Wo sie Sinn machen, entscheiden sich die Menschen freiwillig dafür – Zwei wichtige Voraussetzungen – Fehlen sie, ist eine energetische Sanierung notwendig, aber sie muss freiwillig sein – Denn dort sind die wirklichen Kosten versteckt – Besser geeignet für kalte Sommer als für kalte Winter – In eisigen Wintern wird sie zu einer reinen Elektroheizung – Und andere Schlagworte zu Wärmepumpen
Der geplante gesetzliche Zwang, alle Öl- und Gasheizungen durch Wärmepumpen zu ersetzen, ist die willkürliche Aussetzung eines Freiheitsrechts und daher abzulehnen. Häuser mit Wärmepumpen zu beheizen, ist technisch möglich und eine ausgereifte Technik, sie kann auch sinnvoll sein, aber Wärmepumpen zu verwenden, muss die freie Entscheidung der Haus- und Wohnungseigentümer bleiben. Ein staatlicher Befehl dieser Art verstößt gegen die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft und verletzt ein wesentliches bürgerliches Selbstbestimmungsrecht. Über den Einsatz einer Wärmepumpe in Haus, Wohnung und Betrieb hat allein der Bürger selbst zu entscheiden. Wo Wärmepumpen Sinn machen, entscheiden sich die Menschen freiwillig dafür, zumal wenn der Staat mit verwerflicher Subventionierung nachhilft. Das zeigen schon die Produktionszahlen: 2016 wurden in Deutschland rund 66.500 Heizungswärmepumpen verkauft, 2022 waren es bereits 226.000 (Bundesverband Wärmepumpen e.V.). Also: Wenn Wärmepumpen, dann ohne staatlichen Zwang.
Die wirklichen Kosten stecken ganz woanders
Eine Wärmepumpen-Heizanlage hat hohe Anschaffungskosten. Aber die wirklichen Kosten, die mit einer solchen Anlage ebenfalls verbunden sind, stecken ganz woanders. Denn Heizen mittels Wärmepumpe verlangt zweierlei:
Erstens muss das Haus eine sehr gute Dämmung haben. Denn nur ein gut isoliertes Haus kann mit Niedertemperaturwärme (= niedrige Heizwasservorlauftemperatur) beheizt werden. Bei modernen Neubauten genügt eine Vorlauftemperatur von 35 bis 40 Grad, bei Bestandsbauten sind 45 bis 60 Grad gefordert, Altbauten verlangen bis zu 90 Grad. Schon aufgrund dieser Forderung verbietet sich oft der Einbau einer üblichen Wärmepumpe, da sie ihre Grenze bei 55 Grad hat. Nur spezielle Hochtemperatur-Anlagen erreichen ihre 80 Grad, sind dann aber auch deutlich teurer in Anschaffung und unwirtschaftlich im Gebrauch.
Zweitens sollte das Haus über eine Fußbodenheizung oder eine große Wandheizung verfügen, damit das Heizwasser große Teile des Gebäudes schnell genug aufwärmen kann. Große Heizflächen sind erforderlich, weil die Wärmepumpe keine hohen Vorlauftemperaturen erreichen kann, bzw. dann sehr unwirtschaftlich arbeiten würde
Sind diese beiden Voraussetzungen nicht erfüllt, dann ist eine energetische Sanierung des Hauses notwendig, bevor eine Wärmepumpe überhaupt infrage kommen kann. Denn eine Wärmepumpe in einem schlecht gedämmten Haus zu installieren, würde dazu führen, dass sie extrem ineffizient arbeitet und für den Betreiber im Vergleich zu seiner bisherigen Heizung zu teuer ist.
Drittens beträgt die Amortisationszeit selbst bei den günstigsten Berechnungen und bei einigen Annahmen zur künftigen Preisentwicklung mindestens 12 bis 13 Jahre, realistisch wohl eher 25 bis 30 Jahre.
