Das NKWD-Speziallager Nr. 5 der Sowjetunion bei Fürstenwalde – Das Totenbuch verzeichnet 4 722 umgebrachte Menschen – Eine Ausstellung in Luckenwalde erinnert jetzt an ihre Leiden
In diesen Tagen sind die Medien voll mit Berichten und Kommentaren zum Vernichtungslager Auschwitz. Der Anlass rechtfertigt es: Vor siebzig Jahren wurden dessen Insassen, die überlebt hatten, befreit. Schreckliche Lager gab es in der Nazi-Zeit viele. Schreckliche Lager gab es aber auch nach dem Krieg in der Sowjetischen Besatzungszone Deutschlands (SBZ), Lager der sowjetischen Besatzungsmacht. Wann und wo eigentlich wird an sie erinnert? Wann wohl sagt ein Bundespräsident Gauck: Es gibt keine deutsche Identität, ohne auch der Opfer deutscher und sowjetischer Kommunistenherrschaft auf deutschem Boden zu gedenken?*) Eines dieser Lager solcher Schreckensherrschaft war das im deutschen Ketschendorf. Über dieses Lager ist am 20. Januar eine Ausstellung im Kreishaus von Luckenwalde eröffnet worden. Darüber berichtet haben lokale und regionale Medien, so die Märkische Allgemeine Zeitung (hier). Aus überregionalen habe ich darüber nichts wahrgenommen. Deswegen können Sie dazu hier etwas lesen.
Ketschendorf wurde zu DDR-Zeiten eingemeindet nach Fürstenwalde, heute zum Stadtteil Fürstenwalde-Süd gehörig. Hier hat der sowjetische Geheimdienst des NKWD **) Ende April 1945, noch vor dem offiziellen Kriegsende, auf dem Gelände einer früheren Arbeitersiedlung der Deutschen Kabelwerke (DeKa) ein Speziallager eingerichtet. Auf die Ausstellung über dieses Lager hat die Initiativgruppe Internierungslager Ketschendorf / Speziallager Nr. 5 e.V. mit diesen Worten aufmerksam gemacht:
Inhaftiert mehr als 10 000 Menschen, zu Tode gebracht 4 722
„Mehr als 10.000 Menschen im Alter zwischen 12 und 72 Jahren, Männer, Frauen, Kinder und Jugendliche wurden hier ohne Schuldfeststellung unter unmenschlichen Bedingungen eingesperrt. Bis zur Auflösung des Lagers im April 1947 kamen 4 722 Menschen ums Leben und wurden in Massengräbern verscharrt. Im Osten Deutschlands wurden Überlebende und Angehörige von Opfern bei Androhung von Strafe zum Schweigen über das Lager verpflichtet. Die Friedliche Revolution 1989/1990 beendete das verordnete Schweigen. Überlebende des Lagers ergriffen die Initiative, das Lager und seine Opfer davor zu bewahren, vergessen zu werden. Seit 1990 finden jährlich Gedenkveranstaltungen statt, um an das Leiden im Lager zu erinnern, der Opfer zu gedenken und zu Frieden, Versöhnung und zur Achtung der Menschenwürde zu mahnen.“
Auch über 1 600 Jugendliche wurden nach Ketschendorf verschleppt
Nach Angaben von Wikipedia (hier) sind dort zeitweise sogar bis zu 18 000 deutsche Zivilisten und Kriegsgefangene der Russen ohne Gerichtsbeschluss interniert worden: „Unter den Zivilisten waren neben früheren NSDAP-Mitgliedern auch bürgerliche Oppositionelle zur sowjetischen Besatzungspolitik und mehr als 1 600 Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren.“ Diesen Kindern sei unterstellt worden, als Partisanen der Hitler-Jugend („Werwölfe“) gegen die Besatzungsmacht kämpfen zu wollen. Einer dieser Jungen war Wolfgang Lehman, der heute in Rimbach lebt. Er ist von November bis zum 31. Januar 1947 inhaftiert gewesen. Was er und die anderen dort an Entsetzlichkeiten erleben mussten, hat er aus der Erinnerung im März 2006 niedergeschrieben, später noch dreimal ergänzt, zuletzt im Mai 2014. Den Bericht finden Sie hier. Ihn und die Berichte von dreizehn anderen Opfern hat Werner Teltow in einem Buch zusammengefasst. Unter dem Titel „Pelzmützentransport“ ist es 2002 in Fürstenwalde im Eigenverlag veröffentlicht worden, doch ist es vergriffen. Was es mit dem Begriff „Pelzmützentransport auf sich hat, können Sie hier und hier nachlesen.
