Man sollte die FAZ auch einmal loben

Klare Worte zur Überflutung mit Flüchtlingen – Grenzschutz ist kein Selbstzweck, sondern Existenzgrundlage – Wozu die Regierung verpflichtet ist – Deutschland muss keine Flüchtlinge (mehr) aufnehmen – Warum die Außengrenzen zu schützen sind – Wie sich Merkel konkreten Fragen entzieht – Die Gespensterstunden häufen sich – Seehofers Notruf ernstnehmen: „Alles andere wäre verantwortungslos“

Man mag nicht alles passabel finden, was die FAZ ihren Lesern bietet (oder zumutet). Man mag nicht alles teilen, wie die FAZ das politische und gesellschaftliche Geschehen nachrichtlich und kommentierend begleitet. Umso mehr sollte man dann aber auch einmal solche Beiträge würdigen, denen man beipflichten kann und die belegen, dass die FAZ nach wie vor beanspruchen darf, ein Qualitätsblatt zu sein. Ein Beispiel dafür ist unter anderem der politische Leitartikel von Reinhard Müller zur gewaltigen Flüchtlingsflut, die über die Europäische Union, aber vor allem über Deutschland hereingebrochen ist und die vieles, wenn nicht alles fortreißt, was zu bewahren dringend notwendig ist.

Erschienen ist der Beitrag von Müller in der Ausgabe vom 12. Oktober. Ein paar Kernsätze daraus lauten:

Grenzschutz ist kein Selbstzweck, sondern Existenzgrundlage

„Diese Union wird gerade überrollt. Von vielen Bedürftigen, gewiss, aber die EU will ein Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts sein. Und jeder Raum hat Grenzen. Jede Organisation muss eine Ordnung aufrechterhalten, auch diejenigen, die ausdrücklich für die Schwachen da sind: von den Kirchen über Hilfsorganisationen bis zu Suppenküchen. Grenzschutz ist also kein Selbstzweck, sondern Existenzgrundlage.“

Wozu die Regierung verpflichtet ist

„Dabei kann sich die Kanzlerin nicht darauf zurückziehen, dass dieses Problem nur europäisch zu lösen sei. Natürlich können viele Herausforderungen nicht mehr nur national bewältigt werden, das war ja gerade ein Grund für die Gründung der EU. Die deutsche Regierung aber ist – wie alle deutschen Verfassungsorgane – zunächst für das deutsche Volk verantwortlich und dazu verpflichtet, Schaden von ihm abzuwenden.“

Deutschland muss keine Flüchtlinge (mehr) aufnehmen

„Schon ein Blick in das bestehende Recht zeigt, was zumindest versucht werden könnte: Deutschland muss keine Flüchtlinge (mehr) aufnehmen, denn diese kommen alle aus sicheren Ländern. Es kann seine Grenze nicht abdichten, aber in Absprache mit seinen Nachbarn versuchen, Bahnstrecken und Straßen für Migranten zu sperren, mehr Streifen auf die übrigen Wege zu schicken, es kann die vielen abschieben, die nicht schutzbedürftig sind (was jetzt endlich verstärkt versucht wird) und kein Recht haben, hier zu sein, und es kann diejenigen, die trotzdem ins Land kommen, zügig überprüfen, dann integrieren (warum nicht auch gegebenenfalls schnell einbürgern?) oder zurückführen. Dass auch Abgeschobene versuchen werden, abermals zurückzukommen, kann keine Ausrede dafür sein, geltendes Recht nicht durchzusetzen. … Weder das ohnehin schon stark eingeschränkte Grundrecht auf Asyl noch die Genfer Flüchtlingskonvention kann man so auslegen, dass jährlich Millionen hier unbeschränkt und dauerhaft Zuflucht finden müssen.“

Wir schaffen das – Aber: Was schaffen wir eigentlich?

