Zwei AfD-Insider warnen die AfD

Vor dem Bundesparteitag in Köln – Michael Klonowsky: Wem das Schicksal der AfD am Herzen liegt, darf Petry nicht unterstützen – Er nennt Petry und Pretzell „Bonnie und Clyde der AfD“ und Pretzell  einen „Blender und Spaltpilz“ – Konrad Adam: Pretzell ist eine Wetterfahne, ein Zigeuner der Macht – „Wenn Petry klug ist, setzt sie nicht länger alles auf eine Karte“ – „Wenn sich die bürgerlichen Kräfte in Köln durchsetzen, fängt die Karriere der AfD erst richtig an“

Der AfD-Bundesparteitag am kommenden Wochenende in Köln wirft schwere dunkle Schatten voraus. Er wird zu einer Belastungsprobe für die Demokratie in Deutschland werden. Die Atmosphäre ist politisch aufgeladen. Rund 50 000  Demonstranten, Linksextremisten, Chaostruppen und sonstige Gegner der AfD wollen aufmarschieren und verhindern, dass der Parteitag stattfinden kann. Mehr als  4000 Polizisten sollen dies und weiteres Schlimmes unterbinden. Rund 1200 Journalisten haben sich angemeldet, ist aus dem AfD-Bundesvorstand zu hören. Das sind doppelt so viele als die rund 600 AfD-Mitglieder, die als Delegierte ihrer Landesverbände am Parteitag teilnehmen. Nur 300 Journalisten können zugelassen werden, denn für alle 1200 fehlt es im Tagungssaal des Kölner Maritim-Hotels an Platz.

Rund um das Tagungshotel nahe am Dom und Hauptbahnhof wird ein Ausnahmezustand herrschen, der Bereich für Fußgänger und Autos gesperrt sein. Viele Geschäfte und Gaststätten dort wollen sicherheitshalber schließen. Die Polizei hat für vier Tage über der gesamten Kölner Innenstadt ein Flugverbot verhängt. In dieser aufgeheizten Stimmung wird es auch drinnen beim Parteitag heiß hergehen. In deren Mitte steht ein Ehepaar: Frauke Petry, neben Jörg Meuthen die AfD-Bundesvorsitzende, und Marcus Pretzell, der Vorsitzende des AfD-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen. Beide liefern heftigen innerparteilichen Konfliktstoff. Die Äußerungen von zwei namhaften und achtbaren AfD-Insidern schüren ihn zusätzlich, sind aber zur Information unerlässlich.

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