Die verscharrten Leichen wurden 1952 gefunden, aber namenlos umgebettet
Weiter liest man: „1952 wurden bei Ausschachtungsarbeiten für Wohnhäuser mehrere tausend Leichen gefunden. Sie wurden auf Initiative des evangelischen Pfarrers Ernst Teichmann auf den Waldfriedhof Halbe umgebettet. Unter Geleitschutz des Ministeriums für Staatssicherheit wurden die sterblichen Überreste auf 30 Lastwagen von Ketschendorf nach Halbe verbracht und dort bestattet. Es wurde dem Pfarrer untersagt, Namen oder Anzahl der Verstorbenen auf Grabsteinen zu nennen. Sie galten zu Zeiten der DDR als „unbekannt“. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge stellte im Jahre 2004 im Block 9 des Waldfriedhofs Halbe 49 Namensplatten mit den 4620 bekannten Opfern des Lagers Ketschendorf auf.“ Das Buch mit dem Titel „Die Straße, die in den Tod führte“ (ISBN 3-9803049-9-X) hält die damaligen Schrecken fest. Ausführliches hier.
Das Totenbuch von Ketschendorf mit vielen Dokumenten
Ende Oktober 2014 ist das Totenbuch des Internierungslagers Ketschendorf erschienen, ***) herausgegeben von der Initiativgruppe mit dieser Inhaltsangabe: „ Es enthält im ersten Teil neben einführenden Texten auf 131 Seiten die Namen der 4 722 Toten des Lagers Ketschendorf mit Lebensdaten, Geburts- und letztem Wohnort vor der Inhaftierung, soweit dies zu ermitteln war. Im zweiten Teil vermittelt es in dem Kapitel Sterben und Tod im Speziallager Ketschendorf auf fast 100 Seiten auch Einsichten in die katastrophalen Lebensumstände im Lager Ketschendorf. Ergänzt wird der Text durch den Abdruck eindrucksvoller persönlicher Briefe und Dokumente von Lagerinsassen. Erarbeitet und verfasst wurde das Totenbuch durch den Historiker Dr. Andreas Weigelt . Der Verein will mit dem Buch durch die Nennung der Namen und Lebensdaten dazu beitragen, der Opfer des Lagers zu gedenken und sie und die furchtbare Geschichte des Lagers vor dem Vergessen werden zu bewahren.“
Der Ingenieur Hermann Koebe – eines von vielen Schicksalen der Lagerinsassen
In diesem Totenbuch ist auch der Name des Ingenieurs Hermann Koebe II vermerkt. Er war Inhaber der 1878 gegründeten Luckenwalder Feuerwehrgerätefabrik Hermann Koebe und Leiter der Feuerwehr Luckenwalde. Er verlor sein Leben in Ketschendorf mit 62 Jahren. Sein Enkel
Dr. Hermann Koebe schildert die schlimme Leidenszeit seines Großvaters so: „Vor der Verschleppung nach Ketschendorf wurde er in den NKWD-Sammelkeller Luckenwalde verbracht und ständig nächtlichen Verhören und Bedrohungen ausgesetzt. Man verhaftete ihn im Juli 1945 aus dem Bett heraus, wo er wegen einer Brandverletzung lag, die er sich bei einem Waldbrandeinsatz der Feuerwehr zugezogen hatte. Meiner Mutter, damals im Roten Kreuz tätig, wurde mit Lebensmitteln Zugang zu meinem Großvater in diesen Keller gewährt. Er hockte wie ein Häufchen Unglück in einer Ecke des Kellers, erzählte sie. Er ist im Winter 45/46, auch wegen der Nichtbehandlung der Brandverletzung, elendig zugrunde gegangen, wie mein Vater (Hermann Koebe III) berichtete, der ebenfalls in der Hölle Ketschendorf war.“