Und zum vielzitierten Merkel-Satz „Wir schaffen das“ schreibt Müller: „Was schaffen wir eigentlich? Jeden Flüchtling zu versorgen? Ihn zu integrieren? Ohne neue Abgaben und Auflagen? Genauso fehlt ein Hinweis darauf, wie denn das Land der Kanzlerin aussehen soll. Man weiß, dass ein Land, das in der Not nicht freundlich reagiert, nicht mehr das Land Angela Merkels ist.“ Die Überschrift zu Müllers Leitartikel auf der ersten FAZ-Seite lautete: „Was für ein Land?“

Warum die Außengrenzen zu schützen sind

Zu Merkels rhetorischer Frage, wie denn ein Aufnahmestopp bei 3000 Kilometer deutscher Außengrenze überhaupt funktionieren solle, fügt Müller ergänzend hinzu: Und wie solle das erst in der Europäischen Union gehen, die eine Außengrenze von mehr als 14 000 Kilometern habe, um dann zutreffend klarzustellen: „Aber der Schutz der Außengrenzen ist doch ein Grund dafür, dass die EU überhaupt existieren und helfen kann. Nur deshalb konnten die europäischen Staaten ihre Grenzen untereinander öffnen. …. die Grenze markiert den Anspruch des Staates, auf seinem Gebiet noch handlungsfähig zu sein.“

Merkels Flüchtlingspolitik, die sich nicht um Zahlen schert

Deutlich kritische Worte, die Merkels Äußerungen in der Anne-Will-Sendung geradezu sezieren, waren in der FAZ zur Flüchtlingsüberflutung auch im Feuilleton von Christian Geyer zu lesen: „Nicht der Flüchtling ist das Problem, sondern seine große Zahl. Genauer: die große Zahl, in der er nicht nur gestern kam, sondern morgen kommen wird. Gerade wenn man keine ethnische, deutschtümelnde, xenophobe Debatte will, muss man über Zahlen reden. Eine Flüchtlingspolitik, die sich nicht um Zahlen schert und das auch noch ohne Wenn und Aber zum Programm erhebt, ist keine Politik mehr. Sie ist Traum, Vision, Abenteuer …. Demonstrative Zahlenvergessenheit ist in der Flüchtlingspolitik gleichbedeutend mit einer Absage an politische Rationalität, ist dasselbe wie verordnete Perspektivlosigkeit. Genau das bringt die Leute derzeit in Rage. Dass Angela Merkel, wie zuletzt bei ‚Anne Will’, die Zahlen für unwichtig erklärte, sie als ‚egal‘ bezeichnete, stattdessen ihre autokratische Glaubensgewissheit (‚Optimismus und innere Gewissheit zu haben‘) als demokratische Haltung und als Führungsqualität ausgibt – das ist das Gespenstische an der sogenannten klaren Linie der Kanzlerin …“

 Zahlen für Merkel etwas „latent Anrüchiges“

Geyer zitiert den Merkel-Satz aus der Will-Sendung „Ich möchte mich an den Zahlen, an den Statistiken, die im Augenblick herumgereicht werden, jetzt gar nicht beteiligen“ und meint, damit mache sie „Zahlen zu etwas latent Anrüchigem, an dem man sich nicht beteiligt, nach dem Motto: In diese algebraische Schmuddelecke lasse ich mich nicht stellen“. Mit keiner Silbe, mit keiner „Gegengeste“ (Anne Will) zu ihrer Geste der offenen Arme wolle Angela Merkel die Aufbrechenden in aller Welt entmutigen. „Zahlen können, so versteht man die Regierungschefin, da nur unnötige Härten in die Diskussion bringen.“

Politik versinkt in Merkels Rhetorik im „zahlenmystischem Quark“

Geyer fährt fort: „So kommt es, dass in Merkels Rhetorik die Kunst des Möglichen – Politik – im zahlenmystischen Quark versinkt und umgekehrt Glaubens- und Gesinnungssätzen realpolitischer Rang zuerkannt wird (‚ich habe überhaupt keine Zweifel’, ‚meine innere Gewissheit sagt mir’, ‚ich bin ganz fest davon überzeugt’). Wie beim neurolinguistischen Programmieren (NLP)*) wird ein und derselbe Glaubenssatz (‚Wir schaffen das’) mit jedem neuen Erfahrungsgehalt verbunden.“

