Der Bus der Meinungsfreiheit

Als fahrendes Großplakat wieder auf Tour durch Deutschland – Seine Botschaft: Ehe und Familie vor, stoppt die Gender-Ideologie und die Sexualisierung unserer Kinder – Die ‚Sexualpädagogik der Vielfalt’ mit ihren unerträglichen Auswüchsen – Die öffentliche Debatte in Gang bringen – „Dieser Kampf kann nicht allein geführt werden“ – Was das Bündnis Demo für Alle fordert – Abschlusskundgebung in München am 15. September

 

Seit dem 8. September tourt ein Bus durch Deutschland. Es ist kein Linienbus. Es ist kein Touristenbus. Es ist ein Demo-Bus. Es ist der „Bus der Meinungsfreiheit“ vom Aktionsbündnis Demo Für Alle. Man erkennt den Bus an seiner Farbe Orange und seiner Beschriftung. Fotos von dem Bus finden Sie hier. Halt gemacht wurde und wird in acht deutschen Großstädten: in Regensburg, Dresden, Berlin, Fulda, Köln, Wiesbaden, Stuttgart und zum Abschluss in München – überall dort mit Kundgebungen und Infoständen. Vor einem Jahr war der Bus in anderen Städten auch schon unterwegs. Was ist seine Botschaft?

„Die ‚Sexualpädagogik der Vielfalt’ mit ihren unerträglichen Auswüchsen“

Thema ist die „schamverletzende Sexualaufklärung“ in Schulen und Kindergärten. Aufmerksam machen will das Aktionsbündnis „auf die unerträglichen Auswüchse der ‚Sexualpädagogik der Vielfalt’. Es sieht diese Politik als Übergriffe der Sexualpädagogik und als schwere, unzulässige Eingriffe in das Elternrecht. Mit seinen Busauftritten will das Bündnis mit Passanten ins Gespräch kommen und öffentlichkeitswirksam verbreiten, was es fordert: „Stoppt übergriffigen Sex-Unterricht! Schützt unsere Kinder! Aufklärung ist Elternrecht. Das ist unsere Botschaft. Und wir werden sie verkünden. Nicht virtuell, sondern ganz real, zum Anfassen, Hören und Sehen.“

Mit dem Bus als fahrendes Großplakat die öffentliche Debatte in Gang bringen

Für die Botschaften und Forderungen dient der Bus mit seiner jungen Mannschaft als fahrendes Großplakat. Diese Pädagogik müsse aus Schulen und Kindergärten verschwinden. Die Veranstalter wollen „die fatalen Auswirkungen dieser äußerst fragwürdigen Sexualerziehung publik machen, um eine öffentliche Debatte in Gang zu bringen“. Hier sei endlich Licht ins Dunkel zu bringen. „Damit müssen wir wieder auf die Straße, gerade jetzt, vor den Landtagswahlen in Bayern und Hessen.“ Es sei  nicht hinzunehmen, dass Kinder von solchen Unterrichtsinhalten und sexualpädagogischen Methoden schockiert und beschämt nach Hause kämen. Es werde höchste Zeit, dass sich die Kultusministerkonferenz sich damit befasse.

Die Kultusminister dürfen nicht mehr wegsehen

Die Sexualerziehung gehöre seit dem Beschluss der Kultusministerkonferenz (KMK) 1968 zum Erziehungsauftrag der Schule und sei für alle Schüler verpflichtend. Sie müsse altersgerecht und zurückhaltend geschehen, und jeder Versuch der Indoktrinierung sei zu unterlassen. Doch in immer mehr Bildungs- und Lehrplänen mache sich seit einiger Zeit die „Sexualpädagogik der Vielfalt“ breit. Diese aber habe eine hoch problematische Vorgeschichte, keine wissenschaftlich-pädagogische Grundlage und sei zutiefst kompromittiert. Die KMK, die u.a. die Aufgabe habe, die Qualität der Bildung in den Schulen sicherzustellen, dürfe hier nicht länger wegsehen, sie müsse reagieren.