Mitten in der Nacht fuhren plötzlich zwei Autos vor
Dr. Hermann Koebe (IV) berichtet weiter: „Wie liefen solche Verhaftungen ab? Am Nachmittag des 24. Juli 1945 bestellte man meinen Vater – er war damals 31 Jahre alt – ins Rathaus von Luckenwalde mit der Begründung, einiges mit ihm besprechen zu wollen. Immer wieder standen wir wartend und beunruhigt am Erkerfenster Wilhelmstraße 9 (heute Poststraße). Mitten in der Nacht fuhren plötzlich zwei Autos vor. Mehrere Personen in langen Mänteln, darunter eine Frau, stiegen aus. Mein Vater stand in der Mitte.“
Meine Mutter sah ihren Mann erst viereinhalb Jahre später wieder
„Es begann eine etwa zweistündige Durchsuchung unserer Wohnräume. Alles wurde durchwühlt. Dabei musste mein Vater im großen Erkerzimmer auf der einen Seite sitzen und meine Mutter mit ihren beiden Kindern auf der anderen Seite. Wir durften uns nicht rühren und auch nicht mit meinem Vater reden. Meine Mutter versuchte es und wurde jedes Mal von einem der Aufpasser fürchterlich angeschrieen. Dann schnappten sie sich meinen Vater und runter ging’s auf die Straße. Meine Mutter brachte noch einem Mantel hinterher. Sie sah ihren Mann erst 4 1/2 Jahre später wieder.“
Von Ketschendorf in den sibirischen Bergbau
„Seine erste Station war ein Keller im Schloss Cäcilienhof in Potsdam und dann wurde er für zwei Jahre nach Ketschendorf gebracht. Anschließend erfolgte die Deportation in wochenlangem Güterwagentransport zur Zwangsarbeit in den sibirischen Bergbau. Erst von dort erhielt meine Mutter – 25 Worte waren erlaubt – das erste Lebenszeichen und die verschlüsselte Mitteilung, dass mein Großvater gestorben war mit der Formulierung ‚bewahrt Vaters Erbe’.“
Es war der Irrtum seines Lebens
„Großvater und Vater wurden behandelt als seien sie ‚vogelfrei’ – böswillig als ‚Klassenfeinde’ denunziert. Viele der Luckenwalder Unternehmer ereilte dieses Schicksal, soweit sie nicht vorher geflohen waren. ‚Was soll uns passieren? Wir haben uns nichts zu Schulden kommen lassen und bleiben’, sagte mein Großvater nach dem Einmarsch der Russen, die ihn wieder als Betriebsleiter einsetzten. Es war der Irrtum seines Lebens.“ Dabei hatte gegen ihn nichts vorgelegen. Nach der politischen Wende 1989/90 und der Wiedervereinigung der beiden deutschen Reststaaten teilte die russische Militärstaatsanwaltschaft aus Moskau mit, er sei „lediglich interniert“ gewesen. Es war ihre Antwort auf die Anfrage des Enkels Dr. Hermann Koebe IV. Die Anfrage hatte er gestellt, weil er die damals geraubte (konfiszierte und enteignete) Feuerwehrgerätefabrik zurückhaben wollte. Das wäre nicht nur möglich, sondern auch geboten gewesen. Russland hatte nichts dagegen, aber die westdeutschen Politiker , die ihren Staat Rechtsstaat nennen, wollten es nicht. Alle Versuche der Koebe-Familie waren ebenso vergebens wie die so gut wie aller Opfer der politischen Verfolgung in der SBZ-Zeit. Die deutschen Gerichte erwiesen sich als politisch hörig. Ich selbst habe in meiner FAZ-Zeit und auch danach als Pensionär mehr zu diesem „Wiedervereinigungsunrecht“ geschrieben als jeder andere deutsche Journalist.