Wie sich Merkel konkreten Fragen entzieht

Wer die Kanzlerin, wie Anne Will, unbotmäßig von der inneren wieder zur äußeren Wirklichkeit lenken möchte, erhalte eine verblüffende Antwort: Ihre, Angela Merkels „Herangehensweise in leichter und in schwerer Stunde“ sei es nun einmal, „nichts zu versprechen, was ich nicht halten kann“. Mit anderen Worten, so Geyer: „Fragen Sie mich was Leichteres! Einlassungen zur äußeren Wirklichkeit werden von der innengeleiteten Kanzlerin als Zumutung abgewiesen, eben als Versuch, ihr ein ‚Versprechen’ abzupressen. Ob Frau Will etwa meint, Frau Merkel wisse, was ‚morgen’ ist? Nein, eine Aussage über ‚morgen’ könne man von ihr, der Kanzlerin, nicht erwarten, sagt die Kanzlerin. Denn sie habe sich nun einmal ‚entschieden, keine falschen Versprechungen zu machen’. Dass sie mit ihrem NLP-Mantra ‚Wir schaffen das’ permanent im Modus des Versprechens agiert, scheint Angela Merkel ‚egal’ zu sein.“

Die Gespensterstunden häufen sich

Geyers Schluss lautet: „Man ist zunehmend beunruhigt, dass die Zukunft des Landes an einer Person hängen soll. Gespensterstunden häufen sich.“ Sein Kommentar ist überschrieben mit „Klare Linie? Nun wissen wir, wer unsere Kanzlerin ist.“ (Erschienen in der FAZ vom 9. Oktober, Seite 9).

Jetzt ein „Seehofer-Versteher“

Lesens- und für die FAZ ehrenwert ist auch der Leitartikel von FAZ-Bayernkorrespondent Albert Schäffer aus München in der Ausgabe vom 10. Oktober. Schäffer, der sonst kein gutes Haar an Bayerns Ministerpräsiden Horst Seehofer lässt und dessen sonstiges Wirken mit unterhaltsam-beißender Ironie zu begleiten pflegt, tritt ihm nun im Flüchtlingsansturm, der Bayern überrollt, als „Seehofer-Versteher“ zur Seite. Seehofer kämpfe für eine Restauration: für die Wiederherstellung des europäischen Rechts. Im Schlussabsatz schreibt Schäffer:

Seehofers Notruf ernstnehmen: „Alles andere wäre verantwortungslos“

„Es stimmt: Seehofer will eine Restauration. Aber es geht nicht um eine Rückkehr zu einem Europa der Schlagbäume und Grenzzäune; Seehofers Satz, dagegen habe er sein ganzes politisches Leben gekämpft, ist nicht misszuverstehen. Es geht um eine Restauration des europäischen Rechts, das außer Kraft gesetzt ist – etwa wenn österreichische Beamte Flüchtlingen im Grenzgebiet den Weg nach Deutschland weisen. Oder wenn in Zügen, die mit Flüchtlingen von Österreich nach Deutschland unterwegs sind, nicht einmal die Fahrkarten kontrolliert werden, geschweige denn nach Reisedokumenten gefragt wird. Es ist leicht, sich über Seehofer zu erheben, der in ungewohnter Bescheidenheit um Beistand bittet. Berlin und Brüssel sollten diese Rufe, die einer tiefen Not entspringen, nicht übergehen; alles andere wäre verantwortungslos.“ (Der ganze Beitrag hier).

