Einem „schneidigen Ministerpräsidenten“ vorgehalten

Die Impfpflicht gegen „Corona“ stößt auf immer mehr Ablehnung und Gegenwehr – Die politische Führung versucht davonzukommen – Daher sind die Proteste der „Spaziergänger“ weiterhin notwendig – Ebenso andere Aktionen wie der Offene Brief einer resoluten Bürgerin mit seinen Fakten

Das Vorhaben einer allgemeinen Impfpflicht stößt in immer mehr Ländern auf heftige Ablehnung und Gegenwehr der Bevölkerung. Auch in Deutschland. Die Demonstrationen hier bei uns reißen ebenfalls nicht ab, im Gegenteil, sie werden zahlreicher, finden in immer mehr Städten und Gemeinden statt, bekommen immer mehr Zulauf und  nennen sich inzwischen „Spaziergänge“, um den gewollten friedlichen Ablauf zu betonen. Die Einheitsfront der Impfpflichtbetreiber aus Politik, einschlägigen Organisationen und Medizin ist ins Wanken geraten. Die Stimmung gegen die gesamte Corona-Politik kippt. Endlich.

Die politische Führung versucht davonzukommen

Die politische Führung kommt an diesen Massenprotesten nicht mehr vorbei und weicht zurück. Sie versucht, ihre Haut mit Lockerungen zu retten. Sie  verwickelt sich dabei in noch mehr Widersprüchlichkeiten. Sie spielt auf noch etwas Zeitgewinn, um dann sagen zu können, nun sei die Pandemie (die keine war und keine ist) vorbei, weil man sie erfolgreich bekämpft habe.  Alles Lüge. Sie ist nur darauf aus, davonzukommen, ohne weggefegt zu werden.

Neben den Protesten der „Spaziergänger“ sind auch andere Aktionen notwendig

Aber bis es so weit ist, müssen die Proteste weitergehen und an gewaltloser Dynamik zunehmen, um die Gewalttätigkeiten etlicher Polizei-Einsätze umso plakativer sichtbarer und bewusst zu machen. Daher sind neben den „Spaziergängen“ auch  andere Aktionen gegen die Impfpflicht und gegen die ebenso absurden wie  totalitären Corona-Anordnungen nach wie vor notwendig. Sie sind es auch deswegen, damit sich die folgsamem „System-Medien“ zur Berichterstattung genötigt sehen – mit welchem Zungenschlag auch immer.

Der Offene Brief mit seinen Fakten

Zu solchen Aktionen gehört auch der Offene Brief von Karin Zimmermann.*) In ihm listet sie eine Reihe von unübersehbaren Fakten**) auf und reibt sie einem „schneidigen Ministerpräsidenten“ unter die Nase, dessen Namen sie diskret ungenannt lässt. Es gibt viele weitere Fakten. Sie werden ebenfalls noch präsentiert werden, auch an dieser Stelle. Wer die Entwicklung genauer verfolgt, dem sind sie bekannt. Ich veröffentliche den Brief von Frau Zimmermann, einer resoluten deutschen Bürgerin,  im Wortlaut. Gelegentliche Zwischenüberschriften sind von mir eingefügt.

In welcher Zeit lebt er? Welche Fakten hat er übersehen?

„Sehr geehrte Damen und Herren, da wird neulich in der ‚Heute-Sendung‘ des ZDF zu bester Sendezeit ein Herr gezeigt, der die Impfplicht für alle einführen will. Jetzt, Anfang Februar 2022. Es war nicht irgendein Herr – es war ein schneidiger Ministerpräsident, allerdings einer, der noch nicht so lange im Amt ist.

In welcher Zeit lebt er? Welche Fakten hat er übersehen?