In Ketschendorf seit 1942 schon ein Außenlager des Nazi-KZ Sachsenhausen
Aufgelöst wurde das Lager Ketschendorf am 17. Februar 1947. Zuvor waren die noch lebenden Insassen in andere Speziallager (wie Buchenwald, Jamlitz, Fünfeichen und das NKWD-Lager Nr. 1 Mühlberg) abtransportiert worden. Aber schon die Nationalsozialisten, die Nazis, hatten hier gewütet und 1942 in Ketschendorf ein Außenlager des KZ Sachsenhausen für 900 Häftlinge errichtet. Diese Menschen mussten für die Deutschen Ausrüstungswerke (DAW) der SS für den Bau von Befestigungsanlagen und Bunkern arbeiten. Umgeben war das Lager mit Stacheldraht umgeben, der unter Hochspannungsstrom gesetzt war. Grausamkeiten und Erschießungen waren an der Tagesordnung (Quelle hier). Wie nach dem Krieg üblich gingen viele solcher Lager von Nazi-Hand nahtlos über in Kommunisten-Hand. Die Insassen der Nazis kamen teilweise frei, teilweise blieben sie eingepfercht, und die Kommunistengegner wurden massenweise dazugesteckt. Einen Erlebnisbericht aus dem Jahr 1950 auch über das Lager Ketschendorf finden Sie hier. Die Ausstellung in Luckenwalde, Am Nuthefließ 2, ist bis zum 12. März 2015 zu besichtigen.
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*) Am 27. Februar 2015 hat Gauck bei der Gedenkfeier im Bundestag zum 70. Jahrestag der Befreiung der Insassen des KZ Auschwitz diesen Kernsatz seiner Rede von sich gegeben: „Es gibt keine deutsche Identität ohne Auschwitz.“
**) NKWD = Volkskommissariat (Ministerium) für Innere Angelegenheiten.
***) Im Wichern-Verlag Berlin unter dem Titel: Totenbuch. Sowjetisches Speziallager Nr. 5. Ketschendorf 1945-1947. Gefördert wurde die Herausgabe des Totenbuches mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Erhältlich ist es über die Geschäftsstelle der Initiativgruppe Internierungslager Ketschendorf/Speziallager Nr. 5 e.V.; Frankfurter Str. 4, 15517 Fürstenwalde; E-Mail: ilaketschendorf@online.de und im Buchhandel (ISBN 978-3-88981-385-5) zum Preis von 24,95 Euro. Vorsitzender der Initiativgruppe: Eckhard Fichtmüller, Telefon 03361-307873, www.internierungslager-ketschendorf.de E-Mail: ilaketschendorf@online.de
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So ist das wohl in unserem sogenannten Rechtsstaat. Die Verbrechen der Internationalsozialisten werden anders bewertet als die der Nationalsozialisten. Hätten die DDR-Bürger 1989 gewusst was auf sie zukommt, hätten sie sich wohl für einen eigenen Staat entschieden.
Im Zusammenhang mit PEGIDA werden mir die Ossis immer sympatischer.