Ja, wir schaffen das

Merkels starrsinnig-autoritäre Wir-schaffen-das-Äußerung, die wie ein Befehl daherkommt, provoziert zur Frage, was genau sie denn wirklich „schaffen“ will. Reinhard Müller vermisst zu Recht einen „Hinweis darauf, wie denn das Land der Kanzlerin aussehen soll“. Kommt man darüber ins Grübeln, kann in der Äußerung zusätzlich ein verborgener Sinn stecken. Die Botschaft würde dann lauten: Ja, wir schaffen das – nämlich Deutschland zu ruinieren.
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*) Zum NLP schreibt Wikipedia (hier) : „Das Neuro-Linguistische Programmieren (kurz NLP) ist eine Sammlung von Kommunikationstechniken und Methoden zur Veränderung psychischer Abläufe im Menschen, die unter anderem Konzepte aus der Klientenzentrierten Therapie, der Gestalttherapie, der Hypnotherapie und den Kognitionswissenschaften sowie des Konstruktivismus aufgreift. Die Bezeichnung „Neuro-Linguistisches Programmieren“ soll ausdrücken, dass Vorgänge im Gehirn (= Neuro) mit Hilfe der Sprache (= linguistisch) auf Basis systematischer Handlungsanweisungen änderbar sind (= Programmieren). NLP wurde von Richard Bandler und John Grinder in den 70er Jahren innerhalb des Human Potential Movements entwickelt. Sie definierten NLP als „das Studium über die Struktur subjektiver Erfahrung“. Ursprüngliches Ziel der NLP-Entwickler war es, die Wirkfaktoren erfolgreicher Therapie herauszufinden und an andere weitervermitteln zu können. Sie vermuteten, dass es sich bei den Wirkfaktoren vor allem um die kommunikativen Fähigkeiten und Verhaltensweisen der Therapeuten selbst handelt und nicht primär um die gewählte fachliche Ausrichtung. NLP konnte seine Wirksamkeit wissenschaftlich bisher nicht nachweisen und wird vielfach als unwissenschaftlich abgelehnt.

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8 Kommentare zu „Man sollte die FAZ auch einmal loben“

  1. Ihr Wort in Gottes Ohr, Herr Dr. Krause- ich selbst war viele Jahre FAZ- und Spiegelleser und habe den schleichenden Niedergang miterlebt, jene bescheuerte Anbiederung an irgendwelche idiotischen Zeitgeisteleien wie dem Genderwahn oder sinnfreies Suhlen in (steuerfinanzierten) „Kulturevents“, bei denen immer jemand irgendwo auf die Bühne kackt, rumvögelt oder ein bißchen die Medea gibt. Gelegentlich lese ich noch zur Orientierung in der Onlineausgabe der FAZ, wende mich aber zu oft mit Grausen ab- so wie heute bei der Pegida-Berichterstattung; ein sicheres Zeichen des Niedergangs ist die zunehmende Häufung von Sperrungen der Kommentarfunktion. Und ja- der von Ihnen zitierte Artikel ist hervorragend, aber leider zur Rarität verkommen. Man hat vielmehr den Eindruck, die FAZ hält sich noch ein paar Vorzeigekonservative, wie es der „Lügel“ (sein Absturz ist noch gigantischer) mit Fleischhauer macht, von mir aus darf eine Zeitung auch bestimmte Grundrichtungen vertreten- wenn ich es weiß, kann ich es einsortieren. Wenn aber eine Zeitung wie die FAZ sich rote Hardcore-Propagandisten wie von Blumencron (ehemals Chef-Einpeitscher beim Hamburger Blättchen) an Bord holt, muß man einen grundlegenden Richtungswechsel vermuten Richtung grünrotlilanem Einheitsparteienkonsensbrei (die Kopulation mit der FR spricht Bände), wie sonst könnten einschlägig bekannte Vögel von der TAZ zu Springer, von da zum „Lügel“, von diesem Richtung FAZ und Welt rochieren (die SZ lasse ich mal außen vor- sie trägt die Bezeichnung „Prantl-Prawda“ zu Recht und ich nehme sie noch nicht mal mehr zum Einpacken von Küchenabfällen)- vor 20 Jahren noch undenkbar. Aufschlußreich ist immer der Blick hinter die Kulissen, wo einflußreiche und mit dem Presseimperium der SPD bestens verbandelte Salon-Bolschewiken ein großes Rad drehen- siehe Zeitin, Handelsblatt und als letzter Coup die Wirtschaftswoche, wo Tichy geschaßt und durch eine ahnungsfreie, aber linientreue Tussi ersetzt wurde.

    Ich selbst gebe für „Medien“ inzwischen mehr Geld aus als früher- indem ich diverse Internetpublikationen finanziell unterstütze und Alternativzeitungen beziehe.
    Dort liegt die Zukunft eines Journalismus, der diesen Namen auch verdient.