  • Dass Dänemark trotz Inzidenzen von mehr als 5000 sämtliche Corona-Beschränkungen aufgehoben hat und seinen Bürgern die ihnen zustehende Freiheit wiedergegeben hat. Trotz Rekord-Fallzahlen entfallen unter anderem die Gesundheitspass-Pflicht, die Maskenpflicht und verkürzte Öffnungszeiten für Lokale.
  • Dass auch Finnland die Aufhebung aller Corona-Beschränkungen plant. Im Laufe des Februars sollen dort alle Corona-Beschränkungen aufgehoben werden.
  • Dass die Briten fast alle Corona-Vorschriften beenden. Home-Office und Masken­pflicht sind bereits abgeschafft. Dort vertraut man dem Urteil der Bürger, selbst über die Notwendigkeit von Masken zu entscheiden. Niemand wird mehr kriminalisiert, der sich anders entscheidet.
  • Auch in Deutschland wurden erste Lockerungen bekannt: In Stadien und Hallen sollen wieder mehr Zuschauer zugelassen werden. Bei überregionalen Großver­anstaltungen im Freien dürfen bei einer maximalen Auslastung von 50 Prozent bis zu 10.000 Menschen dabei sein. In Innenräumen liegt die zulässige Auslastung bei maximal 30 Prozent der jeweiligen Höchstkapazität, jedoch nicht mehr als insgesamt 4.000 Zuschauer.
  • Dass Teile seiner Ministerpräsidentenkollegen einzelne CORONA-Beschränkungen wieder aufheben. So als ob ein Ministerpräsident als Herrscher über die Freiheit oder Unfreiheit seiner Untertanen entscheiden könnte.
  • Dass ein Ministerpräsidentenkollege sogar die bundesweit beschlossene Impfpflicht für Pflegekräfte ‚aussetzen‘ will, weil das zu einer Überlastung und Schwächung des Gesundheitssystems führen könnte.  Auch Gaststätten sollen künftig wieder ohne Zeitbegrenzung öffnen dürfen, die Sperrstunde (aktuell noch 22 Uhr) soll aufgehoben werden ebenso wie weitere Einschränkungen.
  • Dass einzelne Landkreise erklärt haben, die für Mitte März geplante Impfpflicht für Mitarbeiter von Pflegeheimen und Krankenhäusern nicht durchzusetzen.
  • Dass eine Überlastung der Krankenhäuser und der Intensivstationen zu keinem Zeitpunkt gedroht hat, obwohl Kliniken, sogar Spezialkliniken, während der Krise aus wirtschaftlichen Gründen geschlossen wurden.
  • Dass der Verein „Ärztinnen und Ärzte für individuelle Impfentscheidung“ (ÄFI) bei dem Rechtswissenschaftler Prof. Dr. jur. habil. Dr. rer. nat. Volker Boehme-Neßler ein Rechtsgutachten zur Verfassungsmäßigkeit einer allgemeinen Covid-Impfpflicht in Auftrag gegeben hat. Das Gutachten kam zu dem zu einem eindeutigen Ergebnis: Die geplante Impfpflicht ist verfassungswidrig.
  • Dass die Bundesregierung erklärt hat: „Die Bettenauslastung ist seit Beginn der Corona-Pandemie spürbar zurückgegangen“
  • Dass Krankenhausabrechnungen gezeigt haben: Die Fälle von schweren Impfschä­den haben sich verzwanzigfacht.
  • Dass in Israel fast 80 Prozent der Patienten 3-mal geimpft sind. Dort wurde festgestellt, dass die große Mehrheit der COVID-Patienten in den israelischen Krankenhäusern nicht aus ungeimpften, sondern aus mehrfach geimpften Patienten bestehe. „Im Moment sind die meisten unserer schweren Fälle geimpft. Sie haben mindestens drei Injektionen erhalten. Zwischen 70 und 80 Prozent der schweren Fälle sind geimpft“. Demnach hat der Impfstoff keine ausschlaggebende Bedeutung für eine Vermeidung von schweren Erkrankungen.

Halten Sie einen Feuerlöscher bereit, am besten mehrere

Wollen Sie, verehrter Herr Ministerpräsident die riesige Anzahl von Demonstrationen gegen die Corona-Einschränkungen der deutschen Regierung weiter befeuern? Ihnen kann nur geraten werden, einen Feuerlöscher bereitzuhalten. Am besten mehrere.

Das Grundgesetz sollte, in Gold gebunden, auf Ihrem Schreibtisch stehen

Den Impfzwang können Sie angesichts der oben angeführten Tatsachen nicht einführen. Sie stehen nicht über dem Gesetz. Über dem Grundgesetz schon gar nicht. Das ist nicht ein Papier, das man im Plumpsklo findet. Gerade bei Ihnen sollte es – in Gold gebunden – auf Ihrem Schreibtisch in Ihrem Blickfeld stehen. Oder schielen Sie nach einem noch höheren Herrn, der seit längerem ebenfalls neben der Spur läuft? Versprechen Sie sich davon Vorteile? Solche, die die Unterdrückung der Freiheit ihrer Bürger rechtfertigen?

Wozu zwangsimpfen, wenn es nachweislich eine Omikron-Infektion nicht verhindert?

