht der Kinderlosenlobby kommen sie nicht mehr an. Kaum sind die freiheitsichernden Besatzer abgezogen, dreht Deutschland zurück in Richtung Sozialismus, zum Gender-Sozialismus.
Zuvörderste Aufgabe des BVerfG bestand ursprünglich darin, eine Revision der Besatzungsordnung durch die Kräfte des alten National-Sozialismus zu verhindern. Dieser Aufgabe kommt man heute dadurch nach, dass man über V-Männer und pausenlose Medienberichte über die „Bedrohung von Rechts“ den alten Feind im Bewusstsein der Massen erhält.
Hinter diesem Schutzschild hat sich nun eine sehr deutsche (nationale) Variante des Sozialismus etablieren können, welche die Uniformität der Massen durch „Gender Mainstreaming“ , das heißt, die Kollektivierung der Konsequenzen homosexueller, kinderloser Lebensentwürfe herzustellen sucht. Das wird möglich, weil das politisch-mediale Establishment überwiegend kinderlos ist. Die Anläufe zur Erreichung des Endsiegs des Sozialismus in Deutschland in chronologischer Reihenfolge:
1933-1945: Massen-Uniformität durch Rassen – Mainstreaming
1945-1989: Massen-Uniformität durch Klassen – Mainstreaming
1989-201x: Massen-Uniformität durch Gender – Mainstreaming
Das sind alles Spielarten ein und der selben Ideologie, welche durch Kanalisierung der gesellschaftlichen Ressourcen zugunsten der herrschenden Gruppe, der Freiheit und dem Rechtsstaat die Existenzgrundlage entzieht. Das Medientheater um das Rentensystem liefert eindeutige Indikatoren:
Die Alterung der Gesellschaft ist die Ursache für die Krise der Sozialsysteme.
Die Alterung hat 2 voneinander unabhängige Ursachen:
1. Die Unterjüngung der Gesellschaft durch Kinderlosigkeit.
2. Die höhere Lebenserwartung des Individuums.
Daher sind diese 2 Faktoren auch unabhängig voneinander zu berechnen. Ich habe das 2004 getan, die Verhältnisse dürften sich eher verschlechtert haben. (www.familienwehr.de/rentenluege.htm)
Das Ergebnis der Rechnung ergibt für die GRV (2003) 635,0 Mio € Mehrkosten im Jahr für die steigende Lebenserwartung, das sind 0,27% der 233,9 Milliarden Euro die 2003 aus der GRV ausgezahlt wurden.
0,27%!
Die Krise der Sozialsysteme hat also ihre Ursache nicht in der höheren Lebenserwartung, sondern in der Kinderlosigkeit. Dafür ist die angegriffene Generation unserer Eltern also nicht verantwortlich! Diese ist die Elterngeneration der „Babyboomer“ hatte Kinder in bestandserhaltender Zahl. Es gibt also keinen Generationenkonflikt. Der Konflikt besteht zwischen mir , geb.1961, 3 Kinder, meinen Eltern auf der einen und der Gender-Lobby auf der anderen Seite.
Warum ist die Diskussion darüber seit Jahren aus den Medien verbannt? Wer zwingt die Gesellschaft zum Schweigen über die Ursachen und Verantwortlichen des soziokulturellen Niedergangs, der Zerstörung von Rechtstaat und Wertefundament? Wieso hört man in der ganzen ARD – Themenwoche kein Sterbenswörtchen darüber? Weil Staat und Medien hauptsächlich unter der Macht familienfeindlicher Ideologen und Hedonisten stehen.
Alfred Bioleck und Anne Will sind die perfekt gendermaingestreamten kinderlosen „Paten“ der gegenwärtigen Medienkampagne.
Da grinst uns das zukunftslose Böse im Mantel des Gutmenschen von den Plakaten an, die jetzt überall geklebt werden. Es symbolisiert die tödlich-moderne Variante des „Neuen Menschen“.
Diese Gesellschaft wird in der Gewalt des Verteilungskrieges versinken, Mephisto wird massenhaft Seelen einsammeln können. In der nächsten Dekade.
…und wenn Sie sich vor Ort in Ihrer alten Heimat mal anschauen möchten, welche dunklen Gestalten die uralten Familientraditionen zerstört (!) haben >>> hier eine erstklassige Adresse (auch für Familientage am See sehr zu empfehlen ! > ACHTUNG : Hundeverbot !!!) :::
http://www.orte-in-mv.de/Ort/533_Dolgen/
Die Schuldzuweisungen an Gruppen oder Individuen sind wenig hilfreich. Der Mensch läßt sich allzuschnell von Material korrumpieren und Kinder sind da lästig, wo Gier im Vordergrund steht (die wenigsten Mahner waren je frei von Gier). Wenn dieses Land sich entschieden hat mit 40 Mill. statt mit 80 Mii. Einwohnern klarzukommen ist`s doch ok. Die Politik muss diesem Umstand jedoch gerecht werden. Immerhin ist diese so geschmähte Gesellschaftsordnung in der Lage, diesem Volkswillen zu entsprechen-sie ist insoweit eine Demokratie und duldet meine wortverliebten Vorredner.