Noch einmal Deniz Yücel und dessen Äußerung über das „Völkersterben von seiner schönsten Seite“ – Übereingekommen, das Machwerk als Satire zu verharmlosen – Einige Leser-Kommentare aus Die Freie Welt – Satire darf vieles, aber eben nicht alles – Die singen das nicht nur, die meinen das auch so – Ein zorniger Wüterich, der Aufmerksamkeit sucht – Die Ideologie der Linken ist eine Ersatzreligion mit festen Dogmen – Dieses Land soll mit allen Mitteln zerstört werden
Noch einmal Deniz Yücel und dessen Äußerung über das „Völkersterben von seiner schönsten Seite“. Die AfD im Bundestag hatte dazu einen Antrag eingebracht (Drucksache 19/846, hier), dort vorgestellt von Gottfried Curio (hier), dann heftig debattiert und mehrheitlich abgelehnt am 22. Februar. Beantragt war im Kern, es sei dringend geboten, dem möglichen und naheliegenden Eindruck entgegenzutreten, dass die Bundesregierung zwei Yücel-Beiträge in der tageszeitung (taz) von 2011 und 2012 stillschweigend billige. Die Wogen in der Debatte gingen hoch, die anderen Fraktionen empörten sich über den Antrag. Gesprochen hatte auch Cem Özdemir vom Bündnis 90/Die Grünen (hier). Dessen Gegenrede hatte die AfD besonders empört. Unter der Überschrift „Özdemirs verbale Keule gegen die AfD und das sonderbare Verständnis von Satire“ schrieb Hubert von Brunn am 25. Februar auf AnderweltOnline.de unter anderem: „Jetzt, da der Hype um Deniz Yücel kaum noch zu überbieten ist, kommen die Moderatoren und Kommentatoren in unseren Leitmedien natürlich nicht umhin, diesen schändlichen Text mindestens wieder zur Kenntnis zu nehmen. Aber sie haben natürlich auch in diesem Fall eine einfache Lösung gefunden. Man ist übereingekommen, dieses Machwerk als „Satire“ zu verharmlosen.“