Auf dem Weg zur Verblödung

Der Niedergang unseres Bildungswesens ­– Verloren ist der einstige Glanz – Eltern ziehen ihre Kinder aus staatlichen Schulen ab – Deutschland zerstört seine Universitäten – In die falsche Richtung geht es weiterhin: der INSM-Bildungsmonitor – Sachsen und Bayern vorn, Berlin und Bremen als Schlusslichter – Immer mehr Migrantenkinder in den Schulklassen – Immer mehr Vorschulkinder sprechen zu Hause nicht Deutsch – Die wesentliche Ursache für den Niedergang ist die Migrantenflut – Ohne Stoppen der Flut keine Rettung

Wie staatliche Politik auf schleichende Weise unser Bildungswesen ruiniert, sieht nach Methode aus. Mit Nicht- oder Nicht-sonderlich-Gebildeten haben politische Rattenfänger leichteres Spiel. Denn wer unzureichend gebildet ist, erkennt nicht oder nur schwer, was der Staat ihm und seinen Kindern mit schlechter Politik antut. So wird er zu dessen Opfer, das sich der staatlichen Überfürsorge und Fehlleistungen nicht zu erwehren versteht. Seine Abhängigkeit vom Staat verstärkt und verfestigt sich.

Ein Zentrum der Fehlentwicklungen: Berlin

Zuviele Eltern sind darüber verstört, entsetzt und fühlen sich hilflos. Die Zeichen, dass es in Deutschland auch in Sachen Bildung fehlläuft, mehren sich und sind unübersehbar. Eltern, Lehrer, weiterführende Schulen, Universitäten beklagen den Bildungsabfall. Viele Einflüsse haben ihn begünstigt und beschleunigt und tun es weiterhin. In Berlin – ein Zentrum der Fehlentwicklungen – kann jedes vierte Kind ein Jahr vor seiner Schulpflicht nur unzureichend Deutsch sprechen. Die sechsjährige Grundschule hat sich durch einschlägige Studien als deutlich leistungsschwächer erwiesen als die vierjährige.

Privatschulen erleben einen Boom

Eltern ziehen ihre Kinder aus den öffentlichen Schulen ab und flüchten sich in Privatschulen. Diese Schulen erleben einen Boom. Auch private Grundschulen entstehen schon. Beim Stellenwert der Bildung schneidet Deutschland unter achtzehn OECD-Länder nur unterdurchschnittlich ab. Deutsche Bildungspolitiker setzen alles daran, möglichst viele Schüler zum Abitur zu führen. Das wertet diese „Hochschulreifeprüfung“ ab und zwingt Universitäten dazu, Fehlendes nachzuholen oder Aufnahmeprüfungen einzuführen. Auch die übrigen Abschlüsse werden dadurch entwertet. In der Branche Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik befürchte viele Unternehmen, dass sie ihren Expertenbedarf nicht mehr decken können. Ausschlaggebend dafür seien Qualifizierungsmängel der Abiturienten in den Fächern Mathematik, Naturwissenschaften, aber auch in Deutsch.

Deutschland ist dabei, seine Universitäten zu zerstören

Die Studienzeiten werden durch die gestuften Studiengänge nicht kürzer, sondern länger. Die Qualifikation der Absolventen wird nicht besser, sondern schlechter. Die Bezahlung der Professoren ist nach der neuen Besoldungsordnung W miserabel, besonders für die Neuberufenen. Die Bürokratisierung des Lehrbetriebs wird drastisch nach oben gefahren. Aber beste Bildung und Ausbildung sind unsere Zukunft. Für Fehlentscheidungen, ständiges Hin und Her und heutige Unterlassungen im Bildungswesen zahlt die Gesellschaft später doppelt: in Form von entgangenem Wohlstand und in Form hoher Sozialleistungen für die Chancenlosen.  Wer an der Bildung spart, verweigert Kindern und Jugendlichen Lebenschancen – und damit der ganzen Gesellschaft.

In die falsche Richtung geht es weiterhin

Alles dies schrieb ich 2008, also vor fünfzehn Jahren. Damals habe ich mit dieser Blog-Seite begonnen, wenn auch nicht mit diesem Beitrag. Was hat sich bildungspolitisch seitdem getan? Mehr als nichts, aber in die falsche Richtung. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) hat jüngst ihre Untersuchung „Bildungsmonitor 2023“ vorgestellt. Deren Ergebnis zusammengefasst (hier) lautet: Noch im Zeitraum 2004 bis 2013 habe sich die Lage zwar deutlich verbessert, aber seitdem hätten die Probleme im Bildungssystem stark zugenommen. Deutschlandweit hapere es an vielen Stellen.