… meinen Vater hat man 1947 nur bis 1954 nur nach Sachsenhausen, Untermaßfeld und Torgau gebracht, auch als NICHT Mitglied NSDAP, sondern weil er Mitbegründer der LDP in Zeitz 1945 war und als mitteldeutscher Bauer mit 48 Ha nur zu enteignen und einzusperren war, wenn man ihn zum Menschenrechtskriminellen machte, um an unser Eigentum zu kommen. Dazu brauchte man gar nicht einmal allein die Russen. Heute noch kann man sehen, wer Klügels Eigentum übernommen hat. Um keine Zweifel aufkommen zu lassen, dieses Urteil:
*LVA Dessau/ Halle AZ 210.3.7-13062 „Die Ausweisung der Familie des Herrn Werner Klügel aus Kleinpörthen Kreis Zeitz ist mit den tragenden Grundsätzen eines Rechtsstaates schlechthin unvereinbar. Sie hat aus Gründen der politischen Verfolgung zu einer schweren Herabwürdigung der Betroffenen geführt. SIE IST RECHTSSTAATSWIDRIG. Diese Rehabilitation begründet keine weiteren Ansprüche. § 1 VwRehabG.“ Dr. Claus-Dieter Klügel Landolfshausen
1. Dr. Klügel Landolfshausen am 1 Februar, 2015 21:44
—————————————————-Bitte tauschen Sie die Kommentare . Danke.—————-
RECHTSSTAAT DEUTSCHLAND.
… meinen Vater hat man 1947 bis 1954 nach Sachsenhausen, Untermaßfeld und Torgau gebracht, obgleich er noch nicht einmal Mitglied der NSDAP war, aber Mitbegründer der LDP in Zeitz 1945.Vielleicht auch darum, weil Landsleute auf Anteile unseres Eigentums bei der Enteignung hofften, wie es unser Ministerpräsident Prof. Dr. Hübener Halle in seinem Leumundszeugnis an den zuständigen russischen General vermutete. Aber auch das half nicht, einen mitteldeutscher Bauer mit 48 Ha zu enteignen und einzusperren , weil man ihn zum Menschenrechtsverbrecher machte, um an unser Eigentum zu kommen. Dazu brauchte man gar nicht einmal allein die Russen. Heute noch kann man nicht nur in meinem Heimatdorf sehen, wer außer den Russen Klügels Eigentum übernommen hat. Damit man nicht in der falschen Richtung sucht, dieses Urteil:20 Jahre nach der Wiedervereinigung mit den selben Zeugnissen, wie vor 20 Jahren:
*LVA Dessau/ Halle AZ 210.3.7-13062 „Die Ausweisung der Familie des Herrn Werner Klügel aus Kleinpörthen Kreis Zeitz ist mit den tragenden Grundsätzen eines Rechtsstaates schlechthin unvereinbar. Sie hat aus Gründen der politischen Verfolgung zu einer schweren Herabwürdigung der Betroffenen geführt. SIE IST RECHTSSTAATSWIDRIG. Diese Rehabilitation begründet keine weiteren Ansprüche. Die Haftentschädigung für 7 Jahre unschuldige Haft beträgt nach Auskunft des Nieders. Archivs 2011 : € 0,87/Tag ohne weitere Ansprüche. § 1 VwRehabG
Dr. Claus-Dieter Klügel Landolfshausen 05507 9679 11, Fax 15
Verehrter Herr Krause, es genügt mir nicht, Ihnen für eine Selbstverständlichkeit zu danken, die an und für sich von vielen dt. Journalisten „erledigt“ werden müßte, nicht nur von politisch-unkorrekten wie Ihnen, die nicht mehr den Zwängen einer Anstellung bei einem deutschen Medium unterliegen!
