Der Apfel …

… der einem Bahnreisenden die Wartezeit vertreibt

Foto: kpk

Man sagt: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm. Dieser Apfel ist sehr weit vom Stamm gefallen. Nicht sanft auf einen weichen Rasen, sondern unsanft auf den Plattenbelag eines unwirtlichen Bahnsteigs und so gar nicht passend zu der bekannten Redewendung, mit der wir im übertragenden Sinn zu bemerken pflegen, dass ein Sprössling nach den Eltern geraten ist. Ein Reisender muss den Apfel verloren haben. Ein Kind vielleicht. Den Verlust wird es erst bemerken, wenn es ihn verzehren will. Es wird sich auf den Verzehr gefreut haben. Aber der Apfel ist weg, liegt nun einsam da auf diesem Bahnsteig, sieht nicht aus wie heruntergefallen, sondern wie unbeschadet hingelegt.

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