Wo es die größten Probleme und Rückschritte gibt

Die größten Probleme und Rückschritte sichtbar werden sieht die INSM-Untersuchung in der Integration (wohl meist die von Migrantenkindern), ferner in der Schulqualität und beim Bekämpfen von Bildungsarmut. Hier hätten sich die Ergebnisse gegenüber 2013 sehr stark verschlechtert. Zu den wichtigsten Mängeln zählt die INSM: Der Lehrkräftemangel verschärfe sich, die Digitalisierung der Schulen reiche nicht aus, vor allem Kinder in bildungsfernen oder nicht deutschsprachigen Haushalten hätten ungleiche Teilhabe-Chancen, und bei der Ganztagsbetreuung in Schulen gebe es Qualitätsdefizite. Wer beispielsweise keine digitalen Kompetenzen erworben habe, könne die Chancen von Digitalisierung, Künstlicher Intelligenz und die des laufenden Strukturwandels schlecht nutzen.

Sachsen und Bayern vorn, Berlin und Bremen als Schlusslichter

Schule und Bildung sind zum Großteil bekanntlich Ländersache. Daher liegt es nahe, die Länder mit den Ergebnissen ihrer Bildungspolitik zu vergleichen, was auch die INSM in

Quelle: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM)

ihrem „Bildungsmonitor“ abermals tut. Danach erreichen Sachsen und Bayern im Durchschnitt aller von der Rangfolge bewerteten Bereichen die besten Ergebnisse. Die beiden Schlusslichter sind Berlin und Bremen. Im Mittelfeld liegen Niedersachsen, Hessen, Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz. Das obere Mittelfeld belegen Thüringen, Hamburg, Baden-Württemberg und Saarland. Im unteren Feld finden sich Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg wieder.  Einzelheiten hier. Der INSM-Bildungsmonitor ist der zwanzigste.

Immer mehr Vorschulkinder sprechen zu Hause nicht Deutsch

Was die INSM-Untersuchung im Einzelnen herausstellt ist kläglich, aber nicht gerade überraschend; die Nachrichten der Medien haben es über die Jahre hin häufig genug vermittelt: Die Schulklassen bestehen aus immer mehr Migrantenkindern. Die Bildungsergebnisse von Kindern aus Migrationsfamilien oder bildungsfernen Haushalten sind besonders stark gesunken. Immer mehr Vorschulkinder sprechen zu Hause nicht Deutsch. Die digitale Bildung der Schulkinder stagniert. In den Haushalten gibt es weniger Bücher. Die (vermeintlichen) Verbesserungen – mehr Grundschulkinder sind ganztägig in der Schule, und auf eine Lehrkraft kommen weniger Schüler – können die generelle Verschlechterung der Bildungsergebnisse nicht aufhalten. Der Ganztagsbetreuung mangelt es an Qualität, deren Infrastruktur „setzt keine ausreichenden Bildungsimpulse“.

Die wesentliche Ursache für den Niedergang ist die Migrantenflut

Bei diesem Sachstand ist die Lage dramatisch. Was passiert, liegt auf der Hand.  Durch die Migranten und deren schon vorgeprägte Kinder aus islamischen und schwarzafrikanischen Ländern werden das deutsche Schul-, das Bildungs-, das Ausbildungs-, das Fachkräftewesen und damit die Grundlage für Wirtschaft und Wohlstand kollabieren. Mehr Lehrer, mehr Ganztagsgrundschule richten dagegen nichts aus. Die wesentliche Ursache für diesen Niedergang ist die Migrantenflut, und die entscheidende Ursache ist, dass die politische Führung und mächtige, autoritär-diktatorisch ausgerichtete, demokratisch nicht legitimierte Gruppierungen im Hinter- und Untergrund ebendiese – grundgesetzwidrig – herbeiführt und ausdrücklich will.

Ohne Stoppen der Flut keine Rettung

Solange diese Flut nicht gestoppt wird und Nicht-Asylberechtigte nicht konsequent abgewiesen beziehungsweise zur Rückreise gezwungen werden, solange wird nicht zu erhalten und zu retten sein, was dringlich zu erhalten und zu retten ist. Hochentwickelte Staaten europäischer Kultur wie Deutschland halten eine Kollision mit Menschen aus islamischen und schwarzafrikanischen Kulturkreisen nicht aus und werden letztlich untergehen. Willkommen dürfen nur Migranten sein, die integrationsfähig und integrationswillig sind sowie dem Land nützlich erscheinen. Das ist alles nicht neu, das ist alles lange bekannt, wird aber vom schon zu starken Hauptstrom der Meinung in Politik, Institutionen und Medien ebenso lange beschwiegen und unterdrückt.

„Das Land der Dichter und Denker verblödet“

Nichts davon auch in der INSM-Untersuchung. Dort nur das dünne Verlangen: „Wir müssen unser Bildungssystem daher fit für die Zukunft machen. Wir brauchen verbindliche Bildungsstandards in ganz Deutschland.  Bildung ist der Schlüssel, um Deutschland aus der derzeitigen Abwärtsspirale zu holen.“ Ach, ja? Das packt das Übel nicht an dessen Wurzel, das reicht nicht aus, um zu verhindern, was man wie einer meiner Freunde drastisch auch so ausdrücken kann: „Das Land der Dichter und Denker verblödet.“

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