Abermals debattiert, angestoßen in Deutschland aus dem Bundeselternrat – Die schickliche Schulkleidung ist Thema immer wieder mal gewesen – Was für Schuluniformen spricht und was nicht – Flotte Schülermützen anstelle von Schuluniform sind neunzig Jahre her – Ein komplexes Thema auch ohne Uniformierung – Was ist freizügig, unangemessen oder lotterig, wenn Jungen und Mädchen in der Schule mit heiklen Klamotten aufkreuzen? – Kleiderordnungen an Schulen sollte es geben
Wer sich in Deutschland erdreistet, für Mädels und Jungs an Schulen Bekleidungsregeln zu verlangen, stößt hierzulande prompt auf Widerstand. Das merkt gerade die Vorsitzende des Bundeselternrats*), Christiane Gotte. Sie hat jüngst für Schulen eine Kleiderordnung gefordert. Ihr Verlangen zielt gegen lottrige, zerrissene oder freizügige Kleidung, die dort nicht mehr erlaubt sein soll. Um dem Übel abzuhelfen, gibt es die mildere Form von Bekleidungsempfehlungen und die der etwas strengeren einer Bekleidungsordnung. Die ganz strenge wäre, horribile dictu, die der Einheitsbekleidung, also der Schuluniform. Die allerdings hat Frau Gotte ausgespart. Gleichwohl ist das Echo aus Medien und Politik schnell und zahlreich zu vernehmen.