Bloß Infizierte sind nicht gleich Kranke – Daher ist nicht die Zahl der Infektionen und Infizierten entscheidend, sondern die Zahl der tatsächlich Erkrankten – Die Bürger erfahren aber meist nur die Zahl der Infizierten – Warum gab es Notmaßnahmen nicht auch in früheren Jahren bei damals viel mehr Grippe-Todesfällen als heute? – Die tatsächliche Sterblichkeitsrate und die offizielle – Wenn die Grund-Immunität in der Bevölkerung fehlt – Ansteckungen zumindest begrenzt zulassen, um die Grund-Immunität zu erreichen – Sind zwei Drittel der Bevölkerung infiziert oder genesen, wird das Virus gestoppt – Grund-Immunität bewusst herbeizuführen, stößt aber auch auf Bedenken – Gleichwohl, die Medizin des wirtschaftlichen Stillstands wirkt verheerender als die Krankheit selbst
Wer infiziert ist, ist noch nicht krank. Zwar kann er krank werden, aber zwingende Folge ist es nicht, wenn das körpereigene Immunsystem die Krankheit abwehrt.*) Folglich fällt die Zahl der erfassten Infizierten höher aus als die Zahl der erfassten Erkrankten. Das gilt auch für das Corona-Virus Covid- 19. Daher ist nicht die Zahl der Infektionen und Infizierten entscheidend, sondern die Zahl der tatsächlich Erkrankten. Und hier ist – bedingt durch die individuelle Immunabwehrfähigkeit – zu unterscheiden zwischen leicht, mittel und schwer Erkrankten. Politiker, Medien und andere beschränken sich aber meist darauf, die Zahl der nur Infizierten zu nennen. Das schürt den Verdacht, dass es absichtlich geschieht, um den Menschen genügend Angst einzujagen und sie für die (teils notwendigen, teils unnötigen) Vorsichtsmaßnahmen, zumal wenn sie mit verordneten Freiheitsbeschränkungen einhergehen, gefügig zu machen.
Die fragwürdige Zahl der Corona-Sterbefälle
Schließlich noch die Zahl der Toten.**) Über sie wird zutreffend weithin berichtet, dass die Covid-19-Erkrankung fast nur für die schon sehr alten Menschen tödlich wirkt, gerade dann, wenn diese mit anderen Krankheiten ohnehin schon belastet sind. Aber statistisch wird offensichtlich nicht erfasst, wer nur am Virus gestorben ist oder wer den Tod letztlich als Folge anderer tödlichen Erkrankungen fand. Ist bei einem Toten die Corona-Virus-Infektion nachgewiesen, ist er ein Corona-Toter – unabhängig davon, welcher Erkrankung er sonst zum Opfer gefallen ist. Zwischen Ursache und Nebensache ist also zu unterscheiden. Das Zitat von Dr. Bodo Schiffmann***) hier rechts oben ist zwar stark überdreht, soll aber den falschen Eindruck nur besonders drastisch veranschaulichen.
Warum gab es Notmaßnahmen nicht auch in früheren Jahren bei damals viel mehr Grippe-Todesfällen?
Bei den derzeit genannten Corona-Todeszahlen fällt auf, dass sie selten bis gar nicht ins Verhältnis gesetzt werden zu den an Grippe Gestorbenen aller vorangegangen Jahre. So hat es es in Deutschland bei den alljährlich üblichen Grippewellen wiederholt Jahre mit 20 000 bis 25 000 Grippe-Todesfälle gegeben hat. Zu entnehmen ist das einer langjährigen Aufzeichnung des Robert-Koch-Instituts von 1984 bis 2019 (siehe hier und mit Erläuterung hier). Diese Grippe-Toten wurden als „normal“ angesehen und haben zu keinerlei Einschränkungen des Wirtschaftslebens und der Freiheitsrechte geführt. Warum nicht auch jetzt? Gefragt hatte ich dies schon in einem früheren Beitrag (hier).
Wo ist eigentlich die normale, die übliche Grippewelle geblieben?
Ebenso ist nochmals zu fragen, warum es in dieser Grippe-Saison 2019/2020 bisher so gar keine Berichterstattung über die normal übliche Grippe gegeben hat und gibt. Sie scheint wie vom Erdboden verschwunden. Ausführungen darüber mit der Anzahl der Erkrankten und Toten habe ich nicht gefunden. Läuft die normale Grippe als unbeachtlich parallel neben der Corona-Grippe her? Wenn ja, wo bleiben die Zahlen über sie? Wenn nein, ist die normale Grippe „umgetauft“ worden, weil aus den nicht unüblichen 20- bis 25 000 Grippe-Todesfällen keinerlei politisches Kapital mehr geschlagen werden kann? Ist also die Corona-Grippe nichts weiter als die übliche Grippe-Welle, allerdings mit dem Unterschied, dass der Virus COVID-19 diesmal als Haupterreger wirkt, während er bei früheren Grippen nur mit einem kleinen Anteil und daher mit relativ wenig tödlichen Folgen vertreten war? (Aus meinem Beitrag vom 27. März 2020).
