F u n d s a c h e
„Unternehmerischer Erfolg ist daran geknüpft, etwas zu sehen, was andere übersehen, vor allem aber daran, etwas zu wagen, was andere für verrückt und unwägbar halten.“
Rahim Taghizadegan*) in seinem Beitrag „Denkmal für den Kaufmann“ im Monatsmagazin eigentümlich frei (Heft Nr. 255, August/September 2025, Seite 44-45)
Weiter schreibt Taghizadegan: „Wenn man demjenigen Stand ein Denkmal errichten wollte, welcher der Menschheit den meisten Segen und das wenigste Unheil gebracht hat, dann müsste auf dem Sockel die Figur eines Kaufmanns stehen. Und wenn man zugleich das ehrende Gedenken an alle jene historischen Figuren beenden möchte, die der Menschheit die schlimmsten Schäden zugefügt haben, dann müsste man die meisten Denkmäler auf dem weiten Erdenrund stürzen und vom Staub begraben lassen. Eingegrenzt auf den Aspekt Frieden gilt deshalb: Der wahre irdische Friedensfürst ist der Kaufmann.“
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*) Rahim Taghizadegan (Jahrgang 1979) ist ein österreichisch-iranischer Ökonom und Publizist. Er gehört zu den Ökonomen der Österreichischen (oder Wiener) Schule der Volkswirtschaftslehre. Er ist Autor von mehr als fünfzehn Büchern und Dozent an zahlreichen Universitäten. Taghizadegan leitet die private Bildungseinrichtung „Scholarium“ nach seinem Fortgang aus Wien im Schweizerischen Zug.