In mehr als 70 Prozent der Fälle kommt eine Wärmepumpe nicht infrage, weil der bauliche Zustand der Gebäude dafür nicht geeignet ist, meist deswegen, weil das Haus zu wenig gedämmt und es noch die alten Heizkörper hat anstatt Fußboden- oder Wandheizungen.
Hier sind also die wirklichen Kosten versteckt: Immobilienbesitzer können locker hohe fünfstellige Beträge für die Gebäudesanierung ausgeben – und am Ende immer noch keine Wärmepumpe haben. Und die allein kann über 20.000 Euro kosten. Hinzukommen dann noch die Installationskosten, die ebenfalls nicht zu unterschätzen sind. Schon deswegen nur freiwillig, kein staatlicher Zwang.
Der Preis für eine Luftwärmepumpe – sie ist das verbreitetste Modell – lag Mitte 2022 zwischen 8000 und 15 000 Euro. Doch dass sie wegen steigender Herstellungskosten tendenziell noch teurer werden, zeichnet sich bereits ab. Eine neue Gasbrennwertheizung gibt es je nach Gebäudegröße auch schon für weniger als 5000 Euro, wobei aber auch hier Preissteigerungen möglich sind.
Subventionierung der Kosten ist reine Augenwischerei
Wenn der Staat die hohen Kosten subventioniert, muss der Haus- oder Wohnungsbesitzer sie indirekt als Steuerzahlerr trotzdem tragen. Warum? Auch der Staat kann jeden Euro nur einmal ausgeben. Wenn er Hausdämmung und Wärmepumpe subventioniert, dann fehlt ihm dieses Geld, um andere Aufgaben zu finanzieren, die womöglich sogar weit wichtiger sind. Ein solcher Verzicht belastet die Bürger ebenfalls. Will der Staat den Bürgern und sich diesen Verzicht nicht zumuten, hebt er bestehende Steuern an oder erfindet eine neue, und der Bürger bekommt damit eine Zusatzbelastung aufs Auge gedrückt. Daher ist die Subventionierung von Dämmung und Wärmepumpe reine Augenwischerei. Und selbst dann, wenn es der Staat hinbekommt, dass die Subventionsempfänger nicht zu denen gehören, die die Subvention als Steuerzahler zu finanzieren haben, belastet es gleichwohl die Leistungskraft der deutschen Volkswirtschaft.
Verschleiern der wahren Kosten, Fehllenkung knapper Mittel, Umverteilung von unten nach oben
Subventionierung verschleiert die wahren Kosten, führt durch den künstlichen Anreiz zur Fehllenkung knapper Mittel und untergräbt auf diese Weise die volle Wirksamkeit der Sozialen Marktwirtschaft. Wer beispielsweise eine Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt, bekommt 35 Prozent der Kosten als staatlichen Zuschuss (Stand August 2022). Damit bezahlt derjenige, der kein Haus hat, demjenigen die Heizungsanlage mit, der ein Haus besitzt. Das ist Umverteilung von unten nach oben
Der zu oft fehlende Platzbedarf
Die Wärmepumpe ist nicht für jedes Gebäude geeignet. Sie braucht einen Platz außerhalb des Hauses, das sie beheizen soll. Denn entweder ist ins Erdreich eine Sonde einzuführen oder neben dem Haus eine Anlage aufzustellen. Dieser Platz ist bei weitem nicht überall vorhanden. Besonders in dichtbebauten Altstädten oder Wohnsilos ist das ein Problem. Daher ist es völlig realitätsfern, Wärmepumpen ü b e r a l l erzwingen zu wollen, also Öl- und Gasheizungen ü b e r a l l zu verbieten. Darüber hinaus ist es eine totalitäre Anmaßung autoritärer, ideologisch verblendeter Politiker.