Die tatsächliche Sterblichkeitsrate und die offizielle
Auch mit der Sterblichkeitsrate ist das so eine Sache. Sie gibt das Verhältnis von den Gestorbenen zu den Infizierten wieder. Diese Rate wird entscheidend davon beeinflusst, wieviele Menschen einem Test unterzogen und dabei als infiziert erkannt worden sind. Denn je mehr Personen man testet, umso häufiger stößt man sehr wahrscheinlich auf immer mehr Infizierte. Mit zunehmenden Tests steigt also die Infiziertenzahl. Doch bei weitem nicht jeder Infizierte wird krank und stirbt. Wenn nun und weil die Zahl der Todesfälle geringer zunimmt als die Zahl der getestet Infizierten, fällt die Sterblichkeitsrate umso geringer aus je mehr Menschen getestet werden – selbst wenn die absolute Zahl der Todesfälle zugenommen hat. Aber nicht alle Infizierten (weil nicht getestet) sind wirklich bekannt. Ihre tatsächliche Zahl ist also höher als die offiziell festgestellte. Folglich ist die tatsächliche Sterblichkeitsrate dementsprechend niedriger als die offizielle. Und ob alle infizierten Todesopfer wirklich nur an Covid-19 gestorben, ist für die echte Sterblichkeitsrate ebenfalls zu klären. Dass und warum die Zahlen vieler Staaten über die am Corona-Virus Gestorbenen noch nicht einmal vergleichbar sind, ist in der FAZ vom 4. April auf Seite 5 nachzulesen.
Wenn die Grund-Immunität in der Bevölkerung fehlt
Neben den Virologen und anderen einschlägigen Medizinern, die sich schon bisher gegen die

Panikmache und gegen zu umfangreiche Anordnungen zum Schutz vor Infektion gewendet haben, stößt man beim Suchen auf immer mehr solche Ärzte. Einer davon ist der oben schon erwähnte Bodo Schiffmann. Ebenfalls zu ihnen gehört die Ärztin Dr. med. Katrin Krieft, die heute als freie Autorin für Medizinthemen arbeitet. Wie andere Mediziner argumentiert auch sie dagegen, Ausgangsbeschränkungen zu verhängen und Einrichtungen zu schließen. Um das Virus langfristig zu stoppen, sei eine Grund-Immunität in der Bevölkerung nötig. Die aber sei nur zu erzielen, wenn sich genügend Menschen mit dem Virus infizierten. Die Maßnahmen jetzt dagegen hätten das Ziel, eine schnelle Ausbreitung des Virus zu verhindern, weil andernfalls eine Überlastung der Krankenhäuser zu befürchten sei.
Ansteckungen zumindest begrenzt zulassen, um die Grund-Immunität zu erreichen
Um diese Grundimmunität herzustellen, plädiert Katrin Krieft dafür, Ansteckungen zumindest begrenzt zuzulassen. Nötig sei ein ständiger Wechsel zwischen Schließung und Öffnung von sämtlichen Einrichtungen: „Schule auf, Schule zu – das ist das, was von den Wissenschaftlern als gangbarer Weg gesehen wird“, sagt sie. Im Durchschnitt stecke jeder Infizierte drei weitere Menschen an. Daraus resultiere die derzeit beobachtbare rasante Ausbreitung von Corona. Harte Maßnahmen sollten mit Lockerungen abwechseln: „Sobald wir die Maßnahmen wieder lockern, werden sich wahrscheinlich sehr viele Leute wieder anstecken, weil es keine Grundimmunität in der Bevölkerung gibt. Das hört sich absurd an, aber wir brauchen Kranke, damit wir eine Grundimmunität in der Bevölkerung bekommen.“
Sind zwei Drittel der Bevölkerung infiziert oder genesen, wird das Virus gestoppt
In dem Gespräch, dass die Ärztin mit dem Stadtmagazin Moritz führte, heißt es dazu: Bereits erkrankte Patienten genesen und entwickeln eine – zumindest temporäre – Immunität gegen Covid-19. Dadurch trifft der Erreger immer häufiger auf Menschen, die er nicht mehr infizieren kann: Die Ansteckungskette wird unterbrochen. Es würden immer wieder neue Erkrankungsfälle hinzukommen und eine Grundimmunität erzeugen. Frau Krieft: „Wenn von den dreien, die ich anstecken könnte, zwei schon immun sind, dann kann ich das Virus nur noch an einen weitergeben. Damit wäre das exponentielle Wachstum gestoppt. Wenn zwei Drittel der Bevölkerung infiziert oder genesen sind, wird das Virus gestoppt. Die Zahl der Infizierten bleibt konstant.“ Eine Grundimmunität in der Bevölkerung ist für die Ärztin die Grundlage, um das Corona-Virus wirksam zu bekämpfen. Das müsse jedoch kontrolliert und maßvoll geschehen, um das Gesundheitssystem nicht zu überlasten. (Das ganze Gespräch mit der Ärztin hier). Zugespitzt lautet also die Botschaft: Je mehr Infizierte, umso eher läuft das Virus gegen die Wand – gegen die Immunwand.