  2. Der Artikel und hin und wieder etwas von Steltzner oder Plickert. Wo ist Hank eigentlich? Von Kohler in dem Morast versenkt, in welchem jener seine Leserschaft verortet sieht? Das war`s dann aber auch mit der FAZ. Statt die Propagandastücke Nonnenmachers und Frankenbergers zu konsumieren, ist es doch einfacher, direkt bei US-amerikanischen Think-Tanks nachzusehen, was an Denk-und Schreibvorgaben auf dem aktuellen Auftragszettel steht.
    Einige Zeit lohnte es noch, die Beiträge der Leser in den Kommentarspalten zu lesen -die Lektüre des kommentierten Artikels konnte man sich schon damals ohne Nachteil ersparen. Nun ist auch das vorbei.

    „Dahinter steckt immer ein kluger Kopf“

    Zu böse, zu vermuten, daß ein Motiv für die -beinahe vollständige- Abschaltung der Kommentarfunktion im Erkennen gelegen haben könnte, auf welcher Seite der FAZ die klugen Köpfe stecken?

  3. Alle unsere Mainstreamer aus der Abteilung ‚gedruckte Agitation und Propaganda‘ lassen kräftig Federn:
    https://jungefreiheit.de/kultur/medien/2015/dramatische-auflagenverluste-fuer-bild-faz-und-co/

    Will sie einfach nicht mehr lesen, Pack das. Wird wohl bald die „Presse-GEZ“ als weitere „Demokratieabgabe“ kommen, wenn die Nonsenseanzeigen der Ministerien und sonstigen Staatstragenden nicht mehr als Subvention reichen.
    Lediglich die „Zeitin“ und die Prantl-Prawda kommen relativ ungeschoren davon. Was sich locker aus ihrer Leserschaft erklären läßt: Schmerzfreie Grünrotwähler aus der Beamtenkaste. Für das gute Abschneiden der WamS habe ich keine Erklärung. Ich habe keine Ahnung, welche Schnarchnasen sowas lesen, um sich den Sonntag zu versauen.

  4. Die FAZ loben? Der Artikel von R. Müller vom 12. 10., den Sie hier als Beleg zitieren, ist so ziemlich der erste, der sich halbwegs kritisch mit dem auseinandersetzt, was die Bundesregierung über uns hat hereinbrechen lassen. Noch den ganzen September durch kamen auch in der FAZ nur Kommentare, die die regierungsamtliche Linie von der unverhersehbaren „Flüchtlingskrise“ nachbeteten. Kein Wort zum einseitigen Bruch geltenden Verfassungs- und Europarechts durch die Bundesregierung, die mit ihrer Entscheidung, hunderttausende „Flüchtlinge“ „willkommen zu heißen“, einseitig Tatsachen geschaffen hat, die schon jetzt irreversibel sind. Bis heute beteiligt sich die FAZ übrigens an der Diffamierung von PEGIDA und leistet so einer immer weiter um sich greifenden Gesinnungsdiktatur Vorschub. Nein, es besteht wirklich kein Anlaß, die FAZ zu loben, die im Angesicht des Untergangs des Rechtsstaats entschieden hat, nicht länger eine bürgerlich-unabhängige Zeitung zu sein, falls sie das übehaupt je gewesen ist.

  5. Noch eine Hiobsbotschaft von der medialen Propagandafront:
    ARD möchte weniger Programm machen- die läppischen 8 Mrd Glotzensteuer reichen nicht.
    »Eine sehr gute Idee in Anbetracht des weitgehend sinnentleerten Programms, für das wir alle einen nicht zu rechtfertigenden Zwangsbeitrag bezahlen müssen, ungeachtet der Frage, ob wir das Programmangebot nutzen oder ob wir überhaupt ein Fernsehgerät im Haushalt haben.«
    http://www.freiewelt.net/nachricht/meuthen-afd-ard-moechte-weniger-programm-machen-prima-10064048/

    Damit mal die Größenordnung klar wird: Der Weltkonzern VW erwirtschaftete 2014 „nur“ einen Rekord-Gewinn von 12,7 Mrd.
    Die „Anstalten“ ARD und ZDF haben etwa 30 000 beamtenähnlich Versorgte. Macht pro Nase ca. 250 000 Euronen im Jahr. Für ein paar Schnulzen und Agitprop als Gegenleistung. Nicht übel. Wieso kommt mir da nur der Begriff „eiserne Besen“ in den Sinn?