Aber, ich gebe mit aller Entschiedenheit zu bedenken, daß dieser ominöse Geheimvertrag v. 21.5.49, von dem auch H.-G. Komossa in seinem Buch berichtete, oder Egon Bahr von der Kanzlerakte bez. Willy Brandts Erstaunen darüber, es muß ihn geben, auch wenn viele den im Netz stehenden Vertrag mit der Unterschrift eines Ministerialbeamten Dr. Rieckermann bezweifeln, weil es diesen angeblich nicht gegeben habe, alle, ich betone alle Indizien deuten eindeutig darauf hin, und nun eben auch Ihr Beitrag über Ketschendorf, lt. der Medienhoheit durch die drei Westalliierten darf bis 2099 nichts in allen Medien gegen die Alliierten durch die Deutschen befördert werden, heißt also, daß man es nur im Internet tun darf, denn das gab es 1949 noch nicht. Als weiteren Beweis führe ich ins Felde, daß ein solcher Leserbrief wie hier in der Märkischen Allgemeinen nicht veröffentlicht werden würde, denn diese Zeitung hat ja schon einen schwerwiegenden Verstoß gegen die geheimgehltene Erpressung begangen. WAHRSCHEINLICH NUR GERING BEWERTET, weil es ja nur gegen die sowjetische Macht ging, und nicht gegen eine der drei Westmächte. Gestern abend bzw. nachts ein „Dokule“ wegen Dresden, hier war schon wieder eine einzigartige Relativierung des grausamen Völkerrechts-Kriegsverbrechens durch die „Anglos“ zu bemerken, selbst der verdienstvolle Jörg Friedrich sprach in einer Art Volte von den auch in Dresden, „das nicht unschuldig war, weil dort auch SS und Judenermordung geschah“; also auch durch ihn eine Rechtfertigung des ungeheuren Weltverbrechens und der unsäglichen Opfer-„Kleinrechnung“ von nur 18-25000 Dresdnern, welch entsetzliche Lüge!
Von mir im Kern nicht verändert. Kommentar 29. 01. 2015 aus „Junge Freiheit“
… es ist zu spät um noch etwas durch Wahlen und parlamentarische Arbeit zu verändern.
Vor 25 Jahren wäre der richtige Zeitpunkt gewesen. Ich habe das bestimmte Gefühl, dass in den kommenden Jahren die EU implodieren wird, weil die BRD GmbH, von ihrer Regierungsmannschaft zur DDR selig gemacht, Pleite gegangen ist, und keiner bekennt heute, er hätte es vorher nicht gemerkt ………………… .
Die Titanic/BRD hat den Eisberg schon gerammt das Wasser schwappt schon über die Schotten, der Kapitän ist betrunken, die Offiziere sind meineidige Halunken und eine Schlägerbande hindert die Passagiere daran ihre Rettung selbst zu organisieren. Die Kapelle spielt dazu die Internationale und die Offiziere sind meineidige Halunken und eine Schlägerbande hindert die Passagiere um ihre Rettung selbst zu organisieren. Die Kapelle spielt dazu die Internationale und die Funkerin morst: „So gut wie heute ist es den Deutschen nie gegangen. Endlich sollten wir erkennen, dass es eben nicht entschlossene Führer und verführte, eigentlich unschuldige Mitläufer gibt, sondern dass jede Diktatur auf „Mitläufer“, sprich Mitmacher, als Kernbedingung angewiesen ist, um überhaupt zu funktionieren. Jeder, der mitmacht sollte das allmählich gelernt haben. Niemand soll hinnehmen, dass Rettung nur um den Preis von Verbrechen möglich sei, weil es doch keinen anderen Ausweg aus der verfahrenen Lage mehr gebe. Es gibt immer einen anderen Weg als den, Menschen zu hassen, zu verfolgen, zu vertreiben und umzubringen.
Tod und Terror: Vor 80 Jahren erschoss ein Attentäter den Leningrader KP-Chef Sergej Kirow. Danach entfachte Sowjetdiktator Josef Stalin eine gnadenlose Massenmord-Kampagne.