Wieviele Erkrankungen völlig symptomlos verlaufen, ist noch unbekannt
Noch unbekannt ist, wieviele Infektionen ohne Erkrankungssymptome verlaufen. Im Helios Magazin ist zu lesen: „Die Gefahr der Erkrankung Covid-19 liegt darin, dass es neu aufgetaucht ist und neue, bis dahin unbekannte Oberflächenmerkmale aufweist. In der Bevölkerung fehlt die Grundimmunität gegen dieses Virus – und das ist der entscheidende Unterschied zur Grippe. Ohne diese Grundimmunität in der Bevölkerung verbreitet sich der Erreger sehr schnell und weit. Mit dem Virus Sars-CoV-2 war bis zu seinem Ausbruch niemand infiziert, so dass keine Person auf der Welt einen Immunschutz dagegen hat. Wer sich jetzt ansteckt, kann erkranken und kann bei schwerem Verlauf zum Beispiel aufgrund einer Vorerkrankung daran sterben. Wie viele völlig symptomlos verlaufen, wissen wir noch nicht, das kann man erst im Nachhinein sagen.“ (hier)
Grund-Immunität bewusst herbeizuführen, stößt aber auch auf Bedenken
Was die Ärztin Krieft „Grund-Immunität“ nennt, ist auch als „Herden-Immunität“ bekannt. Sie jedoch bewusst herbeizuführen, stößt andererseits auf Bedenken: Zwar würde eine Herdenimmunität, wie sie gegenüber anderen Infektionskrankheiten (etwa Masern oder teilweise auch den jährlichen Grippeviren) bestehe, helfen, vor einer massiven und exponentiellen Ausbreitung – wie bei SARS-CoV-2 der Fall – umfassend zu schützen.****) Aber dagegen spreche, dass in Einzelfällen „auch junge, sportliche und augenscheinlich gesunde Menschen schwerwiegend an Covid-19 erkranken oder sterben, weil beispielsweise mögliche risikoreiche Vorerkrankungen noch nicht diagnostiziert waren“. Des Weiteren gebe es bislang wenige Erkenntnisse darüber, ob und wie lange eine Immunität gegenüber dem Virus bestehe. Erste Untersuchungen bei genesenen Patienten hätten zwar gezeigt, dass das Immunsystem Antikörper bilde, aber wie lange dieser Schutz bestehe, sei noch unklar. (Quelle hier).
Gleichwohl, die Medizin des wirtschaftlichen Stillstands wirkt verheerender als die Krankheit selbst
Gleichwohl ist abzuwägen, ob es nicht doch vernünftiger ist, die Geschäftsschließungen und Ausgangsbeschränkungen zu beenden. Denn diese Medizin wirkt verheerender als die Krankheit selbst. Aus Angst vor dem Sterben von Menschen durch Covid-19 sind Staaten dabei, wirtschaftlichen Selbstmord zu begehen. Dass aus anderen Ursachen weit mehr Menschen sterben als durch dieses Grippe-Virus, wird übersehen oder verdrängt. Ein Beispiel dafür ist der Verkehr; er läuft weiter, ohne dass er wegen der vielen Verkehrstoten eingestellt wird. Man begnügt sich mit weiteren Verkehrschildern, Verkehrsberuhigungszonen und zusätzlichen Verkehrskreiseln. Ich selbst trete dafür ein, die Maßnahmen, die weithin zum Wirtschaftsstillstand führen, schrittweise sofort zu beenden. Die drastischen Freiheitsbeschränkungen zur Abwehr und Verhütung sind unverhältnismäßig und gehen zu weit. Alle jene Maßnahmen, die weithin zum Wirtschaftsstillstand führen, sollten sofort aufgehoben werden.