Wärmepumpen entwickeln Geräusche und können zu Konflikten mit Nachbarn führen. Das Gesetz schreibt für Stadtgebiete außerhalb der Gebäude einen Richtwert von nachts höchstens 45 Dezibel vor, für reine Wohngebiete nachts höchstens 35 Dezibel. Luftwärmepumpen geben immerhin einen Schall im Bereich von 35 bis 60 Dezibel ab. Wegen ihres Preises werden sie gegenüber den leiseren Typen, die die Energie dem Wasser oder dem Erdreich entziehen, bevorzugt. Ein leiser Ventilator in einem Haus kommt auf 23 Dezibel, das ist weniger als die Hälfte von 35 Dezibel (Die Skala ist logarithmisch, nicht linear). Wenn er beständig zu hören, kann schon solch ein Ventilator recht störend sein. Die Bundesregierung möchte die Wärmepumpe als Standardheizung in Deutschland erzwingen. Eine Luftwärmepumpe für ein Eigenheim oder eine Eigentumswohnung hat etwa die Größe einer Waschmaschine und einen Ventilator.
Für kalte Sommer sind Wärmepumpen besser geeignet als für kalte Winter. Die üblichen Luftwärmepumpen arbeiten – physikalisch bedingt – umso ineffizienter, je kälter die Außenluft ist. Denn grundsätzlich gilt: Wärmepumpen in unseren Breiten sind umso wirksamer, je weniger sie benötigt werden und umgekehrt: umso unwirksamer, je mehr sie benötigt werden.
In eisigen Wintern ist die Wärmepumpe keine Wunderwaffe mehr. Dann wird sie zu einer reinen Elektroheizung, die Unmengen Strom verbraucht. Das kann zusammen mit den anderen zusätzlich herbeipolitisierten und herbeisubventionierten Stromverbrauchern wie Elektroautos zu Mangellagen in der Versorgung mit elektrischer Energie führen. Auch so wird der politische Wahn, fossile Energierohstoffe aus der Stromversorgung zu verbannen, zur Illusion.
Die Wärmepumpe braucht mehr Strom als die herkömmliche Gas- oder Ölheizung
Wärmepumpen verbrauchen wegen der Kompression im Verdichter und der zusätzlichen Technik wesentlich mehr elektrische Strom als eine herkömmliche Gas- oder Ölheizung. Bei Installationen in einer Menge, wie sie die Regierung beabsichtigt, rechnet die Branche mit Überlastungen des Stromnetzes im Winter. Schon heute gibt es Stromengpässe als Folge der irrationalen „Energiewende“-Politik.
Ob sich der Einbau einer Wärmepumpe finanziell lohnt, hängt maßgeblich davon ab, wie groß der Abstand zwischen Gas- und Strompreis ist. Je teurer der Strom im Vergleich zu Gas, umso nachteiliger ist die Wärmepumpe gegenüber einer Brennwert-Gasheizung – und umgekehrt. Wärmepumpen sind Stromheizungen. Ein Selbstläufer sind diese Stromheizungen nicht. Im ersten Halbjahr 2022 sind in Deutschland (laut Branchenverband BDH) 463 000 neue Heizungen eingebaut worden. 96 000 davon waren Wärmepumpen. Aber die mit Abstand meisten Geräte (299 500) waren Gasbrennwertheizungen. Daher die Subventionierung der Wärmepumpen und das staatliche Verbot für das Heizen mit Öl und Gas.
2030 sollen in Deutschland sechs Millionen Wärmepumpen laufen. So will es Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Das wären 4,7 Millionen mehr als 2022. Mit Gas und Öl werden in Deutschland derzeit noch drei Viertel des Wohnungsbestands beheizt.
___________________________________________
Wie eigentlich funktioniert eine Wärmepumpe? Die Wärmepumpe benutzt die Erdwärme, Wärme aus Wasser oder die Umgebungswärme, um die Wohnung oder das Haus zu heizen. Die Wärme wird dabei entweder der Außenluft, der Erde oder dem Grundwasser entzogen. Damit die Wärmepumpe die Umweltwärme entziehen kann, braucht es ein Kältemittel. Das Kältemittel ist meistens eine synthetische Flüssigkeit, die schon bei niedrigen Temperaturen gasförmig wird. Das heißt, die Umwelt ist in der Lage, auch bei niedrigen Temperaturen das Kältemittel so sehr aufzuwärmen, dass es verdampft.