Oder vertrauen Sie einem „Spezialminister“, der der sich unentwegt selbst widerspricht, wenn er z.B. sagt:

„Unter den über Sechzigjährigen seien viermal so viele Personen wie in Großbritannien und dreimal so viele wie in Italien nicht durch Vakzine geschützt. Die Zwischenbilanz in Deutschland sei aber gut. Die Inzidenz betrage im deutschen Durchschnitt derzeit 1000, bei den Jüngeren zum Teil sogar 2000. „Aber bei der vulnerablen Gruppe, auf die es uns ankommt, liegt sie zwischen 200 und 300. Und das ist unser Erfolg.“

Wozu sollte – so müsste er sich fragen lassen – besonders diese Gruppe zwangsgeimpft werden? Und: Wie viele Impfungen sollte diese Gruppe denn erhalten, wenn nachgewie­sen ist, dass auch eine vierte Impfung eine Infektion mit Omikron nicht verhindert.

Mit freundlichen Grüßen Karin Zimmermann“

Die Jugend hat kapiert, wohin der Zug in der heutigen Politik fährt  

Nachtrag: Am 10. Februar habe ich von Frau Zimmermann ihren Kurzbericht vom 7. Februar über eine „kleine Mini-Demonstration“ am 6. Februar erhalten.

„Sehr geehrte Damen  und Herren, liebe Demo-Freunde, hier ein Kurzbericht über die gestrige Demo, erstmals mit vor und nachgeschaltetem Spaziergang: Kath. Kirche – Rathaus – Kath. Kirche.

  1. Anzahl der Teilnehmer: 50 (das Zehnfache gegenüber Ende November).
  2. Stimmung: Prima.
  3. Disziplin: Wie in einem Garde-Regiment. (Jeder scheint verstanden zu haben, dass, je besser unser Erscheinungsbild ist, umso besser können unsere auf den Schildern stehenden Ziele den Autofahrern vermittelt werden. Das wollen wir).
  4. Hilfsbereitschaft: Noch nie so was erlebt: Danke.
  5. Alterszusammensetzung: Fast alles junge Leute. Für uns Alte: Über alle Maßen erfreulich. Die Jugend hat kapiert, wohin der Zug in der heutigen Politik fährt. Das derzeit – ohne wirkliche Not – zum Fenster hinausgeworfene Geld ist ihre Rente, ihre Alterssicherung. Man darf dem nicht tatenlos zusehen. Nächsten Montag werde ich Euch unser Nesthäkchen vorstellen: Lydia, 16.
  6. Schikanen durch die Gemeindeverwaltung: Erstmals nicht spürbar. Sie wird Augen machen, wenn sie sieht, wer mein inzwischen auf 83,50 Euro angewachsene Bußgeld überweist. Ich jedenfalls nicht! Ein Pfui den Unterdrückern. Ein Hoch auf die Demokratie. Ein Hoch auf die Freiheit.
  7. Schilderverwaltung: Ich will die (Zimmermann-) Schilder nicht mehr mit nach Hause nehmen. Jeder, der eines (ausgeliehen) haben will, soll sich bei Sebastian Moderlak (sebastian@moderlak.de) melden. Er organisiert die Verteilung. Derjenige, der ein Schild erhalten hat, nimmt es mit nach Hause und bringt es am nächsten Montag wieder mit.
  8. Eindruck von den Spaziergängen: Umwerfend. Viel besser als die vorige Lösung.
  9. Was ich nicht will: Diskutieren über den Maskenzwang. Wird ein Mindestabstand von 1,5 Metern unterschritten, besteht Maskenpflicht. Ich werde nicht mit dem Zollstock herumlaufen, mache aber darauf aufmerksam, dass sich in den 10 Wochen, in denen wir nun zusammen sind, zwei Personen angesteckt haben. Insofern: Jeder ist seines Glückes Schmied.
  10. Hier ein Film von gestern Abend:  Kurz-Video Demo K. Zimmermann

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*)  Wer ist Karin Zimmermann? Karin Zimmermann, Jahrgang 1941, ist eine sachkundige couragierte Frau, die sich mit zahlreichen politischen Themen befasst und sich öffentlich dazu äußert. Beruflich ist sie nach eigenen Angaben viele Jahre im PR-Geschäft tätig gewesen, ihr Lehrberuf war Stenokontoristin. Sie wurde zusammen mit Mutter, kleiner Schwester und ihren Großeltern am 26. Juni 1945 vom elterlichen Bauernhof in Morrn (Kreis Landsberg an der Warthe, Ostbrandenburg) vertrieben. Sie war damals drei Jahre alt. Sie schreibt: „Meine Familie – eine normale Bauernfamilie – hatte mit den Untaten des nationalsozialistischen Regimes nichts zu tun. Im Gegenteil. Ich verfüge über die Erklärung einer ehemaligen Dorfbewohnerin von Morrn, wonach mein Großvater als Bürgermeister von den Nationalsozialisten abgesetzt wurde, weil er ihnen nicht ‚linientreu’ genug war.“

**)  In fünfzehn Fußnoten hat sie alle Fakten mit Quellenangabe belegt.

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