Kommentar im des Artikels im SPIEGEL: von Marc Lüpke Uwe Pierscalla 01. 12.2014
.. Wenn dem so war und ich will und kann nicht bestreiten, dass es sich abgespielt hat; denn russische Freunde. haben mir von den „sinnlosen“ Gräueltaten an ihren Verwandten in der Vergangenheit berichtet; dann bleibt keine Frage offen. Dazu kommen mind. 20 000 erschossene polnische Offiziere in späterer Zeit und auch diese Massaker sind historisch bewiesen, nur warum sind wir „Deutschen‘ in der vierten Generation danach. dann immer noch in der SCHULD für die Fehlentscheidungen dieses einen Führers*“??? Denn augenscheinlich wird über Stalin’s Taten nur berichtet. aber noch nicht einmal historisch gerichtet. Klare Antwort, wir Deutsche hohen den letzten Krieg auf europäischem Boden verloren. Damit sind alle Anderen die Besseren!“ Und die „Guten“ und „Besseren“. kritisiert man nicht! Lieber erzieht man die nächste Generation zur Verlogenheit!!! Weiter SO!!
CDK meint: Sind alle Deutsche denn alle so dämlich und übersehen die Lebensbedrohenden Folgen für unser Vaterland. (Entropie/Hemingway).
Ich studierte vor etwa fünfzig Jahren Violine. Wir Studenten, vielleicht drei oder fünf, trafen nach einem Konzert in Köln den Solisten des Abends, den berühmten Weltklasse-Geiger „soundso“.
Wir sprachen miteinander, irgendwie Geschichtliches wohl. Ich weiß praktisch nichts mehr. Nur der letzte Satz des Virtuosen hat meinen Kopf nie mehr verlassen Er sagte uns zunächst so in etwa vielleicht:
„… in den Jahren des Krieges war es furchtbar. Ihr alle gehört leider zu dem verbrecherischsten Volk aller Zeiten.“
Dann ging sein Kopf irgendwie hin und her. Er sah uns nachdenklich an. „Ja, so war Deutschland, so war es.
Und ringsherum gab es lauter fabelhafte Menschen.“
Wir sprachen damals mit dem Geiger Yehudi Menuhin.
Lieber Dr.K.-P.Krause.Zunächst Dank für diese Website. Nehme selbige heute das erste Mal wahr.Seit ca. 6 Monaten befasse ich mich per Zufall und infolge von Kommentarbeiträgen mit der wahren geschichtlichen Substanz meines deutschen Vaterlandes und MUSS feststellen, dass angefangen ab 1871 alle historischen Zusammenhänge u.v.a.m.zum überwiegenden Teil neu zu schreiben sind.Das betrifft den 1.+2.WK,seine tatsächlichen Ursachen und schrecklichen Folgen und letztlich die Kraft von uns Allen, gegen die Fälschungen der Alliierten bis hin zum zionistischen Judenpack-deren steten Verrat und expliziten unverblümten Hass auf uns Deutsche- aufzustehen. Ja, ABER WIE vorgehen bzw. aufstehen ?
Lupo cattivo u.w.a. leisten wie Sie wertvolle papierne Dienste dazu. Nur unser Volk,unser Volk schläft noch immer-solange es “ fressen +saufen,Fun biederster Art und Coleur erlebt,urlaubt wo es will und sich vom perversen „US-way of live“ bestrahlen lässt -ohne zu denken!- den gefährlichen Schlaf der Unbedarftheit.Sie glauben garnicht, wie abgrundtief zuwider mir diese Hochverräter Merkel und dieser Gauck`ler sind ;haben wir es doch nicht allein mit diesen Exkrementen tagtäglich zu tun.WIE NUR „kriegen “ wir ALLE das hin,dass dieses vom Zionismus geformte Pack seine Mission nicht erfüllen kann? Das sind die ernsten Sorgen eines 74jährigen dreifachen „grandfather`s“. Ich schließe hier erst einmal. Komme gern wieder zu Ihrem Forum -und dann substantiiert- zurück.
Herzlich Werner