„Dieser Kampf kann nicht allein geführt werden“

Wer ist das Bündnis Demo für Alle, wer steht dahinter? Es ist, wie es auf seiner  Web-Seite erklärt, „ein Aktionsbündnis verschiedener Familienorganisationen, politischer Vereine, engagierter Einzelpersonen und Initiativen aus ganz Deutschland. Die DEMO FÜR ALLE ist eine Idee aus Frankreich und hat dort als La Manif Pour Tous bereits mehr als 1,5 Millionen Menschen auf die Straße gebracht. Wir treten ein für Ehe und Familie, auf die unsere Gesellschaft seit Jahrtausenden gründet, und wenden uns gegen die alles durchdringenden Umerziehungsversuche gut organisierter Lobbygruppen und Ideologen. Dieser Kampf kann nicht allein geführt werden. Familien und Bürger aller religiösen Bekenntnisse, gemäßigten politischen Parteien und Weltanschauungen, die die Abschaffung der natürlichen Geschlechter durch das Gender Mainstreaming und die Zerstörung der Familie aufhalten wollen, laden wir ein, sich uns anzuschließen. Gemeinsam gehen wir auf die Straße, um für die Wahrung der Elternrechte, für Ehe und Familie und gegen Gender-Ideologie und Sexualisierung der Kinder in Kita und Schule zu demonstrieren.“

Was das Bündnis Demo für Alle fordert

Was will das Bündnis? Es fordert in – wie es betont – Übereinstimmung mit dem Grundgesetz dies:

  • „Die Familie, Fundament unserer Gesellschaft, ist als unabhängige, eigenverantwortliche Gemeinschaft anzuerkennen, zu schützen und zu unterstützen.
  • Die Ehe ist zu schützen als der auf Lebenszeit angelegte öffentliche Bund, den ein Mann und eine Frau in freier Entscheidung miteinander schließen, um einander zu lieben, eine Familie zu gründen und ihre Kinder zu erziehen.
  • edes Kind hat ein Recht darauf, von einer biologischen Mutter und einem biologischen Vater abzustammen. Das Recht des Kindes von Mutter und Vater erzogen zu werden, muß auch im Fall einer Adoption geachtet werden.
  • Der Staat hat zu respektieren, daß an erster Stelle Mutter und Vater für die Erziehung ihrer Kinder verantwortlich sind. Dieses natürliche Recht der Eltern darf auch in Schulen und Kitas – insbesondere in Erziehungsfragen zur Sexualität – nicht mißachtet werden.
  • Zum Schutz der Kinder ist auf scham- und persönlichkeitsverletzende Unterrichtsinhalte in Wort, Bild und Ton zu verzichten.
  • Jede aktive Indoktrination der Kinder im Sinne des Gender-Mainstreaming, z.B. durch Infragestellung der natürlichen Geschlechter und Familienbilder, muß gestoppt werden.“

Abschlusskundgebung in München am 15. September

Weiteres hier. Flugblattinhalt hier und hier. Die ganze Web-Seite hier. Die Demo-Bustour findet in Kooperation mit CitizenGo (hier) statt.  Die genauen Tourdaten finden Sie hier. Am Mittwoch (12.9.) ist der „Bus der Meinungsfreiheit“ in Köln, am Donnerstag (13.9.) in Wiesbaden, am Freitag (14.9.) in Stuttgart und am Sonnabend (15.9.) zum Abschluss in München. Ein Kurzbericht der Veranstalter mit Fotos vom Start in Regensburg  hier, der Bericht vom zweiten Tag (Dresden) hier  und der vom dritten Tag (Berlin) hier.

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PS: Am 23. August teilte Hedwig von Beverfoerde Folgendes mit: „In Deutschland ist die Zensur wieder eingeführt. Entscheidender Grund ist das verfassungswidrige „Netzwerkdurchsetzungsgesetz“ (NetzDG)von Heiko Maas, das seit 1. Okt. 2017 in Kraft ist. Kritische Meinungen gegen die zerstörerische Gender-Ideologie und zum Schutz der Kinder vor schamverletzender Sex-Aufklärung werden inzwischen von Löschkommandos dreist gesperrt und gelöscht. Heute Mittag wurde auf unserer Facebook-Seite die seit Tagen vielfach geteilte Ankündigung unserer Deutschlandtour mit dem Bus der Meinungsfreiheit (8.-15. September) einfach gelöscht! Offenbar soll niemand davon erfahren, daß wir uns mit unserem orangefarbenen Bus wieder auf Plätze und in Fußgängerzonen stellen und Kundgebungen abhalten werden für den Schutz unserer Kinder. Aber jetzt erst recht.“

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