Nachtrag vom 5. April
Ich empfehle sehr die täglich registrierten Meldungen „Fakten zu Covid-19“ des seriösen Schweizer Forschungs- und Informationsprojekts Swiss Propaganda Research (hier). Ich verdanke den Hinweis auf diese Informationsquelle einem Leser. Dort finden sich vom 17. März an fortlaufend tägliche Meldungen wie diese:
„In einem aufschlussreichen 40-minütigen Interview erklärt der international renommierte Epidemiologie-Professor Knut Wittkowski aus New York, dass die getroffenen Maßnahmen zu Covid19 allesamt kontraproduktiv seien. Statt ‚social distancing‘, Schulschließungen, ‚lock down‘, Mundschutz, Massentests und Impfungen müsse das Leben möglichst ungestört weitergehen und möglichst rasch eine Immunität in der Bevölkerung aufgebaut werden. Covid-19 sei nach allen bisherigen Erkenntnissen nicht gefährlicher als frühere Grippeepidemien.“ (5. April)
„Dr. Andreas Sönnichsen, Leiter der Abteilung für Allgemein- und Familienmedizin an der Medizinischen Universität Wien sowie Vorsitzender des Netzwerks für evidenzbasierte Medizin, hält die bisher verfügten Maßnahmen für „irre“. Der ganze Staat werde lahmgelegt, nur um „die wenigen, die es betreffen könnte, zu schützen“. In einem Interview mit dem deutschen SWR erklärt er, dass die Ausbreitung des Virus ohnehin nicht verhindert werden könne.“ (5. April).
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*) „Tatsache ist, eine Infektion ist das Eindringen eines Virus durch Vermehrung in den Körper. Infektionskrankheit, also Symptome der Krankheit, entsteht erst dann, wenn es eine entsprechende Reaktion des Körpers gibt. Nun, bei Corona-Viren verlaufen tatsächlich 90 Prozent der Infektionen ohne Krankheitssymptome, d.h. der Mensch bleibt gesund.“ (Prof. Dr. Sucharit Bhakdi, hier)
**) Die Corona-Infektion „ist gefährlich für etwa 5 Prozent der Bevölkerung: alte, kranke, schwache Menschen, vorgeschädigte Menschen, Raucher, also all die Menschen, deren Lunge vorgeschädigt ist. … Also 5 Prozent der Menschen sind wirklich gefährdet, diese Krankheit auszubilden. Ich spreche noch nicht von Toten, ich spreche nur davon, die Krankheit auszubilden, also Atemwegserkrankungen bis hin zu Lungenentzündungen. 95 Prozent aller Menschen machen diese Krankheit leicht durch oder haben gar keine Symptome.“ (Prof. Dr. Stefan Hockertz am 24. März 2020 hier etwa ab Minute 8.30).
***) Dr. Bodo Schiffmann ist ärztlicher Leiter der Schwindelambulanz Sinsheim. Er ist einer von inzwischen immer mehr Medizinern, die sich beim Bekämpfen von Covid 19 gegen die Panikmache, Hysterie und Überreaktionen zu Wort melden. Siehe zum Beispiel hier, hier und hier.
****) „Laut Angaben der WHO infizieren sich jährlich etwa 15 Prozent der Weltbevölkerung mit einem der umlaufenden Influenzastämme und erhalten dadurch teilweise Immunität. Das führt zu einer Grundimmunität in der Bevölkerung gegen bestimmte Influenzaviren. Ohne Grundimmunität kann sich ein Virus jedoch schnell ausbreiten und große Teile der Weltbevölkerung anstecken, teilweise in mehreren Wellen. Dadurch kann eine Pandemie viele Opfer fordern, selbst wenn die Sterblichkeit insgesamt nicht besonders hoch ist.“
Wie lange dauert es eigentlich bis bei ihnen der Groschen fällt?
Das Virus ist schwach aber eher mehr ansteckend. Es befällt die üblichen Gruppen, kann man nichts machen. Isoliert man die Menschen macht die nächste, dann mutierte Welle, noch mehr platt.
Das wird benutzt um die Welt umzukrempeln. Aus reinen Machtgründen, sinnlos wie Macht nun mal ist.
Das damit die gesamte Welt gefährdet wird nehmen diese Typen lächelnd in Kauf. Sie haben schon lange nichts mehr zu bieten. Der Rest fröhnt eine seltsam morbide Lust am Untergang, endlich mal was los.
Meiner einer hat sofort nach der Flüchtlingskrise sein leben umgekrempelt und „autarkiert“. Für mich ändert sich zur Zeit nichts.
Viel Interessanter als wochenalte Erkenntnisse wären Analysen wie mit dem was kommt umzugehen ist.
Fürchtet Euch nicht so sehr vor den Krieg!
Sondern fürchtet Euch vor den „Frieden“
Denn Der wird fürchterlich sein!