  6. Wieder ein ausgezeichneter Beitrag von Dr. Krause, der uns Merkels Handlungsmaximen völlig transparent macht: sie hat eigentlich keine außer denen, die im Platitüden-Sprech deutsch-protestantischer Innerlichkeit tief verankert sind wie ‚Der HERR gibt’s, aber er nimmt’s auch wieder‘. Das ist eine dürftige Auskunft der Pilotin an die Passagiere des Deutschland-Jets, die gerne wüßten, ob der Pilot überhaupt flugtauglich ist oder nur noch von Antidepressiva zusammengehalten wird. Auf Zahlen will sie sich nicht festlegen. Warum auch? Kerosin wird ja wohl noch genug in den Tanks sein. Wohin der Flug geht? Egal, Deutschland wird überall gebraucht. Werden wir ankommen? Ich habe die innere Gewißheit, daß ja. Haben wir Überflugsrechte? Über den Wolken ist die Freiheit grenzenlos. Keine Grenzen? Sach ich doch. Wie schaffen wir das? Wir schaffen das. Versprechen Sie uns das? Ich verspreche gar nichts; man verspricht nur, was man auch halten kann. Aber die ganze europäische Flugsicherung ist doch zusammengebrochen? Wüßt‘ ich nich. Wo haben Sie eigentlich das Fliegen gelernt? Beim Zeppelin. Aufm Heißluftballon. In der Uckermark. So, un nu is jenuch. Ick vapaß sonst die Aufwinde. Ohne Aufwinda is nüscht los in der Berlina Luft. Ick muß die jetze retten fliejen. Zu ville CO2 im Klima, wa?

  7. In Ergänzung zu dem FAZ-Artikel sei auf einige neue Beiträge hingewiesen.

    https://www.youtube.com/watch?v=3KSJY0c8QWw

    Das wirft u.a.die Frage danach auf, wie auch in Deutschland eine Antidiskriminierungsgesetzgebung,wie z.B. das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz

    http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/agg/gesamt.pdf

    und Änderungen im Strafrecht, politische Projekte zu unterstützen und Opposition zu marginalisieren geeignet sein könnte.

    http://www.geolitico.de/2015/10/22/noch-im-untergang-traeumt-europa/

    In dem Artikel von Grinario bleibt u.a. ein nicht unwesentlicher Unterschied zu den Rahmenbedingungen des Untergangs Roms unerwähnt. Damals wurden die Zuwanderer nicht auch noch unter permanenter Rechtsverletzung von den Herrschenden ins Römische Reich gelockt.

    Interessant daher die hier vertretene These.

    http://www.konjunktion.info/2015/10/der-plan-fuer-das-ende-europas-die-neue-udssr/