Dieser Dampf wird dann weitergeleitet zu einem Verdichter, womit sich der Dampf weiter erwärmt. Der Verdichter ist das, was bei einer Wärmepumpe Strom verbraucht. Mit diesem Strom kann bei effizienten Wärmepumpen etwa die 4- bis 5-fache Menge an Wärme gewonnen werden. Der verdichtete Kältemitteldampf wird dann weitergeleitet zu einem Verflüssiger. Dort wird das Wasser, das weiter in die Heizungen oder in den Warmwasserspeicher fließen soll, von dem heißen Kältemittel aufgewärmt. Im Verflüssiger wird das Kältemittel aber auch wieder in seine flüssige Form gebracht. Danach schließt sich der Kreislauf, und das Kältemittel fließt wieder zurück zum Anfang, wo es wieder Umweltwärme entziehen kann. Wärmepumpen kehren das Kühlschrankverfahren um.
Die verschiedenen Wärmepumpen-Arten funktionieren alle nach demselben Prinzip. Sie unterscheiden sich aber zum Teil erheblich darin, wie sie eingebaut werden: Die Erdwärmepumpe braucht zum Beispiel eine Sonde, die ziemlich tief (20 bis 40 Meter) ins Erdreich ragt. Ob mehrere und tiefere Bohrungen erforderlich sind, hängt von den geologischen Bedingungen ab. Aber aus Kostengründen lohnt sich das nicht mehr. Diese Bohrungen können auch versiegen, wodurch sich die Leistung der Anlage entsprechend reduziert.
Tobenden, ferngesteuerten Irren – dem Abbruchteam – kann man nicht mit rationalen Argumenten kommen. Sie haben den Auftrag, das Land zu zerstören und „fit“ für die Agenda 21/2030, d. h. die Totalversklavung unter der Klima-Bullshit-Doktrin – zu machen, und genau das passiert.
Ich kann nur jedem empfehlen Torsten Manns Bücher zu lesen. Bin leider selbst erst sehr spät darauf gestoßen. Er wirkt auch bei der Expresszeitung mit, die aus meiner Sicht eine der ganz wenigen wirklich überragenden Zeitungen ist.
—
„Ist der Kommunismus wirklich untergegangen? Während der Amtszeit von Generalsekretär Michail Gorbatschow leitete die KPdSU mit der »Perestroika« einen Prozess ein, der völlig unerwartet zum Zerfall der Sowjetunion, zum Verschwinden des Warschauer Pakts und zur deutschen Wiedervereinigung führte und der bis heute mit dem »Untergang des Kommunismus« gleichgesetzt wird. Noch dazu verlief dieser Prozess überraschend schnell und relativ reibungslos. Fiel die Berliner Mauer auf Veranlassung Moskaus? Gibt es einen Zusammenhang mit der Errichtung der Europäischen Union, die immer weiter nach Osten ausgeweitet wird und dabei immer sozialistischere Züge annimmt? Welcher Zweck wird mit dem seit 1992 laufenden »Rio-Prozess« verfolgt, an dem führende Funktionäre der KPdSU von Anfang an beteiligt waren? Ist der Kommunismus wirklich untergegangen, oder droht im Zuge der Weltfinanzkrise nicht vielmehr ein Zusammenbruch der kapitalistischen Weltwirtschaft? Steht damit das Ende der USA als Weltmacht bevor und die Rückkehr des Klassenkampfes, gefolgt von einer globalen Oktoberrevolution, dem Weltoktober? Dieses Buch zeigt, dass das Verschwinden der Sowjetunion und des Warschauer Pakts sowie das Aufkommen eines korrupten, globalisierten Pseudokapitalismus von der KPdSU seit den 1950er Jahren geplant wurde, als Teil einer Langzeitstrategie, welche auf die Errichtung einer sozialistischen Neuen Weltordnung zustrebt.“
— „Weltoktober: Wer plant die sozialistische Weltregierung?“ von Torsten Mann