  8. @oblomow
    beiden Aussagen, sowohl die von Grinario als auch Konjunktion kann man sich gut nachvollziehen. Und ich denke, Ihre Feststellung, daß im Gegensatz zum antiken Rom die anbrandende Menschenflut auch noch geradezu hereingebeten wird, ist sehr wichtig, was den Ablauf des kommenden Szenarios anbelangt: Der Prozeß wird dadurch neben den ganz anderen Fortbewegungsmöglichkeiten noch ganz erheblich beschleunigt. Die jetzt erst recht anflutenden Massen an nicht Integrierbaren erledigen die Sozialsysteme innert kürzester Zeit mit der Folge von Raub, Mord und Totschlag und dann werden die Wohlstandsbürger das Kämpfen schon wieder erlernen- man kann sich gar nicht vorstellen, wie rasch Waffen verfügbar sein werden (Grenzen sind ja per Definition jetzt offen und unbewachbar) , das war bisher in jedem Krisenherd so- selbst im einst so friedlichen Jugoslawien unter Tito waren im Handumdrehen alle mit Mordgerät versorgt, um sich die Köpfe einzuschlagen und Bäuche aufzuschlitzen. Eine Kalaschnikov kann jeder Dödel bedienen- noch nie war es so simpel, einem mühsam aufgezogenen Menschenkind durch einen dahergelaufenen Kevin oder Mohammed mit dem IQ 50 das Lebenslicht auszublasen, alldieweil es noch grenzgeniale Künste und sagenhaften Mut von jedem Einzelnen erforderte, wie in der Varusschlacht drei Legionen (1/8 des gesamten römischen Heeres) in die Tonne zu treten.
    War die bisherige Taktik unserer Polit-NWOler, durch allmähliches Fluten mit Immigranten buntester Couleur alles noch gerade so am Laufen zu halten (wie überrascht waren viele, als Anfang des Jahres 2015 stolz verkündet wurde, 20% der Deutschen hätten bereits einen Migrationshintergrund, davon ziemlich viele mit gibbe-Gelde- Mentalität), so wird diese doch durch die gutmenschlichen Wallungen (opportunistische, ostentative Frömmlerei oder banale hormonelle Dysbalance oder gar dementielle Entwicklung?) der uckermärkischen Pastorentocher und Sekretärin für Propaganda (wie viele Schäflein des roten Pfaffen Kasner wohl seinerzeit nächtens von den schwarzen Wolgalimousinen abgeholt wurden?) konterkariert. Was die Indigniertheit der Politruks von Rom über Paris bis Brüssel erklären könnte. Man gebe sich aber keiner falschen Hoffnung hin- sie sind genauso servile transatlantische Befehlsempfänger. Von wegen ‚Nationalstolz‘ und so.
    Wir machen ordentlich Schtonk, lassen die Tiere sich gegenseitig zerfleischen und stehen in unseren Ghettofestungen über den Dingen- so hammse sich das bisher immer gedacht. Allein, da wurde nie was draus- inzwischen müssen sich die Epigonen der alten Ordnung in Südamerika per Helikopter von Hochhaus zu Hochhaus bewegen- die Straßen sind 1. verstopft und 2. zu unsicher.
    Insofern mag Stirnrunzeln aufkommen, ob der „Große Plan“ der NWOler so aufgeht- ich bezweifle es. Es sind zu viele Stellgrößen und Parameter in diesem Spiel zu berücksichtigen, das System ist mathematisch gesehen chaotisch. Und daß alle Schäflein wie halluziniert stille halten bei Schlachten unter der dünne werdenden Hartz-Narkose, halte ich für eine wahnhafte Verkennung der Realität. Übrigens DAS Leitsymptom einer abgehobenen politischen Kaste- Nero und Mme. Marie Antoinette lassen grüßen.
    Da ist mir doch der viel wahrscheinlichere Zerfall staatlicher Entitäten lieber- gib den Zigeunern Duisburg, den Albanern Hamburg, den Negern Frankfurt und Berlin den Ganzkörperkondomierten und verkaufe ihnen Wasser und Strom teuer. Sehr teuer. Und jedes Autobahnkreuz davor wird zur Mautstelle, jedes Dorf kann die Sicherung gewährleisten. Fressen wollen wird dann halt in Kreuzberg ziemlich exclusiv und wenn die Scheiße aus dem Klo im Erdgeschoß quillt, wenig lustig.
    Wenn wir in meinem süddeutschen Exil gefragt würden- wir wären morgen schon neuer Kanton der Schweiz…

    Um zum Eingangsthema zurückzukommen:
    Ein weiteres Zeichen ausgesuchter Niedertracht haben die FAZkes heute wieder abgeliefert mit ihrem Gemäre über die pösen Rechtsradikalen, die nun in Schweden mordend über die Lande ziehen. Man beachte die Adjektive.
    http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/schulattentaeter-toetete-aus-fremdenhass-13870186.html
    Dieses Bürschen blendet wie seine Komplizen der andernen medialen Polithuren vorsätzlich die Wirklichkeit aus: Die schwedischen Städte brennen nämlich längst.
    http://de.gatestoneinstitute.org/6715/schweden-kollaps
    https://de.europenews.dk/Schweden-Tausende-Migranten-legen-Braende-in-Hauptstadt-122307.html
    https://www.unzensuriert.at/content/0018994-Tausende-Auslaender-randalieren-Schweden
    http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/07/27/banden-krieg-in-schweden-in-malmoe-explodieren-handgranaten/
    http://diepresse.com/home/meinung/quergeschrieben/christianortner/1437251/Muss-Wien-denn-wirklich-Stockholm-oder-Malmo-werden
    Die Linkreihe ist beliebig fortsetzbar.

    Ich bin ja gegen Abtreibung. Und schon ganz und gar gegen „Spätabtreibung“. Aber Ausnahmen müssen einfach möglich sein